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Weihnachtliche Pflanze

Verkaufsschlager Weihnachtsstern: So gefährlich ist die Pflanze für Kinder und Haustiere

Weihnachtssterne zählen zu den beliebtesten Zimmerpflanzen im Winter. Aber immer wieder liest man, dass die hübsche Pflanze mit den roten Blättern giftig ist. Stimmt das? Wir erklären, worauf du beim Weihnachtsstern unbedingt achten musst.
Weihnachtsstern
In der Mitte der bunten Hochblätter der Weihnachtssterne sind die eigentlichen, eher unscheinbaren Blüten zu erkennen.
  • Woher kommen Weihnachtssterne eigentlich?
  • Wie giftig sind Weihnachtssterne?
  • Darauf solltest du unbedingt achten

In den Wintermonaten, der Vorweihnachtszeit und auch noch im neuen Jahr schmückt der Weihnachtsstern viele Wohnzimmer. Doch stimmt es, dass der Weihnachtsstern giftig ist? Die schöne Pflanze mit den außergewöhnlichen Blättern wird auch Poinsettie, Euphorbia pulcherrima oder Christstern genannt. Sie stammt ursprünglich aus Mexiko. Inzwischen wird der Weihnachtsstern allerdings in deutschen Gewächshäusern gezüchtet. Lediglich acht Wochen im Jahr wird er verkauft. Immer wieder liest man, der Weihnachtsstern sei giftig. Tatsächlich produziert die Pflanze einen milchigen Saft, der bei Beschädigung der Stängel oder Blätter hervortritt. Dieser reizt die Haut unmittelbar bei Berührung.

Darauf solltest du bei Weihnachtssternen unbedingt achten

Inzwischen wurde die Pflanze jedoch nach und nach umgezüchtet, sodass diese Art der Hautreizungen nicht mehr vorkommen sollte. Die giftige Wirkung besitzt nur noch die Wildform der Pflanze. Bei den handelsüblichen gezüchteten Exemplaren konnten diese hautreizenden Stoffe nach aktuellen Studienergebnissen nicht nachgewiesen werden. 

Auch wenn die gezüchteten Weihnachtssterne nicht hochgiftig sind, gibt es noch einiges zu beachten. Normalerweise ist der Kontakt mit dem Milchsaft der Pflanze unbedenklich, allerdings sollten Allergiker vorsichtig sein. Tipp: Fasse den Weihnachtsstern am besten mit Handschuhen an, wenn du ihn umtopfen möchtest. So vermeidest du den direkten Hautkontakt.

Auch Kinder und Kleintiere sollten sich lieber von der schönen Pflanze mit den sternförmigen Blättern fernhalten. Denn sie reagieren noch sehr empfindlich auf das Pflanzengift. Essen Kinder oder Tiere von der Pflanze, können Bauchschmerzen, Übelkeit und Brechreiz, Schläfrigkeit und Benommenheit auftreten. Die betroffenen Kinder oder Tiere sollten dann unbedingt viel Wasser trinken und sofort einen Arzt aufsuchen. Allerdings kannst du auch im Vorfeld mit deinem Kind sprechen und es über die Giftigkeit des Weihnachtssterns aufklären.

Fazit

Der Weihnachtsstern ist ein absoluter Weihnachtsklassiker und sorgt für eine schöne Atmosphäre in der Adventszeit. Wenn du einige Dinge beachtest, ist es auch kein Problem, die Pflanze im Haus zu haben. Stelle sie am besten an einen Ort, den Kinder und Haustiere nicht erreichen können.

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