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Benzin und Diesel

Preise für Benzin und Diesel stagnieren: So kann man beim Tanken trotz extremer Spritpreise Geld sparen

Bei der Fahrt an die Zapfsäule blicken die meisten Autofahrer derzeit mit Schrecken auf die Preis-Anzeige. Tanken wird immer teurer: Wir erklären, warum das so ist und wie du bei Benzin und Diesel dennoch sparen kannst.
Preise für Benzin und Diesel stagnieren: So kann man beim Tanken trotz extremer Spritpreise Geld sparen
Heftiger Anstieg bei Sprit-Preisen: Mit diesen Tipps sparst du beim Tanken trotzdem Geld. Foto: Felix Kästle/dpa
  • Spritpreise können in Deutschland 2022 bis zu 22 Cent ansteigen
  • Der Grund für die gestiegenen Preise im November 2021 war nicht die CO2-Steuer
  • Diese Benzin- und Dieselpreise werden für das Jahr 2022 erwartet 
  • Es gibt zwei Möglichkeiten, beim Tanken Geld zu sparen

Der Sprit-Schock in Deutschland erreicht 2022 eine neue Stufe: Manche Autofahrer*innen trauen täglich ihren Augen nicht: Benzin und Diesel weit jenseits der 2 Euro. Dabei lag der Durchschnittspreis des Benzins - vor seinem Anstieg im Laufe des Jahres 2021 - im Januar noch bei 1,25 Euro pro Liter. Auch 2022 müssen sich die Autofahrenden auf steigende Benzin- und Dieselpreise einstellen. Aktuell zahlen wir an der Zapfsäule weit über 2 Euro pro Liter - teilweise ist Diesel teurer als Super E10 - und Experten rechnen mit einem Anstieg bis 3 Euro. 

Spritpreise steigen 2022: Diese Literpreise für Benzin und Diesel werden erwartet 

Hauptgrund für die höheren Spritkosten im November 2021 war die gestiegene Nachfrage nach Rohöl als Folge der Erholung nach dem Lockdownjahr 2020. Seit 1. Januar 2022 gilt zusätzlich ein höherer CO2-Preis: Er wurde im Januar 2021 mit 25 Euro pro Tonne eingeführt und stieg im Januar 2022 auf 30 Euro pro Tonne an.

2021 wurde Benzin laut einer ADAC-Sprecherin um etwa 7 und Diesel um 8 Cent pro Liter teurer. Nach Hochrechnung des ADAC werden die Preise für Benzin und Diesel nun um circa eineinhalb Cent pro Liter steigen.

Damit fällt die Erhöhung 2022 wesentlich niedriger aus, als im Jahr zuvor. Insgesamt macht der CO2-Preis nur rund fünf Prozent des Gesamtpreises aus. Auch interessant: Das verändert sich 2022 im Verkehr. In diesem Jahr allerdings sorgt der Krieg Russlands gegen die Ukraine für einen noch viel massiveren Anstieg der Preise als im Vorjahr. Bis zu 3 Euro pro Liter Benzin sind laut Experten möglich.  

Spar-Tipp: Ins Nachbarland fahren und Geld beim Tanken sparen

Wem die Spritpreise zu teuer sind, der kann seinen Auto-Tank auch in Tschechien voll machen.  Dort ist Diesel nach Angaben des Vergleichsportals clever-tanken.de und des ADAC noch immer um bis zu 15 Cent pro Liter günstiger als in Deutschland.

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Beim Benzin können die Preisunterschiede sogar bis zu 22 Cent betragen. Inwieweit sich der Besuch des Nachbarlands zum Tanken lohnt, hängt von der Streckendistanz ab. Außerdem gilt es natürlich nach wie vor, die aktuellen Corona-Ein- und Ausreiseregeln zu beachten. Auch wenn die Corona-Maßnahmen derzeit in den meisten Ländern beinahe komplett wegfallen. 

Billig Tanken: Spritpreis-Vergleichsportale zum Geldsparen

Zudem sollen Autofahrer*innen auch die steuerlichen Regelungen zwischen den EU-Ländern beachten. Wer in andere EU-Länder zum Tanken fährt, darf nur eine Tankfüllung und 20 Liter extra im Kanister steuerfrei nach Deutschland einführen.

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Bei dem drohenden Anstieg des Spritpreises lohnt sich für Personen, die zum Geldsparen nicht extra in ein anderes Land fahren wollen, auch ein Preisvergleich. Dieser funktioniert einfach online über Preisvergleichsportale wie clever-tanken.de oder billig-tanken.de.

Mit diesen Websites ist es den Autofahrer*innen möglich, die aktuell günstigsten Tankstellen im näheren Umkreis zu finden.

Überblick über die Änderungen 2022: 

 

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