Mit dem Rad über den Glan-Blies-Radweg: ADFC Qualitätsroute 4 Sterne: ausgezeichnet radeln Von Lothringen über das Bliestal nach Bad Sobernheim Romantische Strecke: entlang ehemaliger Bahntrasse Länge: 138 Kilometer Schwierigkeitsgrad: mittel Dauer: 5 Tage Der Name lässt es schon erahnen: Die beiden Flüsse Blies und Glan begleiten dich auf dem Glan-Blies-Weg, der dich grenzüberschreitend auf gut 138 Kilometern zwischen Rheinland-Pfalz und Lothringen in Frankreich führt. Die Strecke kannst du in 5 Etappen bewältigen, von denen eine Etappe gut 2 Stunden dauert.  Von Lothringen durchs Biosphärenreservat Bliesgau Dieser Radweg ist wildromantisch. Er bringt dich der heimischen Natur sowie dem Flair Frankreichs näher. Solltest du dich für Tiere und Natur interessieren, musst du auf dem Glan-Blies-Weg nur die Augen offen halten. Die Route, die im lothringischen Sarreguemines – zu Deutsch: Saargemünd – startet, führt dich entlang der beiden Flüsse Blies und Glan. Hier und da nistet ein Storchenpaar auf einem Schornstein, wenn du das Biosphärenreservat Bliesgau im Saarland durchradelst. Endstation deiner Tour ist Staudernheim in der Nordpfalz. Bis dahin hast du viele schöne Augenblicke und tolle Aussichten auf ebenso beeindruckende Natur- und Kulturlandschaften vor dir. Du kannst hier und da die Spuren der Römer entdecken, die einst in diesen fruchtbaren Tälern lebten. Ebenfalls kannst du Kirchen und Schlösser auf deinem Weg bestaunen. Die 5 Etappen des Glan-Blies-Wegs sind als ADFC-Qualitätsradroute mit vier Sternen prämiert worden. Die Kriterien dafür findest du hier. Warum er diese Auszeichnung verdient: Wenn du Abwechslung in den Naturlandschaften magst, bist du hier richtig. Außerdem eignet sich der Glan-Blies-Weg für so ziemlich alle Fitnessgrade. Er ist nicht zu anspruchsvoll und kann auch von Familien mit Kindern oder Freizeitradlern befahren werden. Der Streckenverlauf: Hier radelst du entlang Zum größten Teil radelst du auf dieser Tour über die Trasse der ehemaligen Glantalbahn und auch der früheren Bliestalbahn. Beide ehemaligen Schienenstrecken sind zu komfortabel befahrbaren Radwegen ausgebaut worden. Sie verlaufen größtenteils flach und haben keinen störenden Autoverkehr. Solltest du den Glan-Blies-Weg nicht zu Ende fahren wollen und mit der Bahn an- und abreisen wollen, gibt es gut angebundene Punkte ans bestehende deutsche Bahnnetz. Es gibt Bahnhöfe in Sarreguemines/Frankreich, dem Start, und Bad Sodernheim, dem Ziel. Zwischendurch kannst du in Blieskastel, Homburg und Glan-Münchweiler zusteigen. Wenn du unterwegs übernachten möchtest, empfiehlt es sich, in den Etappenorten Blieskastel, Homburg und Glan-Münchweiler früh genug nach Pensionen zu suchen. Am besten erledigst du dies bei der Streckenplanung. Tipps für unterwegs: In Sarreguemines kannst du schon zu Beginn der Tour das Keramikmuseum besuchen. Natur pur kannst du im Biosphärengebiet Bliesgau erleben. Im Gersheimer Orchideengebiet sind nahezu die Hälfte der in Deutschland vorkommenden Orchideenarten zu bewundern. Einen der größten Monolithen Europas steht seit Jahrtausenden in der Nähe von Blieskastel – der Gollenstein. In Blieskastel selbst kannst du die barocke Altstadt besuchen. In Homburg kannst du das Römermuseum oder die Festung Homburg besuchen. Im pfälzischen Altenglan kannst du vom Fahrrad auf die Draisine wechseln und eine Tour machen. Meisenheim und Bad Sobernheim überzeugen mit historischer Altstadt. Oder du probierst den berühmten Barfußpfad in Bad Sobernheim aus.