• Fünf Kandidaten aus Rheinland-Pfalz bei "The Voice of Germany"
  • Andernacherin Katharina hatte es "eigentlich nie in Erwägung gezogen, bei einer Castingshow mitzumachen"
  • Die 29-Jährige wollte sich mit ihrem Auftritt selbst herausfordern und kam eine Runde weiter

Bereits mit sechs Jahren lernte Katharina aus Andernach im Landkreis Mayen-Koblenz das Klavierspielen. Zehn Jahre später folgten der Gesang und die Gitarre. Eine wichtige Rolle spielten auch ihr Ehemann und die gemeinsame Leidenschaft zum Musizieren: Ein Talent-Scout entdeckte die YouTube-Videos der beiden.

Katharina aus Andernach bei "The Voice of Germany": "Musik hat in meinem Leben immer schon eine Rolle gespielt"

Katharina aus Andernach ist Grundschullehrerin und entdeckte bereits in jungen Jahren ihre Neigung zum Musizieren und Songwriting. "Musik hat in meinem Leben immer schon eine Rolle gespielt", erzählt sie im Gespräch mit inRLP.de. Ihre Eltern hätten früh dafür gesorgt, dass sie mit der Musik in Kontakt kommt. "Mir hat es einfach was gegeben", berichtet sie.  

Interessanterweise schrieb die heute 29-Jährige bereits Songs, bevor sie eigentlich selbst mit dem Singen begann. Sie spricht von einem "intuitiven Bedürfnis", das sie dazu brachte. Besonders prägend für ihre Entwicklung war ihr Ehemann Eddie, der Gitarrist und Gitarrenlehrer ist: "Dadurch habe ich angefangen, da mehr reinzuinvestieren und wollte was draus machen".

Zu ihren musikalischen Vorbildern zählen die deutschen Pop-Singer-Songwriterinnen Madeline Juno und Lotte. Vor circa drei Jahren hatte die Andernacherin einen wichtigen Schlüsselmoment: Ihre Gesangslehrerin gab ihr erstmals ein deutsches Stück. "Seitdem hab ich mich vermehrt mit deutscher Musik beschäftigt", erklärt Katharina. Das Lied, das sie von ihrer Gesangslehrerin bekam, war kein geringeres als das, das sie in ihrer Blind Audition gesungen hat: "Blinde Passagiere" von Johannes Oerding. Dieses Stück bedeutet der Andernacherin viel: "Dass ich diesen Song singen durfte, ist echt mega. Es hat eine starke Aussage und berührt mich sehr".

Vor ihrem Auftritt war Katharina "super aufgeregt"

Tatsächlich war es nie Katharinas Plan, bei "The Voice of Germany" teilzunehmen: "Ich hätte eigentlich niemals in Erwägung gezogen, bei einer Castingshow teilzunehmen". Auch sei sie für TV-Sendungen "eigentlich nicht der Typ", weshalb sie sich auch freudig-erstaunt zeigte, als sie bei den Vorentscheidungsrunden mehrfach weiterkam.

An der Sendung "The Voice of Germany" schätzt die Andernacherin vor allem das Niveau der Talente: "Es ist so krass, wie viele talentierte Sänger*innen dort sind". Nach kurzem Zögern entschied sie sich aber für eine Teilnahme: "Ich dachte mir, eigentlich kann gar nichts passieren. Ich habe nichts zu verlieren". 

Dass Katharina es nun bis in die Blind Auditions geschafft hat, findet sie selbst "total verrückt". Vor ihrem Auftritt war sie "natürlich super aufgeregt, aber es war eine schöne und positive Aufregung". Neben ihr standen noch vier weitere Talente aus Rheinland-Pfalz auf der TV-Bühne. Am Freitag (26. August 2022) drehte sich der Stuhl von Peter Maffay, der die Andernacherin in seinem Team begrüßte.

"Gibt mir Lebensqualität, wenn Wasser in der Nähe ist": Das schätzt die TVOG-Kandidatin an ihrer Heimat Rheinland-Pfalz

Die 29-Jährige verbrachte in ihrem Leben viel Zeit in Mayen, bis sie mit ihrem Ehemann nach Andernach zog, wo sie sich "sofort super wohlgefühlt" hat. An der Stadt mag sie besonders den ländlichen und kleinstädtischen Charakter, aber zugleich auch die Nähe zu größeren Städten wie Koblenz

Nach ihrem Studium in Flensburg lernte die TVOG-Kandidatin ihre Heimat nochmal neu schätzen und ist gern am Rhein unterwegs. "Es gibt mir einfach so viel Lebensqualität, wenn Wasser in der Nähe ist". 

Vorschaubild: © ProSieben/SAT.1/Richard Hübner