Ein idyllischer Wanderweg: der Masdascher Burgherrenweg Schwierigkeit: mittel Strecke:  14 Kilometer Dauer: 5 Stunden Der Masdascher Burgherrenweg ist ein traumhaft idyllischer Wanderweg, der dich durch die fast unberührte Natur des Hunsrücks führt. Du wanderst durch tiefe Täler und an schroffen Schieferklippen vorbei. Auf der Strecke streifst du auch die Spuren der vorchristlichen Besiedlung des Hunsrücks. Lerne den Hunsrück auf dieser Wandertour durch schöne Panoramaausblicke auf der Wegstrecke kennen. Start in Mastershausen Der Masdascher Burgherrenweg ist eine Traumschleife im Saar-Hunsrück. Er beginnt ab der Ortsmitte in Mastershausen und führt dich auf gut 14 Kilometern durch die beeindruckende Natur des Hunsrücks. Orientieren kannst du dich an den orange-weißen Logos, die dir den Weg zeigen. Um auf die Traumschleife zu gelangen, wanderst du aus dem Ort und lässt dabei die Freizeitanlage Hallgarten mit dazugehöriger Grillhütte rechts liegen. Die ersten schönen Fernblicke erwarten dich schon nach einem ersten Anstieg, bevor es dann in den Wald geht. Welche Kraft die Natur entfesseln kann, kannst du auf der Tour über den Masdascher Burgherrenweg schon recht früh erahnen, wenn du am Rand eines Windwurfs entlangkommst. Der noch sichtbare Windwurf entstammt dem Werk des Orkans Xynthia, der bereits 2010 im Mastershausener Wald Schäden anrichtete. Eine Infotafel am Wegesrand klärt darüber auf. Die Route führt weiter talwärts und auf halber Höhe an einer Sinnesbank vorbei. Du musst auf deinem weiteren Weg zwei Bäche überschreiten, bis du auf dem Rastplatz "Am Katzenloch" eintriffst. Hier ist ein altes Stollenmundloch vorhanden, ein Eingang zu einem Stollen, der vom einstigen Schieferbergbau in der Gegend stehen geblieben ist. Nach der Rast führt dich der Weg weiter am Wasser entlang zu ehemaligen Mühlen. Auch hier informieren Tafeln über die verfallenen Gemäuer. Durch unberührte Natur Deine Wanderung führt dich an einem Bach entlang und vorbei an schroffen Schieferklippen. Der Wald spendet dir kühlende Frische. So wanderst du durch fast unberührte Natur und kannst tief eintauchen in die Waldesruhe, ehe vor dir die Mauern der Burg Balduinseck zum Vorschein kommen. Im 14. Jahrhundert residierten hier die Grafen von Sponheim. Nachdem du die Burg hinter dir gelassen hast, folgst du dem Bachlauf mitsamt dem Wanderweg und unterquerst die L 203. Auf der anderen Straßenseite erwarten dich ein zauberhafter Auenwald und ein Steg, der dir über den Bach hilft. Nun benötigst du ein wenig mehr Trittsicherheit, denn es geht bergauf. Wieder kommst du an einer Mühle vorbei, die dir laut Infotafel als Kaspers Mühle vorgestellt wird. Der Masdascher Burgherrenweg führt weiter bergauf und bietet dir zur Belohnung traumhafte Panoramaausblicke. Dein nächstes Ziel ist der Burgberg. Ein markanter Felsvorsprung, den bereits die Kelten nutzten. An einer Schutzhütte kannst du hier Rast machen. Zurück geht es dann wieder ins Tal. Du kommst am Römischen Brunnen vorbei und wanderst die Serpentinen entlang, die dir am Wegesrand weitere Zeugnisse des Bergbaus eröffnen. So wurden zum Beispiel an der Grube Apollo Schiefer und Erze abgebaut, wie eine Infotafel zu berichten weiß. Ein letztes Mal wird es anstrengend, wenn es im Zickzack zum Hunsrückplateau geht. Dort kannst du vom Turm auf den Galgenberg eine tolle Aussicht genießen. Von dort führt der Weg entspannt zurück nach Mastershausen.