In Kaiserslautern stehen bedeutende Stifts- und Klosterkirchen, die zu den herausragendsten Bauwerken der Region gehören. Die sakralen Sehenswürdigkeiten sind ein bleibendes Erbe der Stadt.

Kaiserslautern ist reich an Sehenswürdigkeiten, insbesondere die zahlreichen sakralen Bauten prägen das Bild der Stadt. Unter diesen befinden sich bedeutende Stifts- und Klosterkirchen, die zu den herausragendsten der Region zählen. Besonders beeindruckend ist die Kirche St. Martin.

Diese architektonischen Meisterwerke sind von unschätzbarem Wert für die Menschen, die sie besuchen. In unserem Überblick haben wir die schönsten Kirchen zusammengetragen, die in Kaiserslautern zu besichtigen sind.

Highlights der Kirchen in Kaiserslautern: Apostelkirche

Die Apostelkirche in Kaiserslautern ist eine evangelische Kirche auf einem Grundstück zwischen Pfründner-, Spital-, und Pariser Straße. Die Kirchengemeinde gehört zum Kirchenkreis Kaiserslautern der Evangelischen Kirche der Pfalz. Nach vierjähriger Bauzeit wurde das Gebäude 1901 eröffnet.

Der Name der Kirche bezieht sich auf die zwölf Apostel, die vor ihrer Zerstörung auf den Buntglasfenstern abgebildet waren. Die Apostelkirche ist im neoromanischen Stil gebaut. Der Grundriss ist wie ein griechisches Kreuz geformt, ein Kreuz mit vier gleich langen Seiten. Über jedem der vier Flügel des Querschiffs befindet sich ein weiterer kleiner Turm. 

  • Öffnungszeiten: Dienstag 18 - 20 Uhr; Donnerstag 16 - 18 Uhr; Freitag 8 - 10 Uhr
  • Adresse: Pariser Str. 22, Kaiserslautern

Die Stiftskirche St. Martin und St. Maria in Kaiserslautern 

Die Stiftskirche St. Martin und St. Maria in Kaiserslautern ist eine protestantische Pfarrkirche. Sie ist die älteste Hallenkirche zwischen Rhein und Saar und gehört zu den bedeutendsten gotischen Sakralbauten der Pfalz. Das aus Sandsteinquadern errichtete Gebäude ist nach Osten orientiert und etwas von der Straßenfront zurückversetzt, sodass sich die Marktstraße hier zu einem etwa dreieckigen Platz verbreitert. Die Dachlandschaft wird durch den achteckigen Hauptturm, die beiden Westtürme und die Satteldächer der Nordfassade geprägt.

Die Stiftskirche wurde auf den Mauern mehrerer Vorgängerbauten errichtet. Der älteste davon ist eine kleine Sandsteinkapelle aus dem 9. Jahrhundert. Ein Gestaltungsmerkmal sind zweigeschossige Fenster. Neben dem Hochaltar verfügt der Chor heute über einen modernen mobilen Altar unterhalb des Hauptturms. In der nördlichen Vorhalle befindet sich ein Marmordenkmal, das dem pfälzischen Bund lutherischer und reformierter Kirchen gewidmet ist, der 1818 zur Evangelischen Kirche der Pfalz wurde.

  • Öffnungszeiten: Montag 12 - 14 Uhr; 15 - 17 Uhr; Dienstag 11- 13 Uhr; 15 - 17 Uhr; Mittwoch und Donnerstag 15 - 19 Uhr; Freitag und Sonntag 15- 17 Uhr; Samstag 11 - 17 Uhr
  • Adresse: Marktstraße 13, Kaiserslautern

Gelöbniskirche Maria Schutz

Die Gelöbniskirche Maria Schutz ist eine römisch-katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche, Minoriten-Klosterkirche und ein Kulturdenkmal in Kaiserslautern. Ursprung des Kirchenbaus war ein Gelübde des Speyerer Bischofs Michael Faulhaber bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs am 2. August 1914, eine Maria-Schutz-Kirche zu bauen.

Der Grundstein der Gelöbniskirche wurde am 10. Juni 1928 gelegt. Die Pläne stammten von Hans und Fritz Seeberger. Die Kirche wurde am 20. Oktober 1929 geweiht. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie schwer beschädigt und 1947/48 restauriert. Die Maria-Schutz-Kirche ist eine dreischiffige Sandstein- und Backsteinbasilika in vergegenständlichten gotischen Formen. Heilige Messen werden mittwochs sowie von Freitag bis Sonntag gefeiert.

  • Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Freitag 10–12 Uhr, 14–16:30 Uhr; Donnerstag 10–12, 14–18 Uhr
  • Adresse: Fischerstraße 73, Kaiserslautern

Marienkirche

Die Marienkirche ist eine römisch-katholische Kirche in Kaiserslautern, mit einem Turm von 92,5 Meter. Sie ist das höchste Gebäude im Zentrum von Kaiserslautern. Die Gemeinde hat etwa 5.200 Katholiken. Um 1880 lebten bereits etwa 10.000 Katholiken in Kaiserslautern.  Die ursprüngliche neugotische Einrichtung ist nur teilweise erhalten. Erst nach und nach wurde sie von Gemeindemitgliedern für die zunächst nur spärlich ausgestattete Kirche erworben.

Die Altäre, der 1895 fertiggestellte Doppelblattaltar mit Rosenkranz als Hauptaltar und der 1906 errichtete Josephsaltar in der südlichen Seitenkapelle, wurden nach Entwürfen des Pfarrers Stiff aus Oberwinter am Rhein von den Bildhauern Gebrüder Port in Münstermaifeld geschaffen. Die Bleiglasfenster im Langhaus zeigten ursprünglich verschiedene deutsche Heiligen und Szenen aus dem Marienleben in der Marienkapelle und im Chorraum. 

  • Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag 9 - 12 Uhr; Donnerstag 9 - 12 Uhr; 14 - 17 Uhr
  • Adresse: St.-Marien-Platz 20, Kaiserslautern