Nachdem seit dem 1. März 2023 neue Corona-Regeln gelten und ab dem 7. April auch die letzten Schutzmaßnahmen in Deutschland fallen werden, gilt nun auch im Bundesgesundheitsministerium keine Maskenpflicht mehr.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erklärte in der ARD-Sendung "Maischberger", dass sie mit ihren betriebsinternen Regeln dazu übergegangen sind, dass die Maske nicht mehr getragen werden muss. Er betonte, dass er auch diese Normalität leben müsse. Die Maske gehöre auch für ihn nicht mehr zum Alltag. Lauterbach: "Ich muss auch diese Normalität leben." 

Karl Lauterbach äußert sich optimistisch über System für Pandemie-Maßnahmen

Lauterbach dankte in der Sendung den Menschen in Deutschland für das konsequente Einhalten der oft sehr strengen Corona-Regeln während der Pandemie. Der Minister sprach von einer "Riesenleistung" der Bevölkerung, für die man dankbar sein müsse. 

Allerdings betonte er auch, dass die Pandemie noch nicht wirklich vorbei sei. Es gibt noch immer viele Menschen, die sich mit dem Coronavirus infizieren, dabei dann schwer erkranken und auch mit dem Virus sterben. Man befinde sich aber in einem endemischen Zustand. Lauterbach begrüßte aber dennoch die Veränderungen: "Wir können zu unserer Normalität zurück. Und das ist gut so." 

Der Bundesgesundheitsminister äußerte sich weiterhin optimistisch darüber, dass Deutschland inzwischen besser für mögliche Pandemien gerüstet ist. Es gibt nun ein System, das es ermöglicht, im Abwasser, in Lungenpraxen und Krankenhäusern nach Viren Ausschau zu halten. Man habe jetzt auch die Fähigkeit, innerhalb kurzer Zeit Impfstoffe zu entwickeln und Schutzmaterialien zu lagern.

Maske soll unter bestimmten Umständen weiter eine klare Empfehlung bleiben

Obwohl die Maskenpflicht in vielen Bereichen gelockert oder aufgehoben wurde, bleibt das Tragen von Masken in Innenräumen, besonders wenn es eng ist und nur eine schlechte Belüftung vorhanden ist, eine klare Empfehlung.

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Lauterbach stellte bei alles Euphorie klar, dass Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Masken nach wie vor wichtig sind, um die Ausbreitung von Krankheiten einzudämmen. Deutschland sei aber eben in technischer Hinsicht inzwischen besser vorbereitet als zu Beginn der Pandemie.

Darüber hinaus betonte Lauterbach, dass es wichtig sei, weiterhin wachsam zu bleiben und die Situation im Blick zu behalten. Insbesondere angesichts neuer Virusvarianten und steigender Infektionszahlen in einigen Regionen der Welt sei es wichtig, flexibel zu bleiben.

Ab 7. April fallen die letzten Corona-Beschränkungen weg

Seit Mittwoch, 1. März, gelten keine Testpflichten mehr für den Zutritt zu Gesundheitseinrichtungen mehr. Aufgehoben ist auch die Maskenpflicht für Beschäftigte in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Für Bewohner*innen von Pflegeheimen ist die Maskenpflicht ebenfalls beendet.

Allerdings gilt sie für Besucher*innen in Praxen, Pflegeheimen und Kliniken bundesweit noch bis zum 7. April. Dies soll vor allem Risikogruppen weiterhin schützen. Auch müssen in vielen Einrichtungen weiterhin Hygieneregeln beachtet werden.

Regelmäßiges Händewaschen und Desinfizieren gehört also noch immer zum Alltag. Trotz der noch geltenden Einschränkungen geht es auch in diesen Bereichen für die Menschen immer weiter in Richtung Normalität.

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