Der Frühling sorgt für neue Aufbruchsstimmung und den Drang, wieder mehr raus in die Natur zu gehen. Unsere zehn Tipps für Ausflugsziele im Frühling in und um Trier machen Spaß und locken die ganze Familie nach draußen.

Der Frühling steht in den Startlöchern und macht Lust auf Ausflüge im Frühling in und um Trier. Darum haben wir uns umgesehen und dir einige Ausflugsziele herausgesucht, die sich in und um Trier ganz bestimmt für einen Ausflug lohnen.

Wir stellen euch 10 Ausflugstipps für die ganze Familie vor. 

1) Wie wäre es mit einem Picknick im Park?

Nimm den Picknickkorb mit, pack die Picknickdecke ein und ab mit dir ins Grüne! Die Natur fährt im Frühling zu Höchstleistungen auf. Überall blüht es! Um dich herum summen die ersten Bienchen. Wie herrlich ist es da doch, inmitten der Natur zu essen. 

Picknicken kannst du in Trier an vielen schönen Orten. Die Stadt erlaubt das Picknicken im Freien. Selbstverständlich dabei ist, dass du nach deinem Draußen-Essen-Event die Picknickstelle auch wieder sauber und ohne Müll verlässt. An diesen Orten ist es besonders schön: 

  • Nells Park: Der Nells Park in Trier Nord gehört zu den schönsten Parks der Stadt. Auf den Teichen schwimmen Enten und Schwäne und neben den zahlreichen Spazierwegen laden viele Wiesenflächen zu einem romantischen Picknick ein.
  • Schlosspark Kürenz: Ein verstecktes Kleinod ist der Schlosspark in Trier-Kürenz. Ein kleines Tor führt hinein, es geht ein wenig den Berg hinauf, da er sich im Osten Triers an die Hänge schmiegt. Im Hintergrund steht die historische Orangerie.  
  • Petrispark: Auf dem Petrisberg kannst du im Petrispark ebenfalls picknicken. Für Familien mit Kindern ist dieser Ort besonders einladend, weil im Petrispark an vielen Stellen Spiel- und Turngeräte vorhanden sind. 
  • Palastgarten: Der schönste Stadtgarten Triers liegt inmitten der Innenstadt und schmiegt sich an das Kurfürstliche Palais an. Vor allem im hinteren Teil des Palastgartens auf der großen Wiese lässt es sich mit den Kaiserthermen im Hintergrund besonders imposant picknicken.

2) Lust auf eine Frühlingswanderung durch den Weißhauswald?

Dich zieht es nach draußen, sobald die Tage wieder wärmer werden? Dann ist eine Frühlingswanderung durch den Trierer Weißhauswald das Richtige für dich. Wenn die Knospen an den Bäumen ausschlagen und die Natur wieder zum Leben erwacht, kannst du über den Felsenpfad entlang der Trierer Sandsteinfelsen wandern und dabei ein beeindruckendes Stadtpanorama erleben.

Zur Einkehr bietet sich die Villa Weißhaus an. Hier gibt es seit gut zwei Jahren wieder eine Gastronomie. Die Aussicht von der großen Terrasse auf die Stadt zu deinen Füßen ist einfach wundervoll. Dazu gibt es ein kühles Radler oder ein erstes Eis.

Wenn du eine etwas längere Wanderung machen möchtest, kannst du den Rundwanderweg durch den Weißhauswald nehmen. Dieser ist etwa 8 Kilometer lang. Er ist für geübte Wanderer*innen geeignet. Du kommst dabei am Wildgehege und dem Waldlehrpfad vorbei. Am Berghotel Kockelsberg kannst du eine Rast einlegen und dort ein kühles Getränk zur Stärkung zu dir nehmen.

3) Eine erste Radtour im Frühling machen

Wenn du gerne mit dem Fahrrad unterwegs bist, dann kannst du dich auf deine erste längere Frühlingstour freuen. Ab Trier gibt es nämlich viele schöne Wege, die du mit dem Fahrrad erkunden kannst.

Zunächst kannst du auf dem Moselradweg von Trier sogar bis nach Koblenz fahren, immer an der Mosel entlang, bis sie in den Rhein fließt. Für den Anfang sind aber auch kürzere Strecken möglich, zum Beispiel bis nach Schweich oder Bernkastel-Kues. Dort kannst du dich stärken und kannst anschließend die schöne Moselroute wieder zurückfahren.

