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Halloween 2021

Alles rund um Halloween: Datum, Herkunft und Verkleidung

Wann ist Halloween - und wo und wie wird es gefeiert? Was hat es mit dem Spruch "Süßes oder Saures" auf sich? Wir haben alles Wissenswerte über Halloween in unserem Ratgeber-Artikel für dich zusammengestellt.
Wann ist Halloween? Wir sagen dir alles, was du zum Grusel-Fest wissen musst
Am Sonntag (31. Oktober 2021) ist Halloween. Wir sagen dir alles, was du zum Grusel-Fest wissen musst. Foto: QuniceCreative

Wann ist Halloween? Wie jedes Jahr feiert man das Grusel-Fest auch 2021 am 31. Oktober. In diesem Jahr ist das ein Sonntag. Einen Tag danach ist der 1. November, Allerheiligen, der in Bayern ein Feiertag ist. Halloween steht abgekürzt für "All Hallow's Eve" - was soviel heißt wie "der Abend vor Allerheiligen". Veranlasst wurde Allerheiligen 830 nach Christus von Papst Gregor IV. Er entschied sich, den Tag auf den 1. November zu legen. Am 2. November wurde an Allerseelen an alle Verstorbenen erinnert. Heutzutage liegen beide Feiertage zusammen auf dem 1. November.

Wo wird Halloween gefeiert? Vor allem in katholischen Regionen Großbritanniens wurde früher Halloween gefeiert. Inzwischen ist das Fest in Nordamerika ganz besonders groß, denn die irischen Auswanderer brachten Halloween mit in die neue Heimat. Aber auch in Europa und Deutschland wird der 31. Oktober mehr und mehr gefeiert.

Wieso ist Halloween ein gruseliges Fest?

Die Menschen glaubten früher, dass die Toten zwischen Halloween und Allerseelen aus der Hölle zurückkehren, damit ihre Familien für sie beten. Und dabei sollen auch immer wieder böse Geister die Lebenden heimgesucht haben. Deshalb ist Halloween ein gruseliges Fest, bei dem sich die Menschen auch als Schauergestalten verkleiden.

Was hat Halloween mit Kürbissen zu tun?

Die irischen Einwanderer in Nordamerika schnitzten an All Hallow's Eve traditionell Lampen aus Gemüserüben. Einer irischen Sage zufolge hatte der Bösewicht Jack Oldfield den Teufel reingelegt, sodass er niemals in die Hölle müsse. Allerdings wurde Jack nach seinem Tod im Himmel abgewiesen, sodass der Teufel ihm eine Rübe und eine glühende Kohle schenkte, damit er zumindest etwas Licht hat, wenn er allein durch die Dunkelheit wandern muss. Diesen Brauch brachten die Neu-Amerikaner mit und da es in den USA Kürbisse in Hülle und Fülle gibt, war der Halloween-Kürbis geboren. Dort heißt der Halloween-Kürbis, dieser alten Geschichte gemäß, auch "Jack O' Lantern".

Warum verkleidet man sich an Halloween?

Eine Theorie besagt, dass die Menschen anfingen, sich zu verkleiden, um von den Toten nicht erkannt zu werden. Zudem zog man in Gruppen durch die Gegend, damit die Gespenster nicht von einem Besitz ergreifen konnten.

Welche Kostüme gibt es an Halloween?

An Halloween gehen alle Kostüme, die irgendwie gruselig sind, also Hexen, Vampire, Mumien, Teufel, Werwölfe und Gespenster. Dazu sind inzwischen auch alle Arten von Zombiekostümen beliebt, wie die Zombie-Krankenschwester, der Zombie-Pirat oder das Zombie-Schulmädchen.

Wie kann man Halloween-Kostüme selber basteln?

Jedes Jahr ein neues Kostüm für die Kinder zu kaufen, kann ganz schön teuer werden. Dabei können Eltern Verkleidungen auch einfach selbst basteln. Am einfachsten ist das Gespenst: dazu muss man nur Augenlöcher in ein altes Bettlaken schneiden und dem Kind umhängen. Dann kann das Laken nach Herzenslust mit roter Farbe oder Plastikspinnen schaurig gestaltet werden.

Schnell gemacht ist auch das Laubgespenst: Hierfür kann man das Bettlaken mit Waschmaschinenfarbe dunkel färben und bunte Laubblätter daran nähen. Auch das Kostüm einer blutverschmierten griechischen Gottheit ist einfach. Dazu legt man einfach ein Bettlaken schräg über die Schulter und befestigt es mit einer Kordel am Bauch. Danach kann das Gewand mit roter Farbe oder mit Kunstblut bespritzt werden.

Süßes oder Saures ("Trick or Treat"): Woher kommt dieser Brauch?

Ein nordamerikanischer Brauch ist, dass die Kinder an Halloween verkleidet von Haus zu Haus ziehen und "Süßes oder Saures" (englisch: Trick or Treat) fordern beziehungsweise androhen. Den Ursprung dieses Brauches sehen Experten im 19. Jahrhundert. Damals zogen Christen an Allerseelen von Haus zu Haus und erbaten "Seelenkuchen". Dabei handelte es sich um Brot mit Johannisbeeren. Im Gegenzug versprachen sie, für die Verstorbenen zu beten.

Welche Süßigkeiten schenkt man den kleinen Monstern?

Auch in Deutschland gibt es mehr und mehr Kinder, die durch die Straßen ziehen und um Süßigkeiten bitten. Aber was gibt man den kleinen Monstern, Vampiren und Mumien? An sich ist gegen Süßes nichts einzuwenden, sofern es nicht zu viel wird. Experten empfehlen daher, nur kleine Portionen Süßigkeiten zu verteilen.