Für manche mögen die guten Vorsätze der Deutschen für das Jahr 2019 widersprüchlich klingen: Mit jeweils 62 und 60 Prozent liegen nämlich die Vorsätze "Stress vermeiden" und "Mehr Zeit mit der Familie verbringen" ganz vorne. Umfrage zu Vorsätzen fürs Jahr 2019Laut einer aktuellen Umfrage des Forsa-Instituts wollen die Deutschen aber auch die Themen Ernährung und Abnehmen in Angriff nehmen. Mit 57 Prozent folgt der Wunsch nach mehr Sport und Bewegung nämlich nur knapp dahinter. 49 Prozent der Deutschen wollen sich außerdem gesünder ernähren, als sie es noch 2018 getan haben und 34 Prozent planen, im neuen Jahr abzunehmen. 51 Prozent der Befragten haben ihre Vorsätze etwas schwammiger formuliert und angegeben, sich 2019 mehr Zeit für sich selbst zu nehmen.Stressfrei ins neue Jahr: Silvesterabend für Haustiere - Warum ein Mitternachtsbuffet tierisches Herzrasen verringertGleichzeitig wollen die Deutschen sparsamer sein: 32 Prozent gaben an, weniger Geld ausgeben zu wollen. Bei 25 Prozent erfolgt die Sparsamkeit beispielsweise darin, Handy, Computer und Internet seltener zu nutzen. 19 Prozent nehmen sich außerdem vor, weniger zu fernsehen. Solche "Online-Pausen" rutschen auf der Hitliste der guten Vorsätze der Bayern immer weiter nach vorne. Auch eine Studie im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit hat ergeben, dass fast ein Viertel der Befragten seinen Medienkonsum einschränken möchte. Bei den unter 30-Jährigen nehmen sich 42 Prozent vor, häufiger offline zu sein. Weniger Alkohol und ZigarettenDer Verzicht auf Technik ist für die Befragten erstrebenswerter als der auf andere Genussmittel: Nur 16 Prozent gaben in der Forsa-Umfrage an, weniger Alkohol trinken zu wollen. Und nur 11 Prozent nehmen sich für 2019 vor, mit dem Rauchen aufzuhören.Mehr zum Thema Silvester und Neujahr: "Straßenkampf" unterbinden - Leitender Oberarzt fordert Verbot von Feuerwerk Für das zu Ende gehende Jahr hätten 37 Prozent der Bayern gute Vorsätze gehabt. Jedem Zweiten sei es gelungen, sie durchzuhalten. Fast jeder Vierte gab aber spätestens nach einem Monat auf. Sophie Schwab, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Bayern, rät daher, sich ein realistisches Ziel für einen konkreten Zeitraum vorzunehmen. "Planen Sie aber auch Misserfolge von vornherein mit ein. Die passieren uns allen. Das ist ganz normal", sagte Schwab. Hilfreich kann auch sein, verschiedene Vorsätze miteinander zu kombinieren: Sport lässt sich beispielsweise auch mit Familie oder Freunden machen. Generell gilt, dass sich Vorsätze einfacher einhalten lassen, wenn man sie gemeinsam mit einer anderen Person umsetzt und sich dabei gegenseitig motiviert.