Von Trier aus in die andere Richtung führt der Saarradweg in Richtung Süden. Auf dieser Strecke kannst du die letzten 30 Kilometer auf rheinland-pfälzischem Gebiet zurücklegen, bevor du über die Grenze ins Saarland fährst. Du passierst unter anderem Konz und Saarburg, wo du zu einem Stopp am Wasserfall in der Innenstadt halten kannst.

4) Frühblüher kennenlernen: Frühlingsblumen bestimmen

Wenn die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht, blüht rund herum wieder alles. Welche Blumen es wohl sind, die hier am Wegesrand stehen? Und diese schönen Gelben da drüben, wie die wohl heißen?

Wenn du Blumen magst, die Natur besser kennenlernen und dein Wissen erweitern möchtest, kannst du den Frühling dafür nutzen, um die ersten Frühlingsblumen zu bestimmen. Schneeglöckchen und Krokusse, aber auch die ersten Frühjahrswaldpflanzen gehören dazu. Frühblüher sind die Pflanzen, die zwischen Januar und April ihre ersten Blüten zeigen.

Um die Frühblüher kennenzulernen, kannst du einen Spaziergang im Weißhauswald, bei den Mattheiser Weihern in Trier, am Brubacher Hof oder über die Felder bei Hermeskeil machen. Dort werden von der Verbandsgemeinde Hermeskeil sogar geführte Frühblüherwanderungen angeboten. 

  • Infos unter: Tourist-Information Hermeskeil, Langer Markt 30, 54411 Hermeskeil
  • Telefon: 06503 809 500
  • E-Mail: info@hermeskeil.de

5) Einen Streichelzoo besuchen

Vor allem für Kinder ist es immer wieder schön, wenn sie mit Tieren in Kontakt kommen. Der Frühling zieht auch die tierischen Freunde wieder verstärkt nach draußen.

Wildgehege am Weißhauswald

Ziegen, Rehe oder Esel: Im Wildgehege im Weißhauswald kannst du ihnen ganz nah kommen. Sie verlassen ihre Unterstände und kommen ans Gehege, um etwas Futter abzubekommen. Das Wildgehege ist das ganze Jahr über zugänglich und kostet keinen extra Eintritt. Für einen Euro bekommst du am Automaten Wildtierfutter. Bitte nur das geeignete Wildtierfutter füttern, weil die Tiere mitgebrachtes Essen nicht gut vertragen.

Eifelpark in Gondorf

Neben Wildtieren wie Wölfen, Luchsen und Bären hat der Eifelpark in Gondorf auch einen großen Streichelzoo. Ziegen, Ponys, Schweine und Hühner laufen dort herum und warten nur auf ein Leckerchen, das ihnen Kinderhände entgegenstrecken. Außerdem laufen auf dem großen Rundweg auch Tiere frei herum. Wundere dich also nicht, wenn ein Pfau deine Bahn kreuzt.

6) Highlight des Frühlingsausflugs: Das erste Eis essen

Das darf im Frühling natürlich nicht fehlen: das erste Mal Eis essen gehen. Sollen es zwei Kugeln sein oder gleich der große Eisbecher? Was freuen wir uns darauf wieder Schoko, Vanille und Stracciatella zu schlecken!

Auch die Eisdielen in Trier stehen bereits in den Startlöchern und können es kaum erwarten ihre Gäste wieder mit Gelatto zu verwöhnen. Ob Straßenverkauf oder Terrasse: Sobald es ein wenig wärmer wird, strömen die Menschen in die Eisdielen ihrer Stadt. In Trier bekommst du an diesen Eisdielen garantiert eine leckere Kugel:

Eiscafé Christis: In der Nähe des Domfreihofs in der Trierer Innenstadt gibt es das Christies. Hier überzeugen selbstgemachte Sorten, die auch mal etwas ausgefallener sein dürfen.

Eiscafé Siena: Dieses Eiscafé gibt es mehrfach in Trier. Eines befindet sich gleich gegenüber der Trier-Galerie, ein Weiteres in der Innenstadt und ein Drittes im Stadtteil Feyen.

Eiscafé Calchera: Ein Klassiker unter den Trierer Eisdielen ist das Eiscafé Calchera. Es gilt als das älteste Trierer Eiscafé und ist inzwischen zwei Mal in der Stadt vertreten.

Eiscafé Rigoni: Ebenfalls zwei Mal in der Stadt vertreten ist das Eiscafé Rigoni. Du findest es in Innenstadtnähe im Stadtteil Trier-Nord und in Trier-Euren.

