• Fünf Kandidat*innen aus Rheinland-Pfalz bei "The Voice of Germany"
  • Jerome aus Landau performte den Track "Can't Hold Us" von Macklemore & Ryan Lewis
  • Der Musiker hat sich "mehr oder weniger aus einer Laune heraus" bei der Castingshow beworben und schaffte es nun eine Runde weiter 

Die TV-Sendung "The Voice of Germany" geht in die zwölfte Runde. Zu den insgesamt fünf rheinland-pfälzischen Talenten zählt auch Jerome aus Landau. Der 32-Jährige ist Dozent und Doktorand an der örtlichen Universität und in den Bildungswissenschaften zu Hause. Seit zehn Jahren singt er in verschiedenen Bandformationen. Zu seiner Teilnahme bei der Castingshow "The Voice of Germay" sagt er: "Ich bin bereit, hab Bock und bin gespannt!"

Landauer Kandidat Jerome: "The Voice of Germany ist das seriöseste Format"

Im Gespräch erzählt Jerome, dass er aus einer "musikaffinen Familie" kommt und Musik daher schon in seiner Kindheit eine wichtige Rolle gespielt hat. "Als Kind war ich absoluter Michael Jackson-Fan und hatte das ganz große Glück, ihn mit fünf Jahren in Köln live gesehen zu haben", berichtet er weiter.

In der Band Feasco singt er und spielt Synthesizer. Mit seinen Bandkollegen schreibt er eigene Songs, die am ehesten dem Genre Indie-Pop zugeordnet werden können. Als sie gemeinsam im Tonstudio waren, wurde ihm einmal mehr klar, dass ihm das Musikmachen große Freude bereitet. Er merkte, "wie viel Potenzial da vielleicht noch ist" und schaute sich nach weiteren Möglichkeiten um.

"Zufälligerweise war es gerade zwei Tage vor Anmeldeschluss bei The Voice of Germany", erzählt Jerome. Er habe sich dann "mehr oder weniger aus einer Laune heraus" dafür angemeldet und schaffte es erfolgreich durch die Blind Audition. An der TV-Show schätzt er besonders die Authentizität: "Das ist so das seriöseste Format, weil es da um die Musik geht und nicht um die Vermarktung einer Story"

Eigentlich ist der 32-Jährige nicht nervös vor Auftritten - doch bei "The Voice of Germany" war das plötzlich anders

Durch seine jahrelange Banderfahrung und womöglich auch aufgrund seines Berufs, ist es Jerome gewohnt, im Rampenlicht zu stehen und daher kaum mehr nervös. Im Gegenteil: "Ich hab da eher total Bock, freu mich rauszugehen, Spaß zu haben und mit den Leuten zu feiern". Aber als er dann auf der großen TV-Bühne vor dem Publikum und den Coaches stand, "fing es in mir an, wild zu werden", berichtet der Bildungswissenschaftler.

Auf die Frage hin, wie zufrieden er mit seiner Performance ist, antwortet er: "Es war nicht wirklich ein guter Auftritt von mir." Weiter ergänzt Jerome aber, dass er ein sehr selbstkritischer Mensch und "manchmal zu streng" mit sich selbst sei. Bei seinem Auftritt, der am Freitag (26. August 2022) um 20.15 Uhr auf SAT.1 ausgestrahlt wurde, performte er "Can't Hold Us" von Macklemore und Ryan Lewis.

Jerome lebt in Landau: "Eine Stadt voller Möglichkeiten - auch für seine Band"

Einen Traum-Coach hatte der Landauer Dozent nicht. "Wenn sich jemand für mich umdreht, steckt da schon eine Intention dahinter. Ich vertraue diesen erfahrenen Menschen blind". Es drehten sich die Stühle von Mark Forster und Rea Garvey. Der Rheinland-Pfälzer Mark Forster fand seinen Auftritt zwar "rumpelig", konnte ihn aber dennoch für sein Team gewinnen. Im "Team Mark" wird er also bald bei den Battles antreten. 

Rheinland-Pfalz ist die Wahlheimat des heute 32-Jährigen. Für sein Studium zog es ihn in das idyllische Landau in der Pfalz. Die rheinland-pfälzische Stadt empfindet er als "sehr angenehm, offen, tolerant und bunt".

Neben der Fußläufigkeit hat Landau noch vieles Weitere zu bieten. Die musikalische Szene der Stadt zeigte sich seiner Band gegenüber sehr offen.

 

 

 

Vorschaubild: © ProSieben/SAT.1/Richard Hübner