Ginsterblühte in der Eifel Eifelgold-Route lädt zum Wandern ein Schwierigkeit: schwer Länge: 19 Kilometer Dauer: 6 Stunden Goldgelb erblüht die Eifel im Frühling. Der Ginster steht in voller Blühte und verwandelt die Sträucher entlang der Eifeler Wanderwege in das berühmte Eifelgold. Auf der Eifelgold-Route kannst du über gut 19 Kilometern vom Ginster begleitet werden. Besonders im Mai und im Juni lohnt es sich, diese Route zu gehen, wenn die Ginsterblühte ihren Höhepunkt erreicht. Auf der Eifelgold-Route Start: Wanderparkplatz an der B410, nahe am Campingplatz an der Irsen Los geht es auf der Eifelgold-Route in Irrhausen. Du kannst mit dem Auto anreisen und auf dem Wanderparkplatz an der B410 parken. Dann geht es los ins Irsental, wo der Eifel-Ginster in besonders großer Fülle in Blüte steht. Die Eifelgold-Zeit ist hauptsächlich im Mai und Juni. Mit vereinzelten goldgelben Tupfen fängt es an, die das Frühjahr verkünden. Ein paar Wochen später steht alles in goldgelber Pracht. Ein erster Höhepunkt auf der gut 19 Kilometer langen Tour ist ein kleines Erholungsgebiet mit Stauweiher, Wasserfall und Holzbrücke. Neben dem Wasserfall kannst du sogar eine Biberburg entdecken. Auf der linken Bachseite geht es entlang des geschwungenen Bachlaufs der Irsen. An der Karlshausener Mühle überquerst du dann die Irsen und steigst stetig hinauf, bis du auf dem Hüberg stehst. Von hier aus hast du einen tollen Weitblick, sogar bis in die Ardennen. Verschlungene Wege führen dich dann hinunter nach Daleiden. Schließlich gelangst du wieder in das Erholungsgebiet Irsental. Ginster und Naturschutz Der Ginster sieht nicht nur wunderschön aus, wenn er in gelber Blühte steht. Die besondere Heidelandschaft um den Fluss Irsen steht zudem auch unter Naturschutz. Sie bietet zahlreichen Insektenarten und Schmetterlingen einen Lebensraum. Auf deiner Wanderung siehst du sicherlich ein paar dieser wunderschönen Falter. Insekten wiederum bieten eine Nahrungsquelle für Bussarde, Mäuse, Füchse und Igel. Ginster - das ist das Eifelgold Eifelgold ist die Bezeichnung in der Eifel für dieses wunderschöne Phänomen, wenn der Ginster die Landschaft märchenhaft golden färbt. Im Mai und Juni hat die Ginsterblühte ihren Höhepunkt. In der Eifel wächst vor allem der Besenginster. Seine Zweige wurden einst zur Herstellung von Besen und zum Binden von Körben genutzt. So ist der Ginster auch gleichzeitig eng mit der Kultur und Handwerkskunst der Eifel verbunden. Den Besenginster findest du vor allem verstärkt in folgenden drei Gebieten der Eifel: der Dreiborner Hochfläche im Nationalpark Eifel, an den Maaren der Vulkaneifel und auf den Wiesenflächen im Naturpark Südeifel. Dass der Ginster in der Eifel gut gerät, liegt auch an den oft armen und trockenen Böden. Die Pflanze mag es zudem warm und sonnig. Insektenfreundlich und beliebtes Fotomotiv Die goldgelben Blühten ziehen Insekten magisch an. Sie bieten Pollen für Hummeln und Wildbienen, auch Käfer werden von dem strahlenden Gelb angelockt. Die kleinen grünen Blätter des Besenginsters ernähren eine Vielzahl von Schmetterlingsraupen. Für größere Tiere sind sie sichere Rückzugsräume. Für Wanderer*innen bietet der blühende Ginster nicht nur eine tolle Kulisse, sondern bietet sich auch als Fotomotiv an.