AfD verbreitet falsche Reisewarnung zu Schweden: So reagiert das Auswärtige Amt

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Diese falsche Reisewarnung für Schweden hat die AfD Berlin auf Twitter veröffnetlicht Screenshot: Twitter.com/AfDBerlin
Diese falsche Reisewarnung für Schweden hat die AfD Berlin auf Twitter veröffnetlicht Screenshot: Twitter.com/AfDBerlin
 

Die AfD blamiert sich mit einer angeblichen Reisewarnung für Schweden. Das Auswärtige Amt klärt den Irrtum der Partei auf.

Mit einer launigen Antwort hat das Auswärtige Amt auf Falschmeldungen über eine Reisewarnung für Schweden reagiert. Unter der Überschrift "Achtung Fake News" wies das Ministerium am Montag über Facebook und Twitter anderslautende Meldungen zurück und schilderte die Fakten zur Sicherheitslage in Schweden.

Demnach gibt es keine Reisewarnung. Das Auswärtige Amt hat den Angaben zufolge vor rund einem Jahr in den Sicherheitshinweisen auf die Herabsetzung der Terrorwarnstufe von Stufe vier auf Stufe drei in Schweden hingewiesen. Zudem gab es Hinweise zum Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit. "Tut uns leid, falls das weniger interessant klingt", wird in den sozialen Medien des Auswärtigen Amtes erklärt.

Hintergrund sind am Wochenende verbreitete Meldungen über eine angebliche Reisewarnung des Ministeriums. Das Auswärtige Amt nennt namentlich die Seiten der Alternative für Deutschland Landesverband Berlin, die AfD Greiz-Altenburg und die AfD Kreis Stormann als Verbreiter der Falschmeldung.

Im Februar hatte bereits US-Präsident Donald Trump mit Äußerungen zur Sicherheitslage in Schweden für Verwunderung gesorgt. Unter dem Twitter-Hashtag "LastNightInSweden" veröffentlichten daraufhin viele Menschen ihre Alltagserlebnisse.
 


Am Sonntag twitterte die AfD Berlin über die angebliche Reisewarnung:

 


Und so reagierte das Auswärtige Amt am Montag: