Die Posse um den wechselwilligen Robert Lewandowski und dem FC Bayern München zieht sich weiter hin. Einer lässt sich von dieser Situation scheinbar bislang nicht aus der Ruhe bringen - Thomas Müller. Der Spieler und Teamkollege von Lewandowski beim FC Bayern München ist nach der Partie gegen England am Dienstag (07.06.2022) im Rahmen der Nations League interviewt worden. Angesprochen auf den Transferpoker um den Polen, gibt sich Müller unbeeindruckt.

"Für mich ist das irgendwo auch immer Teil des Geschäfts", entgegnet der Mittelfeldspieler. Laut eigener Aussage ist die Geschichte, um den Weltfußballer, der sich seinen Wechsel erzwingen will, die Sommerloch-Story in der jetzigen Bundesligapause.

Müller-Statement zur Lewandowski-Situation: "Das Alte - einfach neu aufgewärmt"

 Der polnische Weltklassenstürmer hatte diese Woche im Internetportal Onet.pl erneut seinen ausdrücklichen Wechselwunsch bekräftigt und ihn damit begründet, dass die emotionale Bindung zum FC Bayern verloren gegangen sei. Die Führungsriege des deutschen Rekordmeisters pocht indes darauf, dass Robert Lewandowski seinen bis Juni 2023 laufenden Vertrag bei den Münchnern erfüllt. Auch FC Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat sich in der Causa Lewandowski bereits zu Wort gemeldet.

In typischer Müller-Manier zieht der langjährige Profi des FC Bayern noch einen verrückten Vergleich zum Wechsel-Theater zwischen seinem Arbeitgeber und dem Polen. Angesprochen auf die Frage, ob es ihn nicht störe, dass immer wieder neue Aussagen zu dem Thema von beiden Seiten getätigt werden, antwortet dieser: "Immer wieder das Alte - nur einfach neu aufgewärmt, aber das kann auch gut schmecken, muss man ja sagen, aus der Mikrowelle"

Entweder ist Thomas Müller von der ganzen Lage wirklich komplett unbeeindruckt oder er versucht die Situation auf seine Art und Weise herunterzuspielen.  Zuzutrauen wäre ihm beides, denn er ist auch bereits seit über zehn Jahren Teil des Geschäfts Bundesliga. 

mit dpa