Trier ist die älteste römische Stadt in Deutschland. Wenn du über die Geschichte, Kulturtraditionen und das Leben der ältesten Stadt mehr erfahren möchtest, ist der beste Weg, eines der Museen zu besuchen.  Ob Wanderausstellung, Fotoausstellung oder Geschichtliches - die älteste Stadt Deutschlands hat wirklich für jeden das passende Museum. 1) Ein Einblick in die Welt des mittelalterlichen Archivs Archive bewahren Wissen für die Nachwelt. Doch wie hat man es geschafft, Dokumente so aufzubewahren, dass sie Historikern noch zur Verfügung stehen? Die Leiterin des Trierer Bistums Archiv gibt einen interessanten Einblick in das Thema. Das Museum am Dom Trier ist eine Einrichtung des Bistums Trier. Die Aufgabe ist es, Zeugnisse der Kunst- und Kulturgeschichte des Bistums Trier und des ehemaligen Erzbistums Trier zu sammeln, zu bewahren, zu erforschen und der Öffentlichkeit zu vermitteln sowie den Dialog mit der zeitgenössischen Kunst zu führen. Das Museum betreut die entsprechenden archäologischen Ausgrabungsstätten zum frühen Christentum in Trier. Wann: 18. Februar 2022, 14.30 - 16.00 Uhr Eintritt: Erwachsene 5  Euro; Ermäßigt 3 Euro; Familienkarte 6 Euro;  Adresse: Bischof-Stein-Platz 1, Trier 2) Von Trier in die Welt: Karl Marx und seine Ideen „Von Trier in die Welt: Karl Marx, seine Ideen und ihre Wirkung bis heute“ – Dauerausstellung in seinem Geburtshaus in Trier. Eine Auftaktinszenierung in Raum 1 begrüßt die Besucher*innen im Erdgeschoss.  Im Raum 2 ist Karl Marx und seiner Familie gewidmet. Es geht um seine Herkunft in Trier und sein Leben als „Staatenloser“ im Exil. Die Biografie wird erzählt von den Orten, an denen er und seine Verwandten von 1818 bis 1883 lebten: Trier, Bonn, Berlin, Köln, Paris, Brüssel und London. Der Garten bietet Ruhe und Entspannung, enthält aber auch Bezüge zu Leben und Denken von Marx. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR erklären viele Marx schließlich für „tot“. Aber auch in Zeiten des globalisierten Kapitalismus bleiben er und seine Ideen aktuell. Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise 2007-2008 erlebte Marx eine Renaissance. Die Ausstellung wird mit einem Blick auf die digitale und multimediale Gegenwart abgerundet. Wann: täglich 10-18 Uhr Eintritt: Erwachsene 5  Euro; Ermäßigt 3,50 Euro; Familienkarte 9 Euro;  Adresse: Brückenstraße 10, Trier 3) Das Spielzeug-Museum Im Herzen der ältesten Stadt Deutschlands bietet das Spielzeugmuseum mehr als 5000 Ausstellungsstücke. Am Hauptmarkt befindet sich das Spielzeugmuseum. Auf 500 Quadratmetern enthält es mehr als 5.000 Exponate aus über 100 Jahren: Blechspielzeug, Eisenbahnen, Blechfiguren, Kuscheltiere – alles, was einst Kinder begeisterte, ist hier versammelt. Das älteste Spielzeug ist ein bronzener phönizischer Würfel. Einer der Höhepunkte ist die sogenannte „Altstadtsanierung“, eine Installation. Die aktuelle Sonderausstellung präsentiert "Gesellschaftsspiele des 20. Jahrhunderts", die man bis zum 31. März besuchen kann. Wann: bis 31. März 2022 Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag 11 - 17 Uhr Eintritt: Erwachsene 5 Euro; Familienkarte 13 Euro; Kinder 2 Euro Adresse: Dietrichstrasse 51, Trier 4) Der