„5 Alive“: Rezension des schnellen Kartenspiels So spielt sich der Uno - 17 und 4 - Mix Infos, Bewertung und Fazit  Bei „5 Alive“ erhält jede*r zehn Handkarten und fünf Alive-Karten mit aufgedrucktem Herz. Die Herzkarten liegen aufgedeckt auf dem Tisch. Nach dem bekannten Uno-Prinzip legen die Mitspielenden abwechselnd im Uhrzeigersinn eine Karte auf den Ablagestapel, um möglichst schnell alle Karten loszuwerden.  Wie spielt sich „5 Alive“? Die Herausforderung bei der von dem Kartenspiel „Black Jack“ (auch bekannt als „17 und 4“) inspirierten Uno-Variante „5 Alive“ liegt jedoch in der Zahl 21: Die Werte der abgelegten Karten werden ständig addiert und dürfen 21 nicht überschreiten. Hat ein*e Spieler*in nur noch Zahlenkarten auf der Hand, die den Wert des Ablagestapels über 21 hinaus katapultieren würde, darf keine Karte abgelegt werden, sondern eine Herzkarte wird umgedreht, ein Leben ist verloren. Der Ablagestapel wird auf 0 gesetzt und es geht wieder von vorne los. Hat ein*e Spieler*in alle Handkarten abgelegt, müssen alle anderen eine Alive-Karte umdrehen.  Dazu bringen einige „Wildcards“ Spannung ins Spiel. Funktionen wie 2 Karten ziehen, aussetzen oder die Richtung ändern sind bekannt. Andere Wildcards setzen die Summe des Ablagestapels hoch auf 21 oder zurück auf 10. Gerade mit diesen Sonderkarten lassen sich oft in letzter Minute Leben retten. Und sie eignen sich natürlich ebenso dazu, den Mitspielenden ein Bein zu stellen. Wenn alle bis auf eine*n ihre Alive-Karten umgedreht haben, hat der/die "Überlebende" gewonnen. Infos und Fazit: Nette Abwechslung für Uno-Fans Das Kartenspiel „5 Alive“ ist schnell gelernt und flott gespielt. Je größer die Runde, umso mehr Spaß macht es - wohingegen es zu zweit eher langweilig ist. Es ist ein tolles Spiel für unterwegs, und jeder Neueinsteiger ist sofort mittendrin dabei. „5 Alive“ eignet sich hervorragend als Familienspiel, die Kinder trainieren dabei spielerisch das Addieren. Der Einsatz der Wildcards sorgt immer wieder für Aufruhr in den Partien und kann sicher geglaubte Ergebnisse ins Wanken bringen.  Ein Kritikpunkt gilt der Verpackung: Der Kartenkarton ist so unpraktisch, dass wir die Karten bereits nach dem ersten Spiel nicht mehr sinnvoll verstauen konnten. Eine Schachtel mit Deckel, wie sie im Spielebereich inzwischen fast Standard ist, wäre hier die bessere Wahl gewesen. Dennoch halten wir „5 Alive“ für eine gelungene Mischung aus Uno und 17 und 4, die generationenübergreifend einen lustigen Zeitvertreib bescheren kann, wenn der hohe Glücksfaktor für alle Beteiligten akzeptabel ist. Infos zu „5 Alive“ im Überblick: Spieleranzahl: 2 bis 6 Altersempfehlung: ab 8 Dauer: 30 bis 45 Minuten Autor: Eamon Bloomfield, Roger Ford Verlag: Hasbro Pro: Leicht zu lernen Größter Spielspaß bei sechs Spieler*innen Fördert das Zählen und mathematisches Denken Contra: Zu zweit langweilig Sehr glückslastig eine Uno-Variante ärgerliche Verpackung Redaktionswertung: 7 von 10 Punkten Fazit: „5 Alive“ ist ein lustiges Kartenspiel, das am besten mit mehreren Mitspielenden funktioniert. Der Einstieg fällt leicht, und es spielt sich locker und ein klein wenig strategisch, je nachdem wie die Karten ausgespielt werden. Für Fans von Uno*, Skip-Bo* und ähnlichen kleinen Spielen ohne großen Anspruch ist es definitiv einen Blick wert. Transparenzhinweis: Für das Testen des Spiels hat uns der Verlag ein Rezensionsexemplar ohne weitere Auflagen zur Verfügung gestellt.