Kinder sollten bei jedem Wetter zumindest für ein, zwei Stunden draußen spielen. Denn die Natur ist auch bei Regen, Wind und Matsch schön – gerade wenn man Kind ist. Natürlich hilft es, wenn man bei Schmuddelwetter nicht gerade Jeans, Sandalen und Fleecejacke trägt, sondern robuste Regenkleidung. Draußen sein bei jedem Wetter - Luft und Licht für Vitamin D Das Draußen sein bei jedem Wetter tut Kindern deshalb so gut, weil sie draußen mit der frischen Luft und dem Licht in Berührung kommen. Jedes Quäntchen Tageslicht unter freiem Himmel, auch bei Wolken, sorgt für eine Dosis Vitamin D. An diesem so wichtigen Vitamin herrscht in unseren Breiten oftmals ein Mangel. Wenn Kinder ab dem frühen Frühjahr jeden Tag ein wenig draußen sind, tankt die Haut Vitamin D. Begegnung mit den Elementen Die Erfahrungen, die Kinder bei Schmuddelwetter mit dem nassen Element draußen machen können, sind unbezahlbar. Sie kommen in Berührung mit Wasser, Erde und Wind – und, wenn die Begleitpersonen kontrollierte Erfahrungen organisieren, auch mit dem Feuer. Was für eine Erfahrung: Bei Regen durch einen rauschenden, duftenden Wald zu laufen, die schweren Tropfen spüren, die von den Bäumen fallen, und dann zu einer Hütte kommen, ein Feuer entzünden und sich bei einem gemeinsamen Picknick daran wärmen. Hier werden alle Sinne angesprochen – wertvollere Erfahrungen können kleine Kinder nicht machen. Sie werden auf allen Ebenen auf gesunde Art und Weise angesprochen – körperlich, geistig und seelisch. Das heißt, lebendiger als in solchen Momenten können Kinder nicht sein. Spielideen für nasskalte Tage Besonders kleine Kinder im jüngeren Kindergartenalter können sich ohne viel Anregung super draußen im Regen vergnügen. Allein mit einer Pfütze und ein paar Blättern kann sich ein zweijähriges Kind stundenlang beschäftigen. Hier ein paar Ideen, wie Du Dein Kind bei nasskaltem Wetter zu wertvollem Draußenspiel anregst: Matschküche: Fülle einen Eimer oder eine Wanne mit Wasser und gib dem Kind kleinere Gefäße verschiedener Größen und Formen sowie Werkzeuge dazu: Plastikschälchen, Buddelförmchen, Schaufeln, Kellen, Löffel und Vieles mehr. Lass Dein Kind damit sowie mit Erde und Sand herumhantieren. Es wird großen Spaß haben. Matschmodellage: Im Matsch kann man auch mit den Händen wunderbar herumwerkeln. Man kann Matschhügel auftürmen, Matschkuhlen ausheben und je nach Konsistenz der Erde auch Figuren und Formen bilden. Dein Kind freut sich total, wenn Du mit ihm zusammen im Matsch wühlst. Das tut auch uns Großen gut! Pfützenspiele: Mit Pfützen und Wasserlachen kann man jede Menge anstellen. Je größer und tiefer die Pfützen sind, desto besser. Herumwaten, darüber springen, schauen, wie tief die Pfütze wird (komme ich durch, bevor Wasser in die Gummistiefel läuft?), mit den Händen in der Pfütze herumpatschen, Blätter, Steine oder Kastanien hineinwerfen, die Geräusche erkunden, die die Pfütze macht. Brücken bauen: Über matschige und nasse Stellen kann man mit Holzbrettern super Brücken bauen. Natürlich auch über Bäche und Pfützen. Dafür eignet sich jeder Spielplatz. Ein Vorschlag ist der Kaiserbachlehrpfad bis hin zum idyllisch gelegenen Biotopweiher.  Weitere Infos und Links: Verein Südliche Weinstraße Landau-Land e.V. Büro für Tourismus Landau Land  urlaub@landauland.de  www.landauland.de