• Warum sind gerade diese Ausflugsziele einen Besuch wert?
  • Wodurch zeichnen sie sich aus?
  • Wie sind sie zu erreichen?
  • Wie viel kostet ein Besuch?
  • Für wen eignen sich die Ziele & die Wege dorthin?

Der Landkreis Südliche Weinstraße befindet sich, wie der Name schon sagt, im Süden von Rheinland-Pfalz und beherbergt etwa 110.500 Einwohner. Die ausgewiesene Gesundheits- und Urlaubsregion ist vor allem bekannt für ihre Weinberge, den Pfälzer Wald und ihre 2000 Sonnenstunden pro Jahr. Doch was gibt es dort sonst noch zu entdecken? Wir verraten dir fünf Geheimtipps für deinen perfekten Ausflug!

5 Geheimtipps für deinen Besuch in der Südlichen Weinstraße

Im Folgenden erhältst du fünf Geheimtipps, die deinen Aufenthalt in der Südlichen Weinstraße zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Neben Wein hat die Region nämlich noch viele weitere Attraktionen zu bieten. Ob Museum, Kloster, Galerie oder Zoo - hier ist für jeden etwas dabei.

1. Kalmit

Die Kalmit bei Maikammer ist mit einer Höhe von exakt 673,3 m der höchste Berg des Pfälzerwalds und nach dem Donnersberg der zweithöchste Gipfel der Region Pfalz. Schon zu Zeiten der Römer wurde der Berg als Signalstation genutzt. Heute befinden sich dort ein Fernmeldeturm sowie eine Wetterstation. Die eigentliche Hauptattraktion ist jedoch das Kalmithaus, eine Rasthütte des Pfälzerwaldvereins, die bereits seit 1907 existiert. Von der Hütte aus bietet sich ein einmaliger Blick über den Oberrheingraben und die Deutsche Weinstraße. Der kürzeste und zugleich steilste Wanderpfad führt von Maikammer aus etwa 1 ½ bis 2 Stunden bergauf und überwindet dabei bis zum Gipfel knapp 500 Höhenmeter.

2. Augustinerkloster/Zeughaus

Das Augustinerkloster/Zeughaus in Landau wurde Anfang des 14. Jahrhunderts errichtet. Im Laufe der Jahre diente es u. a. als Zeughaus für Material und Vorräte, als Jugendherberge und später als städtisches Museum. Heute befindet sich dort das Bauamt, doch die Türen des ehemaligen Klosters sind täglich für Besucher geöffnet. Im Jahr 2003 wurde der Kreuzgarten grundlegend umgestaltet und neu angelegt, sodass er heute eine romantische grüne Oase inmitten der Innenstadt darstellt. Umgeben von Buschhecken und Hochstammrosen laden gemütliche Bänke zu einer kleinen Rast ein. Der Kreuzgarten ist wochentags von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. 

3. Reptilium: Terrarien- und Wüstenzoo Landau

Der Reptilium Terrarien- und Wüstenzoo Landau befindet sich ebenfalls in Landau und ist der größte Reptilienzoo Deutschlands. Auf einer Fläche von 3400 m² können Besucher nicht nur exotische Tiere wie Königspython oder Chamäleons bestaunen, sondern auch hautnah bei Schlangen-Präsentationen und Schaufütterungen dabei sein. Wer möchte, darf die tierischen Bewohner des Zoos sogar anfassen oder sich mit ihnen kostenlos fotografieren lassen. Der Zoo ist täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, auch an Sonn- und Feiertagen. Für die Verpflegung wird derweil vor Ort gesorgt. Im Zoorestaurant gibt es frische Speisen und Getränke, die sich im Schatten der Palmen besonders gut genießen lassen. Erwachsene ab 15 Jahren zahlen für den Eintritt 15,90 Euro, Kinder bis 14 Jahre zahlen 10,90 Euro. 

4. Culmanns Traumgarten & Galerie

Culmanns Traumgarten & Galerie ist ein Kunstmuseum in Billigheim-Ingenheim, das seit 1983 von Otfried Culmann betrieben und kontinuierlich erweitert wird. Die hier ausgestellten Figuren, Skulpturen und Architekturen sind durch seine Tagträume inspiriert und aus verschiedensten Materialien erbaut, darunter Mosaike, Fliesen, Tassen und Teller. Culmanns Wohnhaus, das er gemeinsam mit seiner Frau zu einem fantastischen Haus umgestaltet hat, bietet Besuchern einen Einblick in seine umfangreiche Sammlung eigener Bilder und Grafiken. Das Museum ist von Juli bis August jeden Sonntag von 13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Die Eintrittskosten liegen bei 6 Euro pro Person, Kinder bis zehn Jahre sind frei. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. 

5. Museum unterm Trifels

Das Museum unterm Trifels in Annweiler besteht aus drei idyllischen Fachwerkhäusern und einer ehemaligen Wassermühle. Auf insgesamt 800 m² Ausstellungsfläche wird nicht nur die Geschichte der Burg Trifels erzählt, sondern auch die Entwicklung der Stadt Annweiler in Sachen Region, Handel und Gewerbe. Auch auf Aspekte der Landschaftsgeschichte wird hier näher eingegangen. Einen Schwerpunkt bildet außerdem Kaiser Friedrich der II., der die damalige Burgsiedlung Annweiler im Jahr 1219 zur Stadt erhob. Kulturfans kommen hier definitiv auf ihre Kosten. Apropos Kosten - diese liegen für Erwachsene bei nur 3,50 Euro. Kinder bzw. Schüler bis 18 Jahre zahlen 1,50 Euro. Kinder unter fünf Jahren sind frei.