7) Was macht die Maus im Trierer Dom? 

Hand aufs Herz, auch als Trierer bist du nicht textsicher, wenn es um die Geschichte des Doms geht?! Einer Sage nach soll der Teufel den Domstein auf das Gebäude geworfen haben, hat es aber knapp verfehlt.

Heute über den Stein zu rutschen, bringt Glück und macht groß und klein Spaß. Bei einer Domführung mit der Dom-Maus-Hella erfahrt ihr noch viele tolle weitere Geheimnisse, die das imposante Gebäude stets gut gehütet hat. 

  • Altersgruppe: Kleinkinder bis sechs Jahre 
  • Teilnehmerzahl: max. 15 Personen 
  • Kosten: 45 Euro / Gruppe 
  • Anmeldung: bei der Dominformation, Telefon: 0651/9790790 / E-Mail: info@dominformation.de 
  • Öffnungszeiten: werktags 10 bis 18 Uhr / sonn- und feiertags 11.30 bis 18 Uhr 
  • Adresse: Liebfrauenstraße 12, 54290 Trier 

8) Saarburg – die historische Weinstadt mit Burg und Sesselbahn 

Wie heißt die Stadt an der Saar, die immer eine Reise wert ist? Richtig, das ist Saarburg. Eine gute halbe Stunde von Trier entfernt bietet die historische Weinstadt römisches Flair, eine schnuckelige Shoppingmeile sowie viele gastronomische Möglichkeiten.

Der Fluss mit dem Wasserfall erwartet euch mitten im Stadtzentrum. Besonderen Reiz hat Saarburg durch seine Burg und eine Sesselbahn.

Für die Sesselbahn gilt: 

  • Altersgruppe: Kinder unter 1,45m nur in Begleitung eines Erwachsenen 
  • Teilnehmerzahl: 2 Personen pro Sesselbahn 
  • Kosten: Erwachsene 4 Euro / Kinder 2,50 Euro 
  • Anmeldung: vor Ort 
  • Öffnungszeiten: bis 31. Oktober 10 bis 17.45 Uhr 
  • Adresse: In den Urlaub 1a, Bergstation, 54439 Saarburg 

9) Zurück in die Vergangenheit im Freilichtmuseum Roscheider Hof in Konz 

Ohne W-Lan, Internet und Smartphone haben Kinder früher mit ihren Familien auf dem Land gelebt. Echtes Handwerk, wie das Spinnen oder Backen, wird hier zum Anfassen erlebbar gemacht.

Die Gärten und Spielplätze, die das Areal des Museums umschließen, laden zum Flanieren ein. Das Museum ist kinderfreundlich und bietet auch zahlreiche Workshops, die ihr aktuell auf der Internetseite des Roscheider Hofs findet. 

  • Altersgruppe: 0 bis 99 
  • Teilnehmerzahl: nur bei Workshops begrenzt 
  • Kosten: Erwachsene 7 Euro / Kinder 6 bis 14 Jahre 3 Euro / Kinder unter 6 Jahren frei 
  • Anmeldung: vor Ort / Telefon: 06501/92710 / E-Mail: info@roscheiderhof.de 
  • Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr 
  • Adresse: Roscheider Hof 1, 54329 Konz 

10) Westwallmuseum Konz – Villa Gartenlaube 

In der Moselregion gibt es zahlreiche Bunker, einer davon liegt mitten in der Stadt Konz und kann bei Wind und Wetter besichtigt werden. Die Villa Gartenlaube gehörte zum Westwall und entstand 1937. Sie bestand ursprünglich aus vier Räumen: Einer Gasschleuse, einem Mannschaftsraum für fünf Soldaten, einem Munitionsraum und einem aufgesetzten Kampfraum, der Anfang 1945 von den Amerikanern unbrauchbar gemacht wurde.

Die Bunkeranlage ist sehenswert, da sie seit 2012 mit sehr viel Herzblut privat aufbereitet worden ist. Führungen für die ganze Familie gestaltet der Betreiber individuell.

  • Altersgruppe: 0 bis 99 
  • Teilnehmerzahl: nach Absprache 
  • Kosten: kostenlos; um eine Spende wird gebeten 
  • Anmeldung: telefonisch unter 0178 / 8817014 
  • Öffnungszeiten: März bis Oktober jeden 2. und 4. Sonntag im Monat von 14 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung 
  • Adresse: Granastraße 25, 54329 Konz