Studie zeigt: Cleveres Einkaufen kann viel Geld sparen Im Idealfall: Haushalte könnten jährlich bis zu 5000 Euro sparen Tabelle zeigt teuersten und günstigsten Monat  Smartes Einkaufen zahlt sich aus - und spart eine Menge Geld, wie eine aktuelle Studie ergab. Bei einer großangelegten Analyse wurde die Preisentwicklung von 300 Konsumgütern im Laufe des Jahres untersucht: darunter Modeartikel, Elektronik, Autozubehör und Haushaltswaren. Richtiges Timing: Haushalte könnten 5000 Euro sparen Im Verlaufe des Jahres 2022 zeigten sich dabei starke Preisschwankungen: Durchschnittlich war ein Produkt im teuersten Monat ganze 8,5 Prozent teurer, als im jeweils günstigsten Monat. "Gemessen an den jeweiligen Konsumausgaben entspricht dies einer Summe von 43 Milliarden Euro oder etwas mehr als 1000 Euro pro Haushalt", erklärt die Barclays Bank - welche die Studie durchführte - in einer Pressemitteilung.  Noch drastischer fällt die mögliche Einsparung aus, wenn auch Lebensmittel, Mieten, Strom- und Gaspreise einberechnet werden - also sämtliche Produkte und Dienstleistungen des Verbraucherpreisindex. Die maximale Preisschwankung lag bei über zehn Prozent. Daraus ergibt sich ein Effekt von 200 Milliarden Euro - und ein Kostenunterschied von etwa 5000 Euro pro Haushalt.  "Preisschwankungen können zum Problem werden, insbesondere dann, wenn sich Anschaffungen nicht verschieben lassen", meint Tobias Grieß, Chef des europäischen Privatkundengeschäfts von Barclays. Wer einen teuren Einkauf machen möchte, sollte diesen im Voraus gut einplanen - und sich nach dem günstigsten Monat erkundigen.  In diesen Monaten sind Produkte besonders günstig Wer geschickt einkauft, kann von den Preisschwankungen also profitieren. Zu welchem Zeitpunkt die untersuchten Produkte am günstigsten oder am teuersten sind, haben wir in einer Tabelle aufgelistet.  Ware  Günstigster Monat Teuerster Monat Modeartikel Januar Oktober Haushalts- und Gartenartikel Januar November, Dezember Autos und Autozubehör Januar Dezember  Computerware und E-Book-Reader März bis Mai November Heimkino-Anlagen und Audiogeräte Juli bis August Februar Monitore, Drucker, Laptops Oktober bis November Januar TV, Spielekonsolen, Digitalkamera Dezember Januar Besonders stark fallen die Schwankungen bei Modeartikeln aus. 2022 betrug die maximale Preisdifferenz satte 11,1 Prozent. Bei Produkten für Haushalt und Garten waren es 9,1 Prozent, bei Autos und Autozubehör 7,8 Prozent.  Die geringsten Preisschwankungen gab es bei Elektronik-Geräten, hier lag die durchschnittliche Differenz zwischen dem teuersten und dem günstigsten Monat bei 7,1 Prozent. Besonders interessant ist die Preisentwicklung von Fernseher, Spielkonsolen und Digitalkameras: Pünktlich zu Weihnachten sind diese Produkte auffällig günstig - und im Januar dafür nur für Höchstpreise erhältlich. Auch interessant: Tankstellen-Überraschung - so könnte sich der Spritpreis verändern.