• Dinge, die es dort zu entdecken gibt
  • Für wen eignet sich diese Wanderung?
  • Was gilt es zu beachten?

Nachdem der Pyrmonter Felsensteig während der Unwetter im vergangenen Jahr beschädigt und daraufhin gesperrt wurde, ist er nun wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Traumpfad, der 2015 zum "schönsten deutschen Wanderweg" gekürt wurde, präsentiert sich mit seinen steilen Felswänden und weiten Ausblicken in alter Schönheit. Im nachfolgenden Artikel erfährst du, wodurch sich der Pfad im Allgemeinen auszeichnet und was es dort Spannendes zu erleben gibt.

Spektakulär und einzigartig: Das zeichnet den Pyrmonter Felsensteig aus

Start- und Zielpunkt des Rundwanderwegs ist die Pyrmonter Mühle mit ihrem idyllischen Wasserfall. Von dort aus führt ein gemütlicher Waldweg hinauf auf die fruchtbaren Höhen des Maifelds. Je nach Jahreszeit wanderst du dort entweder durch blühende Rapsfelder oder wogendes Getreide. Unterwegs bieten sich dir fesselnde Blicke auf die mittelalterliche Burg Pyrmont, die ebenfalls einen Besuch wert ist sowie auf die beeindruckenden Vulkankegel in der Osteifel.

Durch das Naturschutzgebiet am Juckelberg, welches mit knorrigen Wäldern und prächtigen Ginsterhecken verzückt, geht es anschließend hinab in das dicht bewaldete Elztal. Jenseits der Burg Pyrmont tauchst du ein in das sogenannte "Reich der Felsen", eine Gegend, in der du auf efeuumrankte Höhlen und steile Klippen stößt, die eine besondere Herausforderung darstellen können. Unter anderem deshalb empfiehlt es sich, auf festes Schuhwerk zu achten. Eine genaue Karte des Wanderwegs findest du hier.

Wer möchte, kann sich vorab über die Seite komoot.de über die Route informieren. Dort gibt es auch einen GPS-Track für dein Handy oder dein GPS-Gerät zum Download. Außerdem findest du hier als kleinen Vorgeschmack auch noch einige Fotos des Wanderpfades und der umliegenden Umgebung.

Eine besonders schöne Herausforderung für Wander-Fans

Die Wanderung dauert etwa vier Stunden und entspricht dem mittleren Schwierigkeitsgrad. Insgesamt beträgt die Strecke ca. 11,4 km. Der höchste Punkt liegt bei 339 hm, der tiefste hingegen bei 175 hm. Da du lange unterwegs bist, solltest du gerade zur Sommerzeit darauf achten, genügend Wasservorräte mitzunehmen. Auch ein paar Snacks für zwischendurch können nicht schaden, denn der Weg ist mitunter kräftezehrend.

Vor- oder nach der Wanderung kannst du bequem im Landgasthof der Pyrmonter Mühle einkehren. Allerdings solltest du beachten, dass es dort ohne Reservierung nur süße Sachen wie Kuchen oder Eis gibt.

In direkter Nähe der Mühle sind im Übrigen ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden, weshalb sich Autofahrer*innen keine Sorgen um einen Parkplatz machen müssen. Eine direkte ÖPNV-Anbindung gibt es hingegen nicht.