10 deutsche Städte, die es auch im Ausland gibt Eine Stadt aus Rheinland-Pfalz ist dabei Auch Berlin und Dresden gibt es nicht nur einmal Das Portal "Reisereporter" hat 10 deutsche Städte veröffentlicht, die auch im Ausland zu finden sind. Das hängt damit zusammen, dass deutsche Einwanderinnen und Einwanderer nicht selten die Namen ihrer Herkunftsorte mit in ihre neue Heimat gebracht haben, so die Reisereporter. Zu den deutschen Städten, die es auch im Ausland gibt, gehören Berlin, Blumenau, Bremen, Dresden, Hannover, Heidelberg, Meppen, Rostock, Wuppertal und zu guter Letzt das rheinland-pfälzische Nassau. 10 deutsche Städte, die es auch im Ausland gibt: Berlin, Blumenau und Bremen Die deutsche Hauptstadt Berlin gibt es laut dem Portal "Reisereporter" auch in Kolumbien. Dort leben gerade mal 600 Menschen. Das kleine Dorf Berlín gehört zum Departmento Sander und ist ungefähr 490 Kilometer entfernt von Bogotá, der Hauptstadt von Kolumbien. Im Gegenteil zu der Metropolstadt des deutschen Berlins prägen das Dorf in Kolumbien Bauernhäuser und Backsteinbauten. Im Zentrum gibt es lediglich eine Schule, eine Kirche und ein paar Restaurants und Geschäfte. Doch zumindest das Wetter ist ähnlich, denn auch in dem kleinen Dorf in Kolumbien gibt es oft Wolken und Nebel, weswegen auch Regen, Hagel und Frost nicht nur selten vorkommen. Auch wenn das Dorf eines der ältesten Berlins in Kolumbien ist, ist es nicht das einzige. Blumenau (Siedlung in München) gibt es auch nicht nur in Deutschland. Es ist auch eine Stadt in Brasilien. Doch mit ihrem Biermuseum und einer Wurststraße könnte man auch bei der brasilianischen Stadt an München denken. Denn mit den malerischen Fachwerkhäusern sieht die Stadt in Brasilien ein wenig aus wie aus einem bayrischen Bilderbuch, so die Reisereporter. Das Blumenau in Brasilien liegt im Süden von Brasilien, nicht weit entfernt vom Amazonasregenwald. Die Stadt wurde 1850 von deutschen Einwanderinnen und Einwandern gegründet. Zu Beginn wurde dort Deutsch gesprochen, mittlerweile ist portugiesisch die vorherrschende Sprache, auch wenn Deutsch als Sprache sich bei einem Teil der Bevölkerung gehalten hat. Zudem gibt es dort eines der größten Oktoberfeste weltweit, mit ungefähr 800.000 Besucherinnen und Besuchern. Bremen gibt es sogar nicht einmal, sondern ganze zwölfmal in den USA. Einige wurden von deutschen Siedlerinnen und Siedlern nach der eigenen Heimat benannt, andere wurden später umbenannt. Selbst die sächsische Hauptstadt Dresden gibt es nicht nur in Deutschland. Sie ist auch ein Stadtteil von Stoke-on-Trent im englischen Staffordshire. Außer dem Namen haben die beiden Städte gemeinsam, dass sie beide für schöne Porzellanwaren bekannt sind. Das war wohl der Grund, warum das vorherige Spratslade in Dresden, den Namen der ersten Porzellanstadt, umbenannt wurde. Das rheinland-pfälzische Nassau gibt es auch auf den Bahamas Heidelberg (Baden-Württemberg) gibt es außerdem noch in Australien. Das australische Heidelberg ist eine Vorstadt von Melbourne, früher war es aber auch eine eigene Gemeinde. Der Name stammt von einem Immobilienhändler aus dem deutschen Heidelberg. Auch die impressionistische Kunstbewegung "Heidelberger Schule" kommt nicht aus Baden-Württemberg, sondern aus Australien. Und nun zu Rheinland-Pfalz. Die rheinland-pfälzische Stadt Nassau gibt es nämlich auch auf den Bahamas, dort ist es sogar die Hauptstadt, wie das Portal der "Reisereporter" veröffentlicht. Wahrscheinlich ist hier sogar, im Gegenteil zu den anderen Städten, die Stadt auf den Bahamas die bekanntere. Die rheinland-pfälzische Kleinstadt ist mit 4900 Einwohnerinnen und Einwohnern kleiner als die Hauptstadt der Bahamas Insel, in der ungefähr 200.000 Menschen leben. Bei der Gründung hieß die Stadt auf den Bahamas noch Charlestown. Doch als sie zerstört und dann wiederaufgebaut wurde, benannte man sie zu Ehren von König Wilhelm III von Oranien-Naussau um. Durch das Grafengeschlecht der Nassauer und seine Mitglieder, und vor allem den späteren englischen König Wilhelm III wurde Nassau indirekt Namensgeber für viele andere Orte, wie auch für die Hauptstadt der Bahamas. Heute gibt es in der Stadt auf den Bahamas viele Geschäfte, Restaurants und noble Boutiquen. Doch Sehenswürdigkeiten wie das Parlamentsgebäude oder die Treppe der Königin erinnern noch an die koloniale Vergangenheit. Außerdem stehen die beiden gleichnamigen Städten im Austausch über eine gemeinsame Partnerschaft. Auch Rostock und Wuppertal gibt es mehrmals Und auch Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) liegt nicht nur an der Ostsee. In Namibia gibt es eine Namensschwester, die aber im Gegenteil zu der deutschen Hansestadt, durch Farmen, Felsen und unberührte Wüstenlandschaft geprägt wurde, wie das Portal der "Reisereporter" veröffentlicht. Auf der Farm "Rostock-Süd" gibt es in Namibia lediglich das Hotel Rostock Ritz Desert Lodge. Das mittelalterliche Rathaus oder das denkmalgeschützte Universitätsgebäude sucht man dort vergeblich. Viele Gebäude gibt es in dem Ort in Namibia also nicht. Dafür jedoch farbenprächtige Dünenlandschaften, Berge und wilde Tiere. Wuppertal (Nordrhein-Westfalen) ist auch eine Kleinstadt in Südafrika mit ungefähr 4.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Im Jahr 1829 wurde die Gemeinde im Auftrag der Rheinische Mission als Missionsstation gegründet. Und natürlich stammte einer der beiden Gründer (Johann Gottfried Leipoldt) aus dem deutschen Barmen im Tal der Wupper, heute ein Stadtteil von Wuppertal. Die deutsche Stadt trägt den Namen Wuppertal allerdings erst seit dem 25. Januar 1930. Deswegen ist die Kleinstadt in Südafrika, der älteste Ort mit dem Namen Wuppertal. Bekannt ist das kleine Wuppertal für seine Schuh- und Handschuhfabrik und Naturkosmetik aus dem einheimischen Rooibos, die es unter dem Namen "Red Cedar" auch in Deutschland zu kaufen gibt, so die Reisereporter.