Brutale Vergewaltigung in Nordrhein-Westfalen: Wie die Polizei erst jetzt berichtet, ereignete sich die Tat bereits am 18. Februar 2018. Der mutmaßliche Täter hatte - so Polizei NRW - eine Bochumerin gegen 7 Uhr morgens auf dem Friedhof mit einem Stein bewusstlos geschlagen und vergewaltigt. Der Mann sitzt inzwischen in U-Haft. Nach Gruppenvergewaltigung: Gesuchter 18-Jähriger stellt sich Opfer unterhielt sich zuerst noch mit dem Täter Aufgrund des physischen und psychischen Zustandes des Opfers konnten die Kripobeamten erst am 20. Februar eine Vernehmung durchführen. Dabei stellte sich heraus, dass die Geschädigte an dem besagten Abend auf ihrem Nachhauseweg war und sie den Täter kurz zuvor zufällig in Tatortnähe getroffen hatte. Nach einem Gespräch setzten beide gemeinsam ihren Weg über den Friedhof fort. Hierbei griff der Täter die Geschädigte an und es kam zu massiven sexuellen Missbrauchshandlungen. Laut Polizei entfernte sich der Täter nach der Vergewaltigung mit einem Taxi. Täter ist als rückfallgefährdeter Sexualstraftäter bekannt gewesen Durch intensive Ermittlungsmaßnahmen konnte ein erster Hinweis auf den möglichen Tatverdächtigen, einen 30-jährigen Bochumer, erlangt werden. Dieser Mann ist im Programm der Konzeption zum Umgang mit rückfallgefährdeten Sexualstraftätern des Landes Nordrhein-Westfalen ("KURS") erfasst. Außerdem ist er einschlägig vorbestraft. Nachdem sich der Tatverdacht bestätigt hatte, nahmen die Ermittler den Tatverdächtigen mit richterlichem Beschluss in seiner Wohnung fest. Sozialprognose des Tatverdächtigen war eigentlich gut Dass der Täter wieder rückfällig werden würde, war zu dem Zeitpunkt nicht unbedingt vorhersehbar. Er war in einer Beziehung mit einer Partnerin, die von seiner kriminellen Vorgeschichte wusste. Außerdem besaß er einen festen Arbeitsplatz und nahm auch ein Therapieangebot wahr. Aber die absolute Sicherheit vor einem Rückfall kann natürlich nie gewährleistet werden, denn den erneuten Tat-Entschluss trifft der Täter selbst.