Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Zahl der geimpften Kinder und Jugendlichen um zwölf Prozent gesunken. «Nicht erst seit der Pandemie geht der Anteil der Impfungen bei Kindern und Jugendlichen zurück - dieser negative Trend hat sich jetzt allerdings verstärkt», sagte der Leiter der DAK-Landesvertretung in Rheinland-Pfalz, Rainer Lange.

Auffällig ist den Angaben zufolge der Rückgang bei Impfungen gegen Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus und Kinderlähmung (minus 29 Prozent) sowie bei HPV-Erstimpfungen zur Krebsvorsorge (minus 31 Prozent). Für die repräsentative Analyse wurden Behandlungsdaten von Jungen und Mädchen im Alter bis 17 Jahren wissenschaftlich untersucht und mit der Situation vor der Pandemie verglichen.