DHL-Kunden kennen es: Bevor ein Paket ankommt, oder wenn es zu einer Paketstation geliefert wird, erhält man zunächst eine SMS. Während des derzeitigen Post/DHL-Streik-Chaos haben einige Nutzer auch noch eine etwas andere Nachricht erhalten. Darin werden sie aufgefordert, unter einem Link ihre Nutzerdaten zu aktualisieren und noch einmal anzugeben - vor allem Name und Adresse. Nun warnt DHL auf Facebook: "Diese SMS stammt NICHT von uns, auch wenn du 'DHL' oder 'DHL Paket' als Absender siehst." Es handelt sich vielmehr um eine fiese Betrugs-Masche, um an sensible Daten von DHL-Kundinnen und -Kunden zu kommen. Im schlimmsten Fall folgt ein Daten-Klau - und das kann richtig teuer werden.  Besonders perfide: Die aktuellen Betrugs-Nachrichten landen teilweise im echten DHL-Chatverlauf, stehen also direkt unter richtigen Nachrichten des Paket-Anbieters. Das liegt daran, da hinter diesen Massen-SMS sogenannte alphanumerische Absender stecken, wie das Portal inside-digital.de aufklärt. Bestimmte Dienste versenden diese nämlich ohne Rufnummer. Das Handy sortiert sie dann automatisch in ältere Chat-Verläufe von gleichnamigen Absendern ein - in diesem Fall von "DHL" oder "DHL Paket". Das wirkt laut dem Logistik-Konzern "sehr authentisch". Dreiste Fake-Nachrichten - Automatisch in echten Chat-Verlauf sortiert Wie erkenne ich aber, dass ich eine dieser Fake-Nachrichten erhalten habe? Ganz einfach, wie DHL in seinem Facebook-Post erläutert: "Wir fordern dich aber grundsätzlich nie per SMS zu Zahlungen oder (Adress-)Datenänderungen auf." Deshalb gilt: Auf keinen Fall auf den Link in der verdächtigen Text-Nachricht klicken! Ob man tatsächlich eine Aufforderung von DHL bekommen hat, erfährt man im Kundenportal des Paket-Dienstleisters. Wenn man sich als Kundin oder Kunde dort einloggt, wird man in der Regel direkt darauf aufmerksam gemacht, ob der Anbieter neue Angaben braucht. Und dort sieht man auch, ob das lang ersehnte Paket Verspätung hat oder zu einer Pack-Station geliefert wurde. Auch interessant: Abzocke bei WhatsApp: Wie Betrüger mit großen Markennamen locken