Preisanstieg bei Heizkosten belastet viele Haushalte Mehr Bewegung bedeutet weniger frieren und weniger heizen Tricks, den Körper an Kälte zu gewöhnen Es ist für viele momentan Gesprächsthema Nummer 1: Die Inflation und der Krieg in der Ukraine lassen die Energiepreise in die Höhe schnellen. Bereits im Januar mussten Verbraucher*innen 51,9 Prozent mehr für Heizöl zahlen als im vergangenen Jahr. Auch jetzt hat sich die Situation nicht verbessert. Die nächste Heizperiode steht vor der Tür und viele Menschen fürchten sich vor den hohen Kosten. Mieter*innen und Hausbesitzer*innen fragen sich jetzt, wie sie Heizkosten sparen können. Die Möglichkeiten reichen von umfangreichen Umbaumaßnahmen bis zu kleinen Kniffen, beispielsweise die Heizung nachts auszuschalten. Aber auch mit diesem ziemlich kuriosen Kälte-Trick lassen sich Heizkosten senken. Welche Tipps helfen, kälteresistent zu werden Wer jetzt denkt, hier kommt ein Tipp, wie man die Heizung besonders effizient einstellt oder wo man günstig Gas herbekommt, liegt falsch. Um Heizkosten zu sparen, zäumen wir das Pferd von hinten auf. In der kalten Jahreszeit ziehen wir uns gerne warm an, machen uns ein Körnerkissen, verziehen uns mit einer Tasse heißem Tee unter die Decke. Draußen ist es lausig, also schauen wir lieber Netflix, als einen Spaziergang durch den Park zu machen. Das alles führt dazu: Wir bewegen uns kaum. Und wer sich wenig bewegt, friert schneller. Es klingt banal, aber der beste Trick, um Heizkosten zu sparen, lautet "weniger frieren". Um das zu schaffen, müssen wir unseren Körper öfter der Kälte aussetzen. Kälteempfinden kann trainiert werden. Das weiß vielleicht jede*r, der*die auf der Auslandsreise mal kein warmes Duschwasser hatte, nach einer Weile gewöhnt man sich daran. Setzt du dich Kälte aus, verengen sich deine Blutgefäße. Wärmst du dich wieder auf, weiten sich die Blutgefäße. Wird dieser Prozess regelmäßig wiederholt, kann das dauerhaft für weitere Blutgefäße sorgen. Es gibt einige Methoden, um die Kältetoleranz zu trainieren. Fangen wir zunächst mal mit den Anfängertricks an. So gewöhnst du den Körper an Kälte Trau dich beim Duschen, das Wasser zwischendurch mal kälter werden zu lassen. Das ist nicht nur gut, um dich gegen Kälte abzuhärten, sondern kurbelt auch den Kreislauf an. Schrecke nicht davor zurück, auch bei niedrigen Temperaturen an die frische Luft zu gehen. Spaziergänge, aber auch Joggen und Wandern können helfen. Eine weitere Möglichkeit sind Saunagänge, bei denen du zwischendurch immer wieder nach draußen gehst. All diese Methoden regen die Durchblutung an und sorgen dafür, dass du nicht mehr so schnell frierst. Wer in den kühlen Jahreszeiten mal am See oder Fluss spazieren war, hat vielleicht auch mutige Menschen bei einem Eisbad beobachten können. Diese Methode erfreut sich immer größerer Beliebtheit, um das Immunsystem aufzupeppen. Eisbaden birgt aber auch Risiken und ist deshalb eher für Fortgeschrittene zu empfehlen.