Tod und Wir - Eine Wanderausstellung Das Leben ist einmalig und es wird enden. Lass uns darüber reden, zum Beispiel in der Ausstellung "Dialog mit dem Ende" in der TuFa Trier. Der Tod ist ein absolutes Tabu. Über den Tod spricht man nicht in einer Gesellschaft, die immer gesünder und produktiver werden will. Für "Dialog mit dem Ende" haben sich die Regisseurin Sylvie Hohlbaum und der Fotograf Steffen Baraniak auf die Suche nach Menschen in der letzten Lebensphase gemacht. Entstanden sind ein Ausstellungsfilm und beeindruckende Fotografien der Hauptfiguren am Ende ihres Lebens. Die Ausstellung bietet Raum für Diskussionen, indem Fragen aus der Ausstellung an einer Pinnwand beantwortet werden können. Geplant sind zum Beispiel Lesungen, ein Poetry Death Slam, Podiumsdiskussionen und Letzte-Hilfe-Kurse. Wann: ab 17. Januar bis zum 30. Januar Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag 14 - 17 Uhr; Donnerstag 17 - 20 Uhr; Samstag, Sonntag 11 - 17 Uhr Eintritt: Eintritt frei Adresse: Wechselstraße 4, Trier 5) Daniel Hermann - Zwilling Daniel Hermanns abstrakte Malerei existiert von Geste und Farbe. Es sind Experimente mit Acryl, Tusche und anderen Materialien. Beim manuellen Druckvorgang entstehen sogenannte "Geschwisterbilder". Die Bilder sind besonders und authentisch.  Der in Stuttgart geborene Musiker und Innenarchitekt Daniel Hermann arbeitet und lebt in der Eifel. Aus seinem ehemaligen Wohnsitz, dem alten Bahnbetriebswerk in Wittlich -Wengerohr, machte er eine gleichnamige Gemäldegalerie. Vom 7. bis 31. Januar 2022 findet im TuFa Trier eine Ausstellung des Galeristen Daniel Hermann statt. Wann: vom 7. bis 31. Januar 2022 Eintritt: Eintritt frei Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag 14 - 17 Uhr; Donnerstag 17 - 20 Uhr; Samstag, Sonntag 11 - 17 Uhr Adresse: Wechselstraße 4, Trier 6) Der Untergang des Römischen Reiches: Visionen und Mythen  Bis heute gilt das Römische Reich als Maß für Macht, Kultur und Zivilisation. Laut Nachkommen halten einige den Fall Roms für "das schlimmste Unglück", während andere ihn für "einen brillanten Triumph der Freiheit" halten. Das Stadtmuseum präsentiert die faszinierende Geschichte, wie dieses Thema in die abendländische Geistes- und Kunstgeschichte aufgenommen wurde: Der Untergang des Römischen Reiches bedeutete im 19. Jahrhundert Unabhängigkeit und Freiheit für die ehemals Beherrschten. Bereits ab dem 1. Jahrhundert, aber zunehmend nach der sogenannten „Völkerwanderung“, versuchten zahlreiche Volksgruppen, ihre Unabhängigkeit von Rom zu wahren. Aber erst mit dem Untergang des Weströmischen Reiches im Jahr 476 wurde der Weg für die Bildung neuer Reiche in Westeuropa geebnet. Eine Vielzahl von Gemälden, vor allem aus dem 19. Jahrhundert, widmet sich den Ursachen des Untergangs des Römischen Reiches. Zudem führte der aufkommende Nationalismus zu zahlreichen figürlichen Darstellungen der jeweiligen Helden, die „ihr“ Land vor „römischer Unterdrückung“ verteidigten. Wann: 25. Juni - 27. November 2022  Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag 10 - 17 Uhr Eintritt: Erwachsene 5,50 Euro; Ermäßigt 4 Euro; Familienkarte 9 Euro; Kinder 4 Euro Adresse: Simeonstr. 60, Trier