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Körperkontakt- 5 Fakten


Autor: Redaktion Partnersuche

Pfalz, Donnerstag, 12. August 2021

Wie viel Körperkontakt und körperliche Nähe ist beim Dating eigentlich erlaubt? Hier erklären wir, wie viel Körperkontakt in bestimmten Situationen angemessen ist, wo Männer und Frauen am liebsten berührt werden wollen und warum Berührungen so wichtig sind.
Wie viel Körperkontakt ist angemessen und gibt es No-Gos? Hier erfahren Sie mehr!


Körperkontakt und Berührungen sind Teil des menschlichen Lebens. Vor allem in der Liebe sehen wir diese Art Intimität gerne. Die Frage ist, wie viel Körperkontakt angemessen ist? Ab wann können Sie mit den Berührungen anfangen? Gibt es eine Regel oder ist das eher situationsabhängig? Wir beantworten hier alle Ihre Fragen.

Wie viel Körperkontakt braucht man? 

In Bezug auf körperliche Nähe und wie viel Körperkontakt wir brauchen, sind Menschen sehr unterschiedlich. Manche entpuppen sich als echte Berührungsliebhaber. Egal ob im Freundeskreis, bei Familie, Bekannten oder Partner: Sie lieben es, mit anderen Leuten Berührungen auszutauschen. Auf der anderen Seite des Spektrums stehen Leute, die am liebsten gar nicht angefasst werden. Sie finden jede Art des Körperkontakts in gewisser Weise unangenehm. Welcher Art von Person Sie gegenüber haben, merken Sie gewöhnlicherweise an deren Körpersprache und deren Reaktion bei Berührungen. Trotzdem ist wissenschaftlich erwiesen, dass körperlicher Kontakt mit anderen Menschen elementar für die Gesundheit ist und jeder Mensch in gewisser Weise Körperkontakt braucht.  

5 überraschende Fakten über Körperkontakt

Körperkontakt und regelmäßige Berührungen sind wichtig für unsere Gesundheit und unser generelles Wohlbefinden. Warum eigentlich? Was löst Körperkontakt im Körper aus und wie wirkt er sich auf unsere Gefühlslage aus? Wir haben 5 überraschende Fakten über Berührungen gesammelt, die Sie bestimmt noch nicht kannten: 

  1. Stärkeres Immunsystem - Man mag es nicht glauben, aber Körperkontakt stärkt das Immunsystem. Bei fehlendem Körperkontakt wird das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet, welches das Immunsystem stärkt. Außerdem sind Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Schlafstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten möglich. 
  2. Täglich 20 Minuten - Wir brauchen im Schnitt 20 Minuten Körperkontakt am Tag, um uns richtig wohlzufühlen. Das können Umarmungen, Kuscheleinheiten oder auch nur kleine, beiläufige Berührungen sein. 
  3. Weniger Stress - Angenehme Berührungen bauen Stress ab. Während dem Kuscheln oder einer schönen Umarmung werden die Glückshormone Dopamin und Serotonin, sowie das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet. Wir entspannen uns und unser Stresslevel senkt sich.
  4. Mehr Vertrauen - Regelmäßige Berührungen zwischen Paaren helfen nicht nur bei physischen Aspekten, sondern auch psychologisch. Sie stärken die Bindung zueinander und sorgen so für mehr Vertrauen und Zuneigung in der Beziehung. 
  5. Körperkontakt überzeugt - Schon kurzer Körperkontakt kann überzeugend wirken. Probieren Sie es einmal aus! Fragen Sie Ihren Partner oder Ihre Partnerin etwas, während Sie ihn oder sie berühren und etwas ohne Berührungen. Bemerken Sie einen Unterschied?

3 Bedingungen: Wie viel Körperkontakt ist anfangs angebracht?  

Sind Sie auf dem ersten Date oder in der Kennenlernphase gilt es herauszufinden, wie viel Körperkontakt passend ist. Hier spielen einige Faktoren eine Rolle. 

  1. Situation - Einmal machen hier die Umstände, unter denen man sich trifft, den Unterschied. Treffen Sie sich zu einem unverbindlichen, lockeren Date mit rein sexuellen Absichten, dann ist sehr offensiver Körperkontakt normal. Gehen Sie es jedoch langsam an, dann müssen Sie den Körperkontakt überlegter angehen.
  2. Reaktion - Welche Berührungen gewünscht werden, können Sie sehr gut an der Körpersprache Ihres Gegenübers ablesen. Wird der Kontakt erwidert oder durch Mimik gezeigt, dass dies als angenehm empfunden wird, dann ist die Berührung angebracht. Wird das Gegenüber jedoch auf einmal ganz starr und geht eine Abwehrhaltung ein, dann sollten Sie es langsamer angehen oder eventuell auch darüber reden, wie viel Körperkontakt man sich wünscht. 
  3. Stelle - Die Stelle der Berührung ist natürlich auch ausschlaggebend. Schulter oder Rücken sind sehr dezente Berührungspunkte, welche auch einen gewissen freundschaftlichen Wert haben. Die Berührung auf dem Oberschenkel, dem Haar oder der Hand sind schon wesentlich intimer. 
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Wo wollen Menschen berührt werden?  

Wo Menschen berührt werden wollen, hängt einmal von persönlichen Präferenzen ab, aber es gibt auch Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Bekannt ist, dass Frauen insgesamt auf Körperkontakt entspannter reagieren, besonders von Gleichgeschlechtlichen, zum Beispiel im Freundeskreis.  

Beim Liebesspiel wollen Männer neben dem Intimbereich auch gerne an der Brust oder auch dem Po angefasst werden. Bei Frauen befinden sich die erogenen Zonen neben dem Intimbereich und den Brüsten vor allem am Nacken, dem Bauch und Po. 

Fazit: Körpersprache berücksichtigen

Um zu verstehen, wie viel Körperkontakt beim Daten angebracht ist, sollten Sie sich vorsichtig herantasten und die Körpersprache des anderen abwarten. Bekommen Sie eine offene Reaktion auf Ihren Berührungsversuch, können Sie sich auch an mehr Körperkontakt an intimeren Stellen herantrauen. Im Zweifel ist es immer noch am besten, einfach nachzufragen, was für den anderen angemessen ist. So vermeiden Sie unangenehme Situationen und niemand fühlt sich unwohl oder gar belästigt.