• PKW stürzt zwischen Kirchweiler und Daun-Steinborn in den Straßengraben 
  • Insassen des Fahrzeugs waren teils stark alkoholisiert
  • Polizei sucht Hinweise zum Unfall

Eine abenteuerliche Geschichte erzählten die Insassen eines Fahrzeugs den Beamt*innen der Polizeiinspektion Daun am Silvesterabend (31. Dezember 2022) über einen PKW-Unfall zwischen Kirchweiler und Daun-Steinborn (Landkreis Vulkaneifel). Doch von vorneherein zweifelten die Polizist*innen am Wahrheitsgehalt der Erzählung, da die Insassen des Autos den Angaben der Polizei zu folge teilweise stark alkoholisiert waren.

In der Silvesternacht: PKW stürzt bei Kirchweiler in einen Straßengraben 

Diese handelte von einer angeblichen Straßensperre im Bereich der Aral-Tankstelle in Pelm und der Entwendung ihres Fahrzeugs. Der Wahrheitsgehalt dieser Angaben sei zunächst nicht vollends verifiziert oder widerlegt worden. Laut Angaben der Polizei sei dagegen Fakt, dass es zwischen Kirchweiler und Daun-Steinborn zu einem Verkehrsunfall gekommen ist, bei welchem ein Fahrzeug unter Umständen aufgrund von Trunkenheit am Steuer in den Graben gesteuert wurde.

Wie die Polizei Wittlich am Dienstag (3. Januar 2023) mitteilte, war der Verdacht der Beamt*innen richtig. Die Insassen des Fahrzeugs seien erneut befragt worden und hätten nun eingeräumt, dass die abenteuerliche Geschichte erfunden gewesen sei, um die Polizei abzulenken. So sollte die Trunkenheitsfahrt vertuscht werden. 

Ein 28-Jähriger habe sich als Fahrer und Lebensgefährte der Halterin des Wagens zu erkennen gegeben. Er habe zudem erklärt, dass er betrunken gefahren sei - ein Schnelltest vor Ort hatte ergeben, dass er 1,1 Promille im Blut hatte. Das hat nun zur Folge, dass der Fahrer sich nicht nur wegen Trunkenheit am Steuer verantworten muss, sondern auch wegen Vortäuschens einer Straftat, erklärt die Polizei Wittlich.