Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald bietet Besucher*innen eine einzigartig naturbelassene Landschaft, durch die wunderschöne Wanderstrecken führen. Und auch der Soonwald im Hunsrück ist ein beliebtes Wandergebiet, das es zu jeder Jahreszeit zu entdecken lohnt. Wer aber längere Tagesausflüge plant und richtig tief in die Natur von Hunsrück und Hochwald eintauchen möchte, kann sich individuelle Trekkingausflüge zusammenstellen. Übernachten in freier Natur inklusive. Von April bis Oktober haben die Trekkingcamps geöffnet, in denen du deine Übernachtung einrichten kannst. Buchungen sind ab Februar möglich. Trekkingcamps im Nationalpark Hunsrück-Hochwald Wer inmitten des Nationalparks übernachtet, schläft mit den Geräuschen des Waldes ein und wird von Vögeln geweckt, die den Sonnenaufgang im Hunsrück und Hochwald begrüßen. Insgesamt stehen dir im Nationalpark Hunsrück-Hochwald drei Trekkingcamps zur Verfügung, die du für Übernachtungen buchen kannst. Die Trekkingcamps kannst du alleine bewohnen, oder du kommst mit Wanderfreunden*innen, der Familie oder einer größeren Wandergruppe. Es ist genügend Platz. Kelten, Drachen und Wolfsgeheul Die drei Trekkingcamps tragen Namen wie Keltenlager, Drachenlager und Wolfsheulen. Sie sind ideal für ein abenteuerliches Outdoor-Erlebnis. Von den Trekkingcamps erreichst du aber auch den Saar-Hunsrück-Wandersteig, auf dem du nicht in der Wildnis verloren gehen kannst. Die Ausstattung Für deinen Aufenthalt stehen in den Camps je zwei Plattformen mit integriertem Tisch zur Verfügung. Pro Plattform gibt es Platz für zwei Zweipersonenzelte oder ein Viermannzelt. Außerdem gibt es eine Komposttoilette. Alle drei Camps liegen in der Nähe der Nationalpark-Tore Erbeskopf, Wildenburg und Keltenpark. Aber erreichen kannst du sie nur zu Fuß. Eine Wanderung dorthin entspricht in etwa einer Tagesetappe. Worauf du achten solltest Wenn du dich im Nationalpark aufhältst, dann bist du im Urwald von morgen unterwegs. Die Ranger des Nationalparks achten darauf, dass der Mensch nicht zu viel in die natürlichen Abläufe eingreifen kann. Für Verpflegung und Wasser müssen die Trekkingfreunde*innen selbst sorgen. Selbstverständlich solltest du darauf achten, dass du deinen Lagerplatz sauber und frei von Müll wieder verlässt. Feuer machen ist in den Camps verboten. Wenn du nicht in den Trekkingcamps übernachten möchtest, kannst du auch die Wander-Servicestation am Bürgerhaus Muhl mitten im Nationalpark nutzen und dort dein Zelt aufschlagen. Trekkingcamps am Soonwaldsteig Am Soonwaldsteig im Hunsrück kannst du in vier Trekkingcamps Rast einlegen. Auch hier bist du mitten drin in der Hunsrücker Naturlandschaft. Die Ausstattung im Soonwald Die Trekkingcamps heißen Alteburg, Ellerspring, Ochsenbaumer Höhe und Schmidtburg. Die ersten drei Camps bieten zur Übernachtung sechs Lagerplätze. Dazu kommt eine Feuerstelle und eine Toilette. Im Camp Schmidtburg stehen sogar zehn Lagerplätze zur Verfügung. Zusätzlich gibt es einen Jurtenplatz. Die Lage inmitten der Natur Nicht ganz so tief in der Wildnis, aber immer noch mitten in der Natur befinden sich die vier Camps am Soonwaldsteig. Es sind zwar Straßen in der Nähe, doch zu den Trekkingplätzen kannst du nur zu Fuß kommen. Für Wasser und Verpflegung müssen die Camper*innen selbst sorgen. Zeltplatz an der Lauschhütte Zusätzlich zu den Trekkingcamps hast du auch die Möglichkeit auf dem Zeltplatz am Outdoorpark Lauschhütte dein Zelt aufzubauen und dort zu übernachten. Online buchen Die Trekkingcamps im Nationalpark Hunsrück-Hochwald und am Soonwaldsteig können online gebucht werden. Das Buchungsportal ist ab dem 31. Januar freigeschaltet. Pro benutzte Plattform kommen 15 Euro Kosten auf die Besucher*innen zu, unabhängig davon, ob du alleine oder in einer Gruppe dort bist. Wenn du den Jurtenplatz auf dem Trekkingcamp Schmidtburg buchen möchtest, kostet dieser 20 Euro. Bei der Buchung müssen die Kontaktdaten sämtlicher Mitreisenden angegeben werden. Neben dem Namen, der Adresse und der Telefonnummer kann in einem Textfeld noch eine Extra-Nachricht hinterlassen werden.  Corona-Regeln gelten auch beim Campen Die aktuelle Coronaverordnung des Landes Rheinland-Pfalz gilt auch auf den öffentlich zugänglichen Campingplätzen, somit natürlich auch in den Trekkingcamps. Es gilt die jeweils zum Zeitpunkt des Aufenthaltes gültige Regelung.