„One word“: Rezension des Rätselspiels für Wortakrobaten So spielt sich das Rate- und Kommunikationsspiel  Infos, Bewertung und Fazit „One Word“, das der Noris-Verlag als „kreatives Wort-Bild-Suchspiel“ bezeichnet, zählt zu den kleinen Rätselspielen, die es mittlerweile in den unterschiedlichsten Variationen gibt. Sie haben eines gemeinsam: Spielenden, die Ideenreichtum und Spaß am Knobeln mitbringen, versprechen sie einen unterhaltsamen Zeitvertreib.  Wie spielt sich „One Word“? Clever gelöst: Die Schachtel von „One Word“ enthält neun Würfel und 36 Karten - und sie dient zugleich als Spielbrett. Sind die scheibenförmigen Aufgabenkarten an die Mitspielenden verteilt, werden die neun Symbolwürfel geworfen und auf die Farbfelder auf den Schachtelboden gelegt.  Jetzt schaut der/die Erste der Partie seine Aufgabenkarte an, die drei der neun Farben zeigt und sucht die Würfel, die auf diesen Farbfeldern liegen. Jeder Würfel zeigt ein anderes Symbol. Die knifflige Aufgabe besteht darin, ein Wort zu suchen, das sich mit mindestens zwei dieser Symbole verbinden lässt. Sind etwa ein Telefon, ein Würfel und ein Mund abgebildet, könnte er/sie „Unterhaltung“ sagen.  Sobald ein Mitspielender denkt, die Lösung zu kennen, ruft er dies laut aus und deutet auf die Würfel, die seiner/ihrer Meinung nach gesucht sind. Liegt er richtig, dürfen er und der aktive Spieler jeweils eine Karte abgeben.  Ansonsten darf er in dieser Runde nicht mehr mitraten. Sobald die Lösung gefunden wurde, wird mit den erratenen Würfeln neu gewürfelt und nächste Runde beginnt. Die Partie von „One Word“ endet, sobald eine*r alle Karten abgelegt hat.  Infos und Fazit: Herausforderung für Knobler „One Word“ ist ein kleines Mitnehmspiel, das gut für eine größere Runde passt - angeblich kann sogar ein Dutzend Menschen mitspielen (haben wir nicht getestet, dürfte aber vermutlich ziemlich chaotisch werden). Die Verlagsangabe, dass sich dieses Spiel bereits für Sechsjährige eignet, können wir nicht bestätigen. Auch Erwachsenen bereitet es in der Regel einiges an Kopfzerbrechen, ein geeignetes Wort zu finden, das die vorgegebenen und doch sehr unterschiedlichen Symbole verbindet. Kinder sind damit völlig überfordert.  Leider steht in der Anleitung nicht ausdrücklich, ob zusammengesetzte Hauptwörter verboten sind, die eines der Symbole beim Namen nennen. Wir haben in unseren Runden diese Wörter ausgeschlossen. Möglicherweise wäre das jedoch eine Alternative, damit jüngere Kinder mitspielen können. Das Rätselspiel „One Word“ ist zwar schnell erklärt, aber doch herausfordernder, als es die Ausstattung vermuten lässt. Für Knobelfreunde ist es ein schönes Zwischendurch-Spiel, für ausgelassene Partystimmung sorgt es eher nicht, da viel zu viel Konzentration nötig ist. Infos zu „One Word“ im Überblick: Spieleranzahl: 2 bis 12 Altersempfehlung: ab 10 (Verlagsempfehlung ab 6) Dauer: 20 Minuten Verlag: Noris Spiele Autor: Fedor Korzhenkov Pro:  Kompaktes Mitnehmspiel Für größere Spielerunden geeignet Interessantes Konzept Contra: Relativ hoher Schwierigkeitsgrad Bei mehreren Runden anstrengend Spielregeln nicht eindeutig Redaktionswertung: 6 von 10 Punkten Fazit: Das Rätselspiel „One Word“ ist nur für Spieler*innen geeignet, die Spaß daran haben, Verbindungen zwischen Wörtern zu suchen und kreativ zu assoziieren. Da auch ein umfangreicher Wortschatz Voraussetzung ist, sollten die Mitspielenden mindestens zehn Jahre alt sein.  Das kleine Mitnehmspiel ist bei der passenden Gruppe schön für zwischendurch. Positiv ist zudem zu werten, dass es sich für sehr große Runden eignet. Transparenzhinweis: Für das Testen des Spiels hat uns der Verlag ein Rezensionsexemplar ohne weitere Auflagen zur Verfügung gestellt.