Die meisten unter uns haben in ihrem Leben schon einmal eine Gurke geschält und dabei vermutlich auf nichts geachtet. Was soll es schließlich beim Gurkenschälen zu beachten geben? Die Verbraucherzentrale Thüringen sieht das anders. Wenn du deine Gurke "falsch" schälst, kann das eklige Folgen haben. Für gewöhnlich schmecken Gurken nicht nach viel. Sie haben keinen prominenten Eigengeschmack. Das liegt auch daran, dass sie zu einem großen Anteil aus Wasser bestehen. Gelegentlich erwischt man allerdings ein Gemüse, das unerwartet bitter schmeckt. Gurke richtig schälen: Die falsche Richtung kann eklige Folgen haben Ursprünglich enthalten Gurken Bitterstoffe, sogenannte Cucurbitacine. Diese Stoffe reichern sich vor allen am Stielende an. Aus Supermarkt-Gurken sind die Cucurbitacine allerdings herausgezüchtet. Für jedes einzelne Gemüse kann man das jedoch nicht garantieren. Wer Gurken im hauseigenen Gemüsegarten selbst anbaut, der ist sich deren Bitterkeit vermutlich bewusst. Hobby-Gärtner*innen pflanzen zumeist Samen, aus denen Gurken mit erhaltenen Bitterstoffen wachsen. Man kann dem entgegenwirken, indem man bitterstofffreies Saatgut erwirbt, weniger Dünger verwendet und sich um die korrekte Bewässerung bemüht - das Gießwasser dürfe nicht zu kalt sein, berichtet der Merkur. Doch Vorsicht: Aus gesundheitlicher Sicht sind Cucurbitacine nicht unbedenklich. Sie können Magen-Darm-Probleme hervorrufen. Schälst du deine Gurken richtig? Wenn man Gurken "in die falsche Richtung" schält, dann verteilt man laut der Verbraucherzentrale Thürigen die Bitterstoffe ungewollt über die gesamte Länge des Gemüses. Man soll die Schale vom Blütenansatz zum Stielende hin abpellen. Letzteres sollte man zudem großzügig abschneiden und nicht mitessen. Sollte die Schale der Gurke nicht bitter schmecken, empfiehlt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE), sie mitzuessen. Darin ist der größte Anteil an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen enthalten.