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Antiquität

Noch ein Euro-Starterkit zuhause? Damit lässt sich richtig Geld verdienen - doch bei manchen ist Vorsicht geboten

Beim Aufräumen am Dachboden findet man manchmal wertvolle Dinge. Das "Euro-Starterkit", das im Zuge der Währungsreform 2002 angeboten wurde, gehört unter Umständen dazu - die damals günstigen Beutelchen werden nun teilweise für das Vielfache verkauft.
Sind Euro-Starterkits wertvoll?
Euro-Starterkits werden in manchen Ländern zu hohen Preisen angeboten. Foto: Armin Durgut/AP/dpa

Als 2002 der Euro eingeführt wurde, konnten Bürger fast aller Euro-Staaten ein sogenanntes "Euro-Starterkit“ erwerben: Für 20 Deutsche Mark gab es ein kleines Beutelchen mit den damals neuen Münzen im Wert von 10,23 Euro. In manchen Ländern werden die Starterkits jetzt für hohe Summen angeboten.

Besonders in den Zwergstaaten Monaco und Vatikan gelten die Starterkits als Rarität - in Monaco ausgegebene Starterkits werden für rund 500 Euro gehandelt, im Vatikanstaat kann man sogar mit über 600 Euro für die Geldbeutel rechnen. Wegen der geringen Bevölkerungszahl wurden in diesen Ländern nur wenige der Starterkits angeboten - das lässt ihren Wert jetzt in die Höhe schnellen. Wie Focus berichtet, fielen die Beutel im Vatikan besonders klein aus - jede Münzart befand sich nur einmal darin. Das entsprach einem Wert von nur 3,88 Euro. 

Euro-Starterkits in Deutschland: Wie viel sind sie wert?

Deutsche können sich leider nicht so sehr freuen wie die Einwohner der kleineren Staaten: Hierzulande werden die Starterkits für 15 bis 50 Euro auf den Markt gebracht - vorausgesetzt, sie sind ungeöffnet. Ähnliches gilt für bevölkerungsstarke Länder wie Italien oder Frankreich. 

Vorsicht aber bei Online-Angeboten - Das kleine Land San Marino hat 2002 kein Starterkit herausgebracht. Von solchen Geboten sollte man die Finger lassen - es handelt sich offenbar um Fälschungen.

Auch diese seltenen Stücke werden für hohe Summen gehandelt: