UNESCO-Welterbe: Die Insel Samos Atemberaubende Natur und Geschichte: Region Epirus und Kalavrita Faszinierende Inseln: Amorgos und Ikaria Griechenland lockt viele Tourist*innen mit seiner Naturschönheit, aber auch seinen kulturellen Meisterwerken an. Im Jahr 2020 konnte Griechenland ganze 7 Millionen Tourist*innen verzeichnen und lag damit weltweit auf dem siebten Platz; die Hauptstadt Athen gilt dabei als Hauptdestination. Möchtest du Griechenland von einer anderen Seite erleben, bieten sich dir auch unbekanntere, aber dennoch wunderschöne Orte an. Wir haben für dich fünf Geheimtipps zusammengestellt, die auf Berichten, Netz-Empfehlungen Reisender und TripAdvisor basieren.  Natur, Geschichte und Kultur: Die Insel Samos, die Region Epirus und Kalavrita Griechenland ist ein Land mit zahlreichen beeindruckenden archäologischen und historischen Meisterwerken: ganze 17 Stätten Griechenlands gehören zum UNESCO-Welterbe. Eine davon ist die Insel Samos vor der türkischen Ägäisküste. Die antike Stadt Samos an der Nordküste heißt seit 1955 Pythagorio. Hier kannst du einige historische Sehenswürdigkeiten bestaunen: Einige Teile des Hafens sind erhalten sowie Teile der Stadtmauer und der Tunnel des Eupalinos. An der Südküste kannst du das Heraion finden, welches ein antikes Heiligtum war. Die Insel begeistert durch ihre üppige Vegetation und bietet dir durch paradiesische Küstenabschnitte, großartige Berglandschaften und Olivenhaine sowie Weinberge eine atemberaubende Kulisse. Samos verbindet Kultur- und Natur ideal. Zum Baden ist der große Strand Potami an der Nordküste besonders geeignet. Die Region Epirus ist das richtige für alle, die ihren Urlaub fern von Menschenmengen verbringen wollen. Sie liegt am Ambrakischen Golf und wird durchzogen von duftenden Orangenhainen. Durch die unberührte Natur sowie die kleinen gemütlichen Fischerdörfer lassen sich schöne Spaziergänge unternehmen. Das kleinste Amphitheater und die älteste Hängebrücke gehören zu historischen Highlights, die du nicht verpassen solltest. Deine Freizeit kannst du in den niedlichen Cafés verbringen oder Wochenmärkte erkunden. Auch die Tierwelt in der Region des Ambrakischen Golfs hat durchaus etwas zu bieten: Das wichtigste Vogelschutzgebiet Griechenlands liegt hier, zudem tummeln sich hier hin und wieder Delfine. Sehenswert sind unter anderem die Vikos-Schlucht, der Pamvotida-See, der Lichnos Strand und der Nationalpark Vikos-Aoos. Im Winter wird Kalavrita zu einem beliebten Skigebiet; im Sommer findest du hier aber vor allem Ruhe und belebende Bergluft. Die westgriechische Kleinstadt liegt im Norden der Halbinsel Peloponnes. Die Stadt ist außerdem geprägt vom Massaker von Kalavrita, das in der Erinnerung noch heute lebt. Hier kommen vor allem Geschichtsinteressierte auf ihre Kosten, da man zahlreiche Denkmäler und andere Zeugnisse vorfinden kann. In Kalavrita kannst du aber auch deinen Erlebnishunger stillen: Beispielsweise kannst du mit einer Zahnradbahn über die Vouraikos-Schlucht fahren, durch atemberaubende Höhlen von einem unterirdischen See zum anderen wandern oder einen Ausflug an die Küste einplanen. Insel-Urlaub auf Amorgos und Ikaria Griechenland hat etwa 3.000 Inseln, von denen mehr als hundert bewohnt sind. Auf diesen kannst du abseits des Massentourismus die Natur Griechenlands genießen. Eine dieser Inseln ist beispielsweise Amorgos. Sie ist die östlichste der Kykladen-Inseln und besticht mit einer Landschaft aus naturbelassenen Sandstränden und felsigen Küstenabschnitten. Als besonders schön gelten der Strand von Aegiali, der Mikri Glifada Strand und der Strand von Agia Anna. Tolle Panoramablicke erwarten dich beispielsweise von den Dörfern Langada, Tholaria und Potamo oberhalb von Aegiali aus. Auf Amargos kannst du ideal wandern gehen; du kannst einige markierte Wanderwege finden, aber natürlich auch eine eigene Route zusammenstellen. Die Insel lädt ein, die Ruhe zu genießen. Die Einheimischen sind in der Regel sehr gastfreundlich, sodass du auch von ihnen mehr über das traditionelle Leben in den gemütlichen Dörfern erfahren kannst. Du solltest auch unbedingt einen Besucht in dem Kloster der Panagia Hozoviotissa einplanen, welche sich auf Klippen 300 Meter über dem Meer befindet. Ikaria gehört ebenfalls zu einer der unbekannteren Inseln Griechenlands. Auf der Insel in der Ostägäis erwartet dich idyllische Ruhe, fern von dem Massentourismus. Ikaria ist eine der fünf "Blue Zones" auf der Erde; dies meint, dass die Menschen hier am längsten leben und am gesündesten sind. Faszinierend ist der einfache Charme der Insel sowie ihre Natürlichkeit: Du findest noch einsame Bergdörfer, die größtenteils Selbstversorger sind. Einen Besuch der sogenannten Thermalquellen, die in dem kleinen Örtchen Therma aus dem Boden sprudeln, solltest du unbedingt einplanen. Des Weiteren ist die Insel ideal für Wandertouren geeignet: Süßwasserquellen sorgen für eine üppige Vegetation, sodass du bei deinen Touren Pinienwälder, Wildkräuter und faszinierende Blumen entdecken kannst. Die größten Strände der Insel liegen zwischen den Dörfern Armenistis und Gialiskari und laden zum Baden ein, zudem ist der Seychelles Beach im Südwesten von Ikaria ein paradiesisches Bade-Highlight. Spannende Sehenswürdigkeiten sind die Felsenkirche Theoskepasti, die Kirche Agia Irini und das sogenannte Bilderbuch-Dorf Magganitis. Fazit Griechenland hat eine Menge an Kultur und Natur zu bieten. Wie du deinen Urlaub gestalten möchtest und was du gerne sehen möchtest, ist zuletzt dir überlassen. Die vorgestellten fünf Orte können dir eine Anregung dafür geben, welches das perfekte Reiseziel für deinen Griechenland-Urlaub ist.