Die meisten Beziehungen scheitern, weil sich die Partner nicht mehr verstehen. Doch wie kommt es so weit? Wir sprechen doch alle dieselbe Sprache, wie kann es dann so schwer sein, sich zu verstehen? Natürlich geht es bei einer Trennung nicht darum, dass plötzlich eine Sprachbarriere vorliegt. Meist liegt das gegenseitige Unverständnis füreinander in einem sich langsam anbahnenden Kommunikationsproblem begründet.

Kommunikation die Basis für eine funktionierende Beziehung. Deshalb nennen wir Ihnen 3 Gründe, weshalb es wichtig ist die Kommunikation zu pflegen. Falls Sie Probleme haben offene Gespräche mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin zu führen, gibt es am Ende noch 3 Tipps.

3 Gründe, weshalb die Kommunikation in der Beziehung so wichtig ist

Die Grundlage für eine funktionierende Partnerschaft ist gegenseitiges Verständnis und Einigkeit. Damit diese Grundlage erhalten bleibt, müssen Sie und Ihr Partner oder Ihre Partnerin sich über Ihre Gefühle, Wünsche etc. austauschen.

  1.  Nur wer sich mitteilt, kann verstanden werden – Sie wünschen sich mehr Verständnis von Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin? Dann schildern Sie ihm oder ihr detailliert Ihre Lage und Gefühle. Nur so kann er oder sie sich in Sie hineinversetzten. Kommunikation ist oft der Schlüssel zur Lösung Ihrer Probleme. Werden Sie also nie müde, ungeklärte Streitsituationen im Nachhinein aufzuarbeiten, damit die Ursachen nicht erneut zu einem Streit führen.
  2. Kommunizieren Sie, um sich nicht auseinanderzuleben – Das Wesen eines Menschen verändert sich ein Leben lang. In einer Partnerschaft ist es besonders wichtig, dass sich beide durch diese Veränderungen nicht auseinanderleben. Um ein Auseinanderdriften zu vermeiden, sollten Sie und Ihr Partner oder Ihre Partnerin einander stets am Leben teilhaben lassen. Weil Sie nicht durchgehend beieinander sein können, ist diese Teilnahme meist nur durch den verbalen Austausch über das Erlebte möglich.
  3. Reden ist auch Therapie – Leute bezahlen ein Vermögen, um mit Psychologen über ihre Probleme zu sprechen. Manchmal ist ein professionelles Gespräch die einzige Lösung und kann durch Laien-Ratschläge nicht ersetzt werden, insbesondere bei psychischen Erkrankungen. In anderen Fällen hingegen, geht es nur darum, sich etwas von der Seele zu reden. Haben Sie einen Partner oder eine Partnerin mit dem oder der Sie ohnehin viel Zeit verbringen? Dann nutzen Sie dieses Privileg aus und seien Sie die „Psychologen“ füreinander. Einerseits tut es Ihnen gut, den Ballast loszuwerden, andererseits erfährt Ihr Partner oder Ihre Partnerin in diesem Gespräch mehr über Sie. Natürlich sollte dieser Austausch – anders als beim Psychologen – beidseitig stattfinden.

3 Tipps, um eine holprige Kommunikation zum Laufen zu bringen

Haben Sie das Gefühl, mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin nicht über alles sprechen zu können? Dann gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Sie passen nicht zusammen oder 2. Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin geht es genauso und es ist höchste Zeit, etwas zu ändern! Finden Sie es heraus und lassen Sie sich durch folgende Tipps helfen, Ihre Kommunikation anzukurbeln.

  1. Beginnen Sie spielerisch – Manchmal trauen sich beide nicht, eine tiefgründige Konversation zu starten, aus Angst, den anderen abzuschrecken. Dann bleibt die Kommunikation oberflächlich und die Fragen, die Sie wirklich beschäftigen, behalten Sie für sich. Um dieses Muster zu durchbrechen, eignen sich Spiele, in denen gezielt Fragen gestellt werden. So muss keiner von Ihnen den Mut haben, die heiklen Themen auf den Tisch zu bringen.
  2. Schaffen Sie Rituale – Haben Sie sich bereits so weit geöffnet, dass Sie offen reden können? Dann halten Sie an dieser Offenheit fest. Vielen fällt es schwer, im Alltagsstress auf einer tieferen Ebene zu kommunizieren. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich bewusst Zeit und Raum schaffen, diese Gespräche zu führen. Am besten schaffen Sie ein festes Ritual, sodass Sie nicht verlernen, sich über Ihr Innenleben auszutauschen.
  3. Denken Sie nicht zu viel nach – Ihr Partner oder Ihre Partnerin sollte Ihre engste Vertrauensperson sein. Seien Sie also nicht schüchtern und öffnen Sie sich! Wenn Sie fürchten, Sie überfordern ihn oder sie mit Fragen, ist das bereits ein Zeichen für mangelnde Kommunikation. Wirken Sie dieser Schweigespirale entgegen und denken Sie nicht zu viel darüber nach, wie Ihre Worte verstanden werden könnten.
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Fazit: Um sich zu verstehen, muss man kommunizieren

Obwohl Sie und Ihr Partner das Gefühl haben, in einer gemeinsamen Welt zu leben, sind Sie beide immer noch Individuen. Umso wichtiger ist es, dass Sie einander an den eigenen Gedanken teilhaben lassen. So schützen Sie sich davor, sich irgendwann nicht mehr zu verstehen. Wenn Sie das Gefühl haben, die Kommunikation zwischen Ihnen reicht nicht aus, dann ändern Sie das. Kommunikation ist nicht statisch, sondern kann sich entwickeln. Sie ist also immer ausbaufähig, Sie müssen sich nur aufraffen und den Anfang machen!