Trier gehört zu den ältesten Städten Deutschlands Viele Sehenswürdigkeiten sind einen Besuch Wert Porta Nigra, St. Peters Dom und andere laden Touristen ein Als eine der ältesten Städte Deutschland ist Trier auch Zeitzeuge der römischen Zeit. Viele Sehenswürdigkeiten sind noch heute Erinnerungen an die Vergangenheit. InRLP.de hat 4 Tipps für deinen nächsten Besuch in der Domstadt zusammengestellt.  1) Die Porta Nigra Die um 180 n. Chr. erbaute Porta Nigra war unter römischer Herrschaft ein Stadttor und ist nun die bekannteste und gleichzeitig älteste Sehenswürdigkeit Triers. Im Mittelalter verfärbten sich die Steine aufgrund von Umwelteinflüssen schwarz, wodurch das Tor seinen Namen bekam. Dank des sizilianischen Mönchs Simeon, der als Einsiedler um 1028 in dem Gebäude lebte und später heiliggesprochen wurde, wurde das Baudenkmal nie abgerissen. Später wurde das Simeonstift darin heimisch und das Tor zu einer Kirche umgebaut. Öffnungszeiten: Von April bis September von 10 bis 18 Uhr, in den Wintermonaten verkürzt, es gilt eine Vorausbuchungspflicht. Eintritt: Erwachsene 4 Euro, Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren 2,50 Euro, Rentner, Studierende, Schüler und Schwerbehinderte 3 Euro Tipp: Nach dem spannenden Ausflug in die römische Vergangenheit kann man sich im Brunnenhof im gleichnamigen Café entspannen! 2) Die Kaiserthermen Die Kaiserthermen gehören zu den Top-Sehenswürdigkeiten von Trier und sind die jüngsten der drei Badeanlagen, die du in der ältesten Stadt Deutschlands sehen kannst. Die Kaiserthermen sind heute nur noch als Ruine zu besichtigen und liegen inmitten einer Parkanlage, die zum Verweilen und Spazieren einlädt. Als Entstehungszeitpunkt der Kaiserthermen wird das Jahr 316 n. Chr. angenommen, jedoch kam es nie zur Fertigstellung und der Thermenbetrieb wurde somit nie oder nur kurz aufgenommen. Später wurde der Bau als Kaserne umfunktioniert, heute finden darin Theateraufführungen statt.  Öffnungszeiten: April bis September, täglich 9–18 Uhr, in den Wintermonaten verkürzte Öffnungszeiten Eintritt: Erwachsene 4 Euro, Kinder/Jugendliche 2,50 Euro Tipp: Besonders interessant sind auch die Barbarathermen und die Thermen am Viehmarkt, die als die ältesten Thermen Triers angesehen werden. 149 n. Chr. wurden dann die Barbarathermen errichtet.  2) Der St. Peter Dom Der St. Peter Dom ist als majestätisches Baudenkmal im Stadtzentrum von Trier nicht zu übersehen. Gebaut wurde das Gotteshaus um 240 und gilt als ältestes Bauwerk und älteste Kirche Deutschlands. Besonders interessant sind für Besucher die Reliquien, der Heilige Rock, die ein Grund für Wallfahrten nach Trier sind. Es wird überliefert, dass Helena, die Mutter von Konstantin dem Großen, den Heiligen Rock nach Trier gebracht haben soll. Außerdem sollen auch Heilige Nägel vom Kreuz Christi in Trier aufbewahrt sein. Wer aber weniger an christlichen Mythen hängt und sich mehr für Kunst interessiert, wird im Dominneren und in der Domkanzel fündig.  Öffnungszeiten: November bis März, täglich von 6.30-17.30 Uhr, April bis Oktober, täglich von 6.30-18 Uhr Eintritt: Domschatzkammer: Erwachsene 1,50 Euro, Familien 3,50 Euro Tipp: Die Schatzkammer des Doms: Hier kann man verschiedene Stücke des Domschatzes, historische Handschriften und liturgische Gewänder bewundern.  3) Die Konstantinbasilika Auch die Konstantinbasilika ist ein römisches Bauwerk, das du bei einem Rundgang durch Trier besuchen solltest. Die Pläne für die Konstantinbasilika waren groß - sie sollte nämlich eine Audienzhalle für den römischen Kaiser Konstantin werden. Heute wird sie von der evangelischen Gemeinde Trier genutzt. Auch das Innere der Kirche ist schlicht gehalten. Den Industriecharme bekommt die Kirche von den hohen Backsteinwänden. Die Bogenfenster und die Holzdecke in einer Höhe von 36 Metern runden die einzigartige Architektur ab, die durch Industriecharme und Schlichtheit beeindruckt.  Öffnungszeiten: April bis Oktober montags bis samstags von 10 bis 18 Uhr, sonntags und feiertags 13–18 Uhr, in den Wintermonaten verkürzte Öffnungszeiten Eintritt: kostenlos Tipp: Lass die Architektur auf dich wirken, die in starkem Kontrast zum prunkvollen Inneren des St. Peter Doms steht. 4) Das Amphitheater und der Petrisberg Auch das Amphitheater ist definitiv einen Besuch wert. Nicht weit von den Kaiserthermen entfernt finden sich leider nur die Überreste des Amphitheaters aus dem 2. Jahrhundert. Auch dieses Bauwerk ist Teil des UNESCO-Welterbes. Spannend wird es, wenn man mehr über die Geschichte des Amphitheaters erfährt, denn im Keller, der zur Römerzeit eine Hebebühne hatte, wurden Menschen und Tiere auf die Kämpfe vorbereitet. In der Arena ging es dann heiß her, denn ein Amphitheater war zu römischen Zeiten ein Ort verschiedenster Spektakel, wie Tier- oder Gladiatorenkämpfe, Verkündigungen der Kaiser oder öffentliche Hinrichtungen. Ein Stück entfernt liegt der Aussichtspunkt Petrisberg. Von hier aus können das Moseltal und die Stadt Trier mit angrenzenden Weinbergen bewundert werden. Öffnungszeiten: April-September, täglich von 9 bis 18 Uhr, in den Wintermonaten verkürzte Öffnungszeiten Eintritt: Erwachsene 4 Euro, Kinder/Jugendliche 2,50 Euro, ermäßigt 3 Euro Tipp: Vom Amphitheater aus kann der 1600 Meter lange Weinkulturpfad in Angriff genommen werden. Hier kann man viel über die Arbeit der Winzer und die Pflege der Rebstöcke lernen. Am Ende des Pfades kann man natürlich in einen der vielen Weinkeller einkehren.