• Nach den Blind Auditions: Battles bei "The Voice of Germany" gestartet
  • Drei Kandidat*innen aus Rheinland-Pfalz hatten bereits ihren Battles-Auftritt
  • Coaches vor schwierigen Entscheidungen

Die letzten Blind Auditions wurden ausgestrahlt, womit der Wettbewerb bei "The Voice of Germany" in die zweite Runde geht. Wie spannend das werden kann, zeigten nicht zuletzt die verschiedenen Battles der Kandidat*innen aus Rheinland-Pfalz.

Battles bei "The Voice of Germany": Koblenzer Jens muss sich gegen die Konkurrenz durchsetzen 

Bei "The Voice of Germany" wird es nochmal richtig spannend, denn aktuell sind die Battles im vollem Gange. Das harte Training für diese zweite Phase des Wettbewerbs beginnt direkt nach den Blind Auditions. In Zusammenarbeit mit den Coaches und anderen Talenten werden die Musiker*innen dabei auf ihren zweiten Auftritt bei der Gesangshow vorbereitet. In den Battles treten die Talente erstmals in direktem Vergleich mit einem oder zwei Kandidat*innen an. 

Besonders spannend an den Battles ist, dass aus Teammitgliedern plötzlich Kokurrent*innen werden. Gemeinsamen singen sie einen Song, woraufhin die jeweiligen Coaches ihre Entscheidung treffen, denn nicht alle Talente können weiterkommen.  Durch sogenannte "Steal Deals" haben die anderen Coaches jedoch die Chance, ausgeschiedene Talente in ihr Team zu holen. 

Am Freitagabend (23. September 2022) wurde es für den Koblenzer Jens ernst. Bei den Blind Auditions sicherte er sich noch einen der heiß begehrten Vierer-Buzzer, doch konnte er auch im Direktvergleich mit einem seiner Mitstreiter*innen überzeugen? Der Auftritt begann jedenfalls, um es mit den Worten von Coach Mark Forster auszudrücken, "wackelig".

Jens Gilles: Battle-Erfolg trotz wackligen Starts

Jens am Klavier, sein Battle-Partner Leander Gronem an der Gitarre - so haben die beiden TVOG-Kandidaten ihr Battle bestritten. Von Konkurrenzkampf keine Spur.  "Die zwei haben sich getroffen und festgestellt, dass sie wahrscheinlich so was wie Seelenverwandte sind", erklärt ihre Coachin, Silbermond-Frontfrau Stefanie Kloß.  Was schön klingt, wurde schnell zum Problem, denn weil sich die beiden Männer so gut verstanden, hätten sie fast das Üben für ihren Auftritt vergessen.  "Ey, die zwei haben mich so fertiggemacht", so Stefanie Kloß. 

"Es hat schon ganz schön wackelig angefangen", urteilt Mark Forster vielleicht auch deshalb im Anschluss an das Battle.  Aufgrund ihrer guten Leistungen bei den Blind Auditions waren die Erwartungen an Jens und Leander hoch gesetzt, doch gegen Ende ihres Auftritts konnten sie diesen auch gerecht werden.  Weshalb der gebürtige Kaiserslauterer das Endergebnis als "ziemlich amtlich" beschreibt. 

Damit stand Stefanie Kloß trotz allem vor einer schwierigen Entscheidung. Wen sollte sie weiter in die Sing-Offs und wen nach Hause schicken?  Am Ende entschied sie sich, wie es die anderen Coaches bezeichneten, für den sicheren Kandidaten. Damit darf sich Jens freuen, denn für den Koblenzer geht die Reise bei "The Voice of Germany" weiter.

Obwohl er seinen Battle-Song nicht kannte: Auch Marlon Newman ist eine Runde weiter

Am selben Abend war mit Marlon Newman aus Nieder-Olm (Kreis Mainz-Bingen) noch ein zweiter Rheinland-Pfälzer bei "The Voice of Germany" zu sehen. Gemeinsam mit seiner Battle-Partnerin Lucy Grimm performte er "Cold Heart", einen Nummer-Eins-Hit von Dua Lipa und Elton John.  Das war für die beiden keine leichte Aufgabe, denn der Song war ihnen bis dahin unbekannt. 

Nach dem Auftritt muss Coach Rae Garvey erstmal durchatmen, denn der Weg bis dorthin sei lang gewesen. "Das war die härteste Paarung in unserem Team", erklärt der irische Sänger und Gitarrist. Doch die harte Arbeit scheint sich gelohnt zu haben. "Ihr habt eine hammer Performance abgeliefert", urteilte der Coach.  Er sei "unglaublich stolz" auf Marlon und Lucy. 

Auch die anderen Coaches fanden lobende Worte für die Talents. Stefanie Kloß sagte etwa, dass es ihnen gelungen sei, das Publikum mitzureißen. "Wer weiter geht im Team Rae ist Marlon", entscheidet sich Rae Garvey schließlich und schickt damit den nächsten Rheinland-Pfälzer in die Sing-Offs. 

Drei Rheinland-Pfälzer*innen sind weiter: Auch Anja Beck-Harth überzeugt bei den Sing-Offs

"Leute, .... was sollen wir denn heute noch den ganzen Tag machen?" -  Coach Mark Forster ist schon nach der ersten Probe für das Battle zwischen der 55-jährigen Anja Beck-Harth aus Stadecken-Elsheim und ihrer Konkurrentin Hanna aus Bayern begeistert. Bei ihrem Battle performten die beiden Frauen "We Built This City" von der US-Rockband "Starship". Einen Song, der ihnen so gut lag, dass sich ihr Coach bei den Vorbereitungen schnell "arbeitslos" vorkam. 

Entsprechend gut lief dann auch das Battle, bei dem die Kandidat*innen dem Publikum ordentlich einheizten. "Die beiden haben das so geil gemacht. Das war Abriss, die Bühne hat gekocht", lobte sie ihr Coach anschließend, "ich habe nichts gemacht, nichts, nichts, nichts! Das wart alles ihr."

Forster schien mit dem Loben und Schwärmen gar nicht mehr aufhören zu wollen, entsprechend schwerfiel ihm die anschließende Entscheidung. Vor allem, weil er beide Talente gleichauf sah. Letztendlich entschied er sich für die Rheinland-Pfälzerin: "Irgendwie habe ich Lust, der Anja die Chance zu geben, hier noch mal eine Runde weiter zu erleben." Ob Anja ihrer Tochter in die Sing-Offs folgen wird? Das Battle von Jenny Oberst-Harth wird am Freitag (29. September 2022) ausgestrahlt.