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Energiesparen in der Küche: Drei clevere Nudel-Tipps für weniger Stromverbrauch

Im Moment fragen sich viele, wo sie im Alltag clever Energie sparen können. Dazu gehört auch das Kochen. Aktuell trenden deswegen im Netz Tipps, wie beispielsweise beim Nudelkochen der Energieverbrauch effektiv gesenkt werden kann.
Im Netzt finden sich einige Tipps, wie Nudeln energiesparend zubereitet werden können.
Nudeln sind eines der beliebtesten Nahrungsmittel und werden aus diesem Grund oft für eine Mahlzeit am Tag zubereitet. Deshalb finden sich im Netz mittlerweile etliche Tipps, wie bei ihrer Zubereitung Strom und Kochzeit eingespart werden kann. Foto: CC0 / Pixabay / Divily

Im Moment bestimmt eine Prämisse den Alltag: Energie effektiv sparen. Dazu überdenkt man fast alle Lebensbereiche. Natürlich kommt einem da auch das Kochen in den Sinn - denn Herd und Ofen sind richtige Stromfresser. Im Netz ist deshalb besonders ein Thema gefragt: Wie kann ich beim Zubereiten von Nudeln Strom und Geld sparen?

Den üblichen Weg, Nudeln zuzubereiten, kennt sicherlich jeder: Man nimmt sich einfach einen Topf, der ungefähr zu der geplanten Zubereitungsmenge der Nudeln passt und füllt ihn mit kaltem Wasser. Dann geht es mit ihm ab auf eine Herdplatte, die auf die höchste Stufe gestellt wird. Danach vertreibt man sich die Zeit, bis das Wasser anfängt zu kochen und nur noch die Nudeln mit etwas Salz dazugegeben werden müssen. Aber diese Zubereitungsweise kostet viel Energie und damit auch Geld. "Da kann angesetzt werden", meint die Internetgemeinde und teilt deswegen drei Tipps, wie Nudelkochen besonders sparsam klappt:

Vorheriges Wasserbad = kürzere Kochzeit und geringerer Energieverbrauch

Um die erste Methode umsetzten zu können, ist etwas Voraussicht vonnöten. Am besten weiß man bereits vorher, dass am nächsten Tag ein Nudelgericht auf den Tisch kommen soll. Dann kann die benötigte Portion einfach über Nacht in einem Topf mit Salzwasser gelegt werden. "Mit etwas Glück", heißt es bei kreiszeitung.de, sind die Teigwaren am nächsten Tag wie "frische Nudeln". Nach dem Salzwasserbad müssen sie nur noch 60 Sekunden erhitzt werden und - et voilà - fertig ist die Pasta zum Verzehr. Außerdem wurde erfolgreich die Kochzeit und der Energieverbrauch verringert.

Allerdings hat die Sache einen Haken: Merkur.de schreibt, dass die Zubereitung von Nudeln nach dieser Methode dazu führt, dass sie nach der Nacht im Topf fast weiß sind und sich ihre Konsistenz im Vergleich zu herkömmlich zubereiteten Spaghetti, Penne und Co. etwas verändert hat. Sollte das jetzt abschreckend wirken, gibt es auch noch andere Wege, die Nudeln energiesparend al dente zu bekommen.

Ein zweiter Weg führt über das Arbeiten mit Restwärme - oder "Passiv Kochen", wie es das Internetportal fitForFun nennt: 

Nudeln mit Restwärme zubereiten spart Strom

Dafür muss zunächst Nudelwasser in einem Wasserkocher erhitzt werden. Besitzt man einen Induktionsherd, reicht es auch aus, das Wasser direkt auf dem Herd aufzukochen. Aber zurück zum Anfang: Das Wasser aus dem Kocher kommt zuerst in einen Topf, dann können Teigwaren und Salz dazugegeben werden und gutes Umrühren schließt die ersten Schritte ab. Im Anschluss daran muss der Topf nur noch mit einem Deckel verschlossen werden und das Ganze für eine kurze Zeit aufkochen. Nach dem Aufkochen muss die Herdplatte ausgestellt werden und die Nudeln verleiben zum Ziehen im Topf. Je nach Sorte sollten sie innerhalb von 15 bis 20 Minuten bissfest sein: So kann energieeffizientes Nudelkochen auch gelingen.

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Besonders eignen sich für diese Methode Töpfe aus Gusseisen, weil sie Hitze besser halten. Aber Achtung: wichtig ist, dass der Deckel, während die Nudeln im Topf ziehen, erst nach 15 bis 20 Minuten abgehoben wird - sonst entweicht zu viel Wärme. Das heißt, man nicht durchgehend prüfen, ob die Fusilli oder Tagliatelle schon gar sind. Kreiszeitung.de gibt aber immerhin das Versprechen ab, dass die Nudeln mit der Restwärme-Methode nicht zu weich werden können und ihr Überkochen ausbleibt.

Ein letzter Tipp aus dem Netz empfiehlt das Kochen von One-Pot-Gerichten. Wie es der Name bereits verrät, kommen bei diesen Speisen alle Zutaten in einen Topf oder den Backofen. Alles wird mit derselben Energie gekocht und muss am Ende nur noch untergerührt werden.

One-Pot-Gerichte - Ein guter Rat für Anfänger

Diese Zubereitungsart bringt einige Vorteile mit sich. Es kann beispielsweise am Abwasch gespart werden, weil alle Zutaten in einem Topf garen und durch das Abgießen von Kochwasser gehen weder Nährstoffe noch Geschmack verloren. Außerdem lassen sich One-Pot-Gerichte auch in kleineren Küchen gut zubereiten. Allerdings gibt es neben diesen Vorteilen etwas, auf das besonders Anfänger achten sollten.

Das Portal fitForFun rät für die erste Zubereitung eines One-Pot-Gerichts lieber nach einem Rezept zu kochen. Der Grund für diesen guten Rat ist: Anfänger kennen oft nicht die unterschiedlichen Garzeiten der jeweiligen Zutaten. Bei One-Pot-Gerichten ist das ein großer Fehler, denn schnell wirft man alles einfach gleichzeitig in einen Topf und hat am Ende zu hartes Gemüse oder zu weiche Nudeln. Zudem hilft ein Rezept am Anfang dabei, falsches Würzen besser zu vermeiden. Mit Zeit und Erfahrung ist es aber auch bei One-Pot-Gerichten möglich, freier mit Mengen und Zutaten zu experimentieren.

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