Ostern steht vor der Tür und du planst schon das Osteressen? Klar, dass dann geschlemmt werden darf. Aber was ist mit Karfreitag? Fleisch fällt ja aus. Und was ist mit Fisch? Wenn du auch darauf verzichten möchtest, oder sowieso schon vegetarisch lebst, dann ist dieser Klassiker aus der Eifelküche eine Alternative - und schmeckt ganz sicher nicht nur an Karfreitag.  In vielen Familien in der Eifel hat die Kartoffelsuppe an diesem Feiertag Tradition. Nicht nur, weil an Karfreitag kein Fleisch auf den Teller soll, sondern auch deswegen, weil die Kartoffel in der Eifel quasi eine Nationalzutat ist. Die Kartoffel gedeiht seit Jahrhunderten im ansonsten oft kargen Eifelboden optimal und wird auch heute noch in so manchem Nutzgarten angebaut. Die Eifeler Kartoffelsuppe gibt es deswegen auch in verschiedenen Varianten: Mal mit Mettwürstchen, mal mit Speck oder auch ganz vegetarisch. Die letztere Variante wird gerne in Kombination mit süßen Waffeln gegessen. Der Gegensatz zwischen herzhaft und süß sorgt dafür, dass du dir sicher gerne einen zweiten oder dritten Teller nimmst.  Das Rezept für die Eifler Kartoffelsuppe: Diese Zutaten brauchst du für 4 Portionen 1 Kilo Kartoffeln 2 Möhren 300 g Knollensellerie 2 Zwiebeln 2 Knoblauchzehen 2 EL Rapsöl 1 L Gemüsebrühe 2 Lorbeerblätter Pfeffer  ¼ TL Muskatnuss etwas Salz  Die Zubereitung der Eifler Kartoffelsuppe Kartoffeln, Möhren und Sellerie waschen, putzen, schälen und in kleine Stücke schneiden. Zwiebeln abziehen und würfeln, Knoblauch abziehen und hacken.  Nehme einen großen Topf und erhitze darin das Pflanzenöl. Zwiebelwürfel darin etwa 2-3 Minuten anbraten, anschließend restliches Gemüse hinzufügen und kurz anbraten, dabei immer wieder umrühren. Gemüse mit Gemüsebrühe ablöschen und einmal aufkochen lassen. Lorbeerblätter hinzufügen und bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel 30 Minuten köcheln lassen. Lorbeerblätter aus der Suppe nehmen. Eine Hälfte des gekochten Gemüses in eine Schüssel umfüllen, das übrig gebliebene Gemüse mit einem Stabmixer fein pürieren. Das nicht pürierte Gemüse wieder in den Suppentopf geben und leicht erhitzen. Wenn du es lieber cremig magst, kannst du auch das gesamte Gemüse mit dem Pürierstab gut durchmixen.  Zum Schluss würzt du die Kartoffelsuppe mit Pfeffer, Muskatnuss und ein wenig Salz.  Das Rezept für die Waffeln: Diese Zutaten brauchst du für 4 Portionen 200 g Zucker 250 g weiche Butter oder Margarine 3 Eier 1 Päckchen Vanillezucker  250 g Mehl 2 TL Backpulver 250 ml Milch oder Milchersatz (z.B. Mandelmilch) Die Zubereitung der süßen Waffeln Eier und Zucker schaumig rühren. Margarine und Vanillezucker hinzufügen und den Teig glattrühren. Nun das Mehl langsam hinzugeben, damit der Teig nicht klebrig wird. Anschließend den Teig mit der Milch langsam glattrühren.  Traditionell werden Herzwaffeln dazu gebacken. Aber belgische Waffeln gehen selbstverständlich auch. Das Waffeleisen mit etwas Butter oder Margarine beidseitig einfetten. Den Waffelteig mit einer Suppenkelle portionieren und auf dem Waffeleisen mittig verteilen. Die Waffeln einzeln backen.  Auf Puderzucker kannst du verzichten, da die Süße der Waffeln bereits genügend Kontrast zur Kartoffelsuppe bietet. Die Waffeln zum selber Wegnehmen auf den Tisch stellen.