Geborgenheit ist ein wichtiger Grundbaustein jeder Beziehung. Wenn du dich bei deinem Partner oder deiner Partnerin nicht geborgen fühlst, könnt ihr keine glückliche Beziehung führen. Du kannst nicht kontrollieren, bei wem du dich geborgen fühlst und jeder Mensch findet andere Eigenschaften beruhigend und angenehm. Wie kannst du dafür sorgen, dass dein Partner oder deine Partnerin sich bei dir wohlfühlt und was suchen Mann und Frau bei der Partnersuche? Wir klären auf.  Geborgenheit: Ursprung in der deutschen Sprache  “Geborgenheit” als Wort findet dabei seinen Ursprung im Bergbau, als Ableitung von bergen. Heute verbinden wir aber ausschließlich die emotionale Ebene mit dem Wort Geborgenheit, anstelle einer tatsächlichen physischen Geborgenheit, wie sie beim Bergbau vorkommt.  Geborgenheit heißt emotionale Sicherheit und findet nicht nur seinen Ursprung im Deutschen, sondern existiert auch nur in der deutschen Sprache. Übersetzt wird es wörtlich in die meisten anderen Sprachen als Sicherheit, was aber dem grundlegenden Gefühl der Geborgenheit nicht gerecht wird.   Was bedeutet es, sich geborgen zu fühlen? Julia aus Mainz sucht einen Partner zum Kuscheln und füreinander da sein. Jan aus Ludwigshafen eine Partnerschaft, die auf Ehrlichkeit und Vertrauen basiert und in welcher es die kleinen Dinge im Alltag sind, die einem die Liebe füreinander zeigen. Jürgen aus Landau hingegen sucht seine Traumfrau zum Ankommen, sesshaft werden und dem Planen einer gemeinsamen Zukunft.  Füreinander da sein, körperliche Nähe, Ehrlichkeit, Vertrauen und das Gefühl von Ankommen unterliegen alle dem Grundbedürfnis nach Geborgenheit. Wir alle sind auf der Suche nach jemandem, bei dem wir entspannen, den Alltagsstress vergessen und gemeinsam mit gegenseitiger Unterstützung vorankommen können.   Warum ist die Geborgenheit ein Grundbedürfnis für uns Menschen?   Der Mensch kommt hilfsbedürftig auf die Welt. Als Baby benötigen wir viel Liebe und Hingabe von unseren Eltern, die ersten Lebensjahre prägen uns wie keine anderen. Hier entstehen emotionale Bindungen, die ein erstes Gerüst bilden für unsere weitere Entwicklung. Später kommen Freundschaften hinzu und schließlich ist es die Partnerschaft, die zur Stabilisation unseres emotionalen Gerüstes beiträgt. Diese Liebe, die uns so stark in unseren Gefühlen festigt, nennen wir Geborgenheit.   Erst durch diese Liebe, durch diese Geborgenheit können wir eine emotionale Festigkeit erlangen, was uns überhaupt erst alltagsfähig und stressresistent macht. Deswegen ist Geborgenheit ein Grundbedürfnis.   Beziehungen leben von diesem Gefühl der Sicherheit und des Glücks miteinander. Darum ist die wichtigste Eigenschaft, die du bei der Partnersuche haben kannst, eine Sensibilität für den Anderen zu zeigen. Zeige, dass du offen gegenüber Gefühlen, Stress, den täglichen Alltagsproblemen des Anderen bist. Zuhören und sensible Gespräche fördern die Geborgenheit zwischen zwei Menschen. Schöne Gewohnheiten etablieren und auf die Bedürfnisse des Anderen eingehen ist der Kern einer jeden funktionierenden Beziehung.  Geborgenheit beim Mann - 3 Tipps für die Partnersuche 1. Eine leichte Atmosphäre führt zu seiner Entspannung  Ruhe und Leichtigkeit sind hier gefragt. Fühlt er sich heimisch, so kommt die Entspannung und der Stress perlt ab. Das sind die ersten Schritte zur Geborgenheit und zu seinem Herzen.  2. Sensibilität zeigen   Der meiste Stress entsteht beim Mann durch den Alltag und das Berufsleben. Hier sucht er eine Partnerin zum Ausgleich. Er will über seine Probleme reden können, seinen Stress teilen und braucht daher jemanden, der ihm genau das gibt. Der sensibel gegenüber seinen Problemen ist und diese mit Ernsthaftigkeit auch aufnimmt. Männer wollen verstanden und abgeholt werden bei ihren Sorgen.  3. Körperlichkeit erzeugt Spannung und Knistern  Emotionen hin oder her, es muss auch eine körperliche Spannung, eine sexuelle Anziehung geben für den Mann. Geborgenheit schafft eine Stabilität, die das Spielerische im Menschen fördert. Spielen, herumalbern, weg von der Ernsthaftigkeit, oder das einfache Spielen mit Reizen zeigt auch die eigene emotionale Stabilität, in welcher der andere Halt suchen will.  Geborgenheit bei der Frau - 3 Tipps für die Partnersuche   1. Frauen finden Entspannung durch Bestätigung und Sicherheit  Viele Frauen empfinden auch heute noch einen sehr hohen Stress/sozialen Druck durch die Gesellschaft. Frauenbilder sind auch heute noch ein zentrales Thema, vielleicht sogar noch durch Social Media gesteigert, in welchem nahezu aufdringlich Schönheitsideale und Makel der Frau thematisiert werden. Weibliche Schönheitsideale dringen hier direkt in unseren Alltag ein, durch zahllose Influencer-Bilder sind Frauen von tagtäglich Idealen umgeben, mit welchen sie sich vergleichen oder denen sie nacheifern wollen.   Dieser Druck kann von dem Partner schon durch einfache, ernstgemeinte Komplimente genommen werden. Bestätigung der eigenen Person, nicht nur äußerlich, auch charakterlich schaffen Geborgenheit und einen stressfreien Raum.  2. Komfortzone finden   Nur keine Eile! Jeder Mensch brauch seine eigene Zeitspanne, um sich zu öffnen und einen anderen Menschen an sich heranzulassen. Zeit geben, gibt Geborgenheit und schafft Vertrauen.  3. Zuhören und im Fokus bleiben  Kleine Gesten im Alltag zeigen Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Sie will spüren, dass ihr Partner oder ihr Schwarm an sie denkt und auch wirklich wertschätzt.   Fazit: Geborgenheit ist essenziell in Beziehungen  Ohne Geborgenheit können Beziehungen nicht funktionieren, wir müssen uns bei unserem Partner wohlfühlen. Glücklicherweise gibt es Dinge, die du machen kannst, um Frau und Mann ein Gefühl der Geborgenheit geben. Wer diese erlernt, kann sich auf eine sichere und glückliche Beziehung freuen.