Die Bundesliga könnte ab der Saison 2022/23 wieder um einen internationalen Topspieler reicher sein.  Wie nun bekannt wurde, ist sich der senegalesische Superstar Sadio Mané (30) vom englischen Vizemeister FC Liverpool mit dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München einig. Einziges Hindernis ist noch die genaue Ablösesumme: Die Münchner sind bereit 30 Millionen Euro zu zahlen, die Engländer hingegen fordern 50 Millionen. Laut Informationen der "Bild"-Zeitung ist der deutsche Rekordmeister bereit, noch 10 Millionen erfolgsabhängigen Bonus zu zahlen. Der FC Bayern hofft auf ein Entgegenkommen der Liverpooler, denn bereits in der Vergangenheit kam es zu erfolgreichen Transfers zwischen beiden Vereinen: 2020 wechselte Mittelfeld-Ass Thiago von München nach Liverpool zu damals ähnlichen Wechselbedingungen (30 Millionen Ablöse bei noch einem Jahr Restvertrag).      Matthäus: Mané kein Ersatz für Lewandowski Bevor der Transfer jedoch offiziell abgewickelt ist, äußern sich bereits kritische Stimmen zu der möglichen Verpflichtung von Sadio Mané. Rekordnationalspieler und langjähriger Spieler des FC Bayern München Lothar Matthäus (61) hat Bedenken über die Rolle, die der aktuelle Afrikameister im Kader der Münchner einnehmen könnte, geäußert. Matthäus sieht in Sadio Mané keinen Ersatz für Robert Lewandowski. Der Pole und überragender Stürmer der letzten Jahre für den FC Bayern will den Verein in diesem Sommer verlassen. Für den Ex-Nationalspieler wäre der 30-jährige Mané eher auf den Flügelpositionen, als im Sturmzentrum zu Hause. Abgesehen davon gibt es für den Polen eh keinen Ersatz auf der Welt, wie Matthäus in seiner Kolumne auf Sky schreibt.  Durch den Weggang von Robert Lewandowski würde der deutsche Rekordmeister einen absoluten Weltklassestürmer verlieren. Matthäus gibt auch bereits Vorschläge, wie diese Lücke kompensiert werden könnte.  Lothar Matthäus spricht sich für anderen Bundesliga-Spieler als Lewandowksi-Nachfolger aus Der Weltmeisterkapitän von 1990 hat auch schon konkrete Vorstellungen, wer in die Fußstapfen von Robert Lewandowski als zentraler Stürmer treten könnte: der 24-jährige Stürmer des VfB Stuttgart Sasa Kalajdzic. Dieser "macht wahrscheinlich keine 40 Tore, aber mit Sicherheit 25" so Matthäus.    Durch die eventuelle Verpflichtung von Sadio Mané befürchtet Matthäus, dass es zu einem Überangebot an Flügelspielern kommt. So wären ab kommender Saison neben Mané auch Serge Gnabry, Leroy Sané und Kingsley Coman Optionen für die Postion des offensiven Außenstürmers. Zu viele für den heutigen TV-Experten.  Trotz der Kritik findet der Ex-Profi auch anerkennende Worte. So stünde der Liga "ein absoluter Super-Transfer" bevor und der Senegalese wäre "für die ganze Bundesliga eine wunderbare Attraktion."  mit dpa