A3: Vollsperrung über Nacht

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Bereits seit März 2017 Baustelle wird das Autobahnkreuz Fürth/Erlangen an diesem Wochenende für rund zehn Stunden komplett gesperrt. Luftbild Hajo Dietz
Bereits seit  März 2017 Baustelle wird das Autobahnkreuz Fürth/Erlangen an diesem Wochenende für rund zehn Stunden komplett gesperrt. Luftbild Hajo Dietz

Auf der A 3 erfolgt heute ab 22 Uhr eine zehnstündige Vollsperrung zwischen dem Kreuz Fürth-Erlangen und der Anschlussstelle Tennenlohe.

Vollsperrungen auf vielbefahrenen Autobahnstrecken sucht die für Franken zuständige Autobahndirektion Nordbayern tunlichst zu vermeiden. Nur: Manchmal ist so eine Sperre einfach unumgänglich. Wie an diesem Wochenende auf der A3. geht für den Verkehr Wie es heißt, geht in der Zeit vom heutigen Samstag, 22 Uhr, bis zum Sonntagmorgen gegen 8 Uhr am Kreuz Fürth-Erlangen gar nichts mehr. Die Sperrung erfolgt in beide Fahrtrichtungen zwischen Autobahnkreuz und der Anschlussstelle Erlangen-Tennenlohe im Zusammenhang mit dem sechsstreifigen Ausbau der A3. In den veranschlagten zehn Stunden soll eine Geh-und Radwegbrücke abgebrochen werden. Um die Sperre so kurz wie möglich zu halten, werden insgesamt zehn große Hydraulikbagger zum Einsatz kommen. Die Sprecherin der Direktion, Edith Kolarik, warb um Verständnis für die Maßnahme. Man habe eigens einen Zeitraum mit geringem Verkehrsaufkommen gewählt, um Behinderungen in Grenzen zu halten.

Mit der jetzigen Vollsperrung wird eine von vier Hauptbauphasen eingeleitet. So viele Phasen sind dem Vernehmen nach nötig, da gerade bei einem Autobahnkreuz vielfältige und sehr komplexe verkehrliche und bauliche Abhängigkeiten zu berücksichtigen sind. Während der Sperre wird der Verkehr in Fahrtrichtung Frankfurt an der Anschlussstelle Tennenlohe ausgeleitet. Die Umleitung erfolgt über die B4 und die A73. In entgegengesetzter Richtung erfolgt die Ausleitung am Kreuz Fürth/Erlangen auf die A73 Richtung Erlangen und an der Anschlussstelle Erlangen-Bruck auf die B4 bis zur Anschlussstelle Tennenlohe. Wie ein Mitarbeiter der Autobahndirektion erklärte, werden während der Vollsperrung rund 30 Mitarbeiter externer Firmen die Abbrucharbeiten unter Hochdruck vornehmen. Gleichzeitig wurde darauf hingewiesen, dass im Verlauf des Jahres mit weiteren Vollsperrungen gerechnet werden müsse. Allein der Ausbau des Kreuzes Fürth/Erlangen wird rund 195 Millionen Euro verschlingen und soll bis 2021 abgeschlossen sein. Benötigt wird er dringend. Bis 2025 rechnet man im Bereich des Kreuzes mit täglich 104 000 Fahrzeugen.