Brand in der Südlichen Vorstadt in Koblenz Keller eines Mehrfamilienhaus stand in Flammen Bewohner*innen konnten nicht mehr zurück in das Haus Tatverdächtiger in Untersuchungshaft In der Südlichen Vorstadt in Koblenz stand am Mittwochabend (18. Januar 2023) ein Mehrfamilienhaus in Flammen. Laut der Polizei Koblenz brannte der Keller des Mehrfamilienhauses in der Kurfürstenstraße. Der mutmaßliche Brandstifter befindet sich in Untersuchungshaft. Update 22. Januar 2023: Mutmaßlicher Brandstifter in Untersuchungshaft Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz berichtet, wurde inzwischen ein Ermittlungsverfahren gegen einen 31-jährigen Deutschen eingeleitet. Er soll im Keller des Einfamilienhauses in der Kurfürstenstraße Unrat entzündet haben. Hierbei entstand neben der starken Rauchentwicklung, ein geschätzter Schaden im mittleren fünfstelligen Bereich. Die Bewohner*innen des Hauses blieben unverletzt. Der Beschuldigte soll jedoch nicht nur Feuer gelegt, sondern am selben Abend auch versucht haben, in eine Wohnung in der Kurfürstenstraße einzudringen. Er steht im Verdacht, zuerst einen auf einem Balkon stehenden Schrank aufgebrochen zu haben. Anschließend versuchte er dasselbe an der Balkontür. Dies soll er allerdings aufgegeben haben, als er bemerkte, dass sich jemand in der Wohnung befand. Wegen Fluchtgefahr und des dringenden Tatverdachts in zwei Fällen wurde gegen den 31-Jährigen Haftbefehl erlassen. Der Beschuldigte schwieg zu den Vorwürfen. Er befindet sich aktuell in Untersuchungshaft. Kellerbrand in Mehrfamilienhaus in Koblenz: Ordnungsamt brachte Bewohner*innen unter Aufgrund einer starken Rauchausbreitung wurde das Gebäude maschinell belüftet. Strom und Gas mussten vom Energieversorger abgestellt werden. Die städtische Feuerwehr rettete zunächst 15 Personen, bevor sie mit der Brandbekämpfung starten konnten. Da die Bewohner*innen nicht mehr in ihr Haus zurückkehren konnten, sorgte das Ordnungsamt für die Unterbringung der Menschen. Im Einsatz waren neben 16 Kräften der Berufsfeuerwehr und 28 weiteren von der Freiwilligen Feuerwehr der Rettungsdienst, das Katastrophenschutzmodul Betreuung, der Sanitätsdienst, ein organisatorischer Leiter sowie der leitende Notarzt. Die Straße wurde im betroffenen Bereich bis zum Ende der Maßnahmen, gegen 23.45 Uhr von der Polizei gesperrt. Zur Brandnachschau rückte die Berufsfeuerwehr einige Stunden später erneut an.  Auch interessant: Fahrer (39) überschlägt sich auf A60 mit Wagen - und trägt schwere Verletzungen davon Großeinsatz nahe Hauptbahnhof: Eine tote Person nach Explosion in Wohnhaus