Garten-Jupp: Erfolgsgeschichte auf Facebook

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Jupp Schröder ist unseren Lesern längst als Gartenexperte ans Herz gewachsen. Auch auf unserer Facebook-Seite ist er mit seinen Tipps ein gefragter Mann - er hat schon über 5000 Fans. Foto: Klaus Gagel
Jupp Schröder ist unseren Lesern längst als Gartenexperte ans Herz gewachsen. Auch auf unserer Facebook-Seite ist er mit seinen Tipps ein gefragter Mann - er hat schon über 5000 Fans. Foto: Klaus Gagel

Über 5000 Fans hat unser Gartenexperte Jupp Schröder auf der Facebook-Seite von InFranken.de. Anlass für eine kleine Bilanz und eine Verlosung.

Seit über zehn Jahren ist er im Ruhestand. Trotzdem steht Jupp Schröder jeden Morgen um 5 Uhr auf, sonst würde er sein Programm nicht schaffen: Schröder ist nicht nur passionierter Gärtner, er schreibt auch leidenschaftlich über alles, was mit seinem Lieblingsthema zusammenhängt. Seit 2009 veröffentlicht er seine Gartentipps auf dem Internetportal dieser Zeitung unter inFranken.de, 2014 kamen eine Smartphone-App mit Videos und Facebook-Posts hinzu. Der Aufwand lohnt sich: Auf Facebook hat "der Jupp" bereits über 5000 Fans und 500 Freunde.


Beliebte Zeitungskolumne

Grundlage für seine Ratschläge im Internet und in der App sind seine Zeitungskolumnen, die jeden Dienstag unter dem Titel "Gartentipps von Jupp Schröder" auf unserer Journalseite erscheinen. Sein breites Wissen eignete er sich in drei Jahrzehnten als Kreisfachberater für Gartenarchitektur und Landespflege und selbst an. Genauso wie seine technischen Kenntnisse: Da er im Berufsleben nichts mit Büroarbeiten zu tun hatte, erlernte Schröder erst im höheren Alter das Zehn-Finger-System die Digitalisierung seiner Fotos. Auf dieser Basis legte er mit seinen Tipps los und ist längst weithin als "der Garten-Jupp" bekannt.


Ganz wichtig ist der Praxisbezug

Seine Fans schätzen sein praktisches Wissen: "Ich möchte nicht über etwas reden, was ich nicht selbst mache. Deshalb habe ich drei Grundstücke, wo ich neue Obst- und Gemüsesorten ausprobiere, Bäume pflanze und Blumen pflege. Natürlich alles biologisch, ich möchte den Leuten zeigen, dass es ohne Spritzmittel oder Dünger geht." Seine Expertise kommt auch auf Facebook gut an. "Das ist für mich ein Versuchsfeld", sagt Schröder. "Da sehe ich, was die Leute interessiert und wo sie der Schuh drückt. Darauf kann ich direkt reagieren und auch mal Ideen meiner Leser aufnehmen."
Er freut sich über den Dialog, der über das soziale Netzwerk entsteht. "Da kann man viel und viele erreichen." Am Anfang habe es "ein paar blöde Zuschriften" gegeben, aber die würden von den anderen zensiert. "Meine Fans achten aufeinander."


Viele Fans teilen seine Inhalte

Fast 80 Prozent der Facebook-Gruppe seien Hobbygärtnerinnen, ebenso korrespondiere er mit Gartenbauern und Firmen - sogar außerhalb Deutschlands. Zunehmend registriert "der Jupp" auch Anfragen von jungen Familien, die gerade ein Haus bauen und Fragen zum Anlegen eines Gartens haben. Außerdem würden seine Inhalte "unheimlich viel geteilt", von anderen Portalen oder Gartenbauvereinen.

Außer online wenden sich die Interessenten auch schriftlich an Schröder oder rufen ihn an. Manchmal kommen Gruppen vorbei und lassen sich vor Ort bei einem (mitgebrachten) Picknick von ihm beraten. "Wir haben einen guten Austausch auf einem hohen Niveau. Das ist für mich Vergnügen und keine Arbeit", sagt Schröder und lächelt.


"Da steckt sehr, sehr viel Arbeit drin"

Wobei das ein bisschen untertrieben sein dürfte. Immerhin steht der 74-Jährige täglich frühmorgens auf und bearbeitet erst einmal die Zuschriften und Fragen, die per Mail, Facebook oder die InFranken-Seite hereinkommen. Im Gegensatz zu Wochen- oder Monatszeitschriften habe er einen klaren Vorteil: "Ich kann täglich oder sogar stündlich auf die jeweilige Situation eingehen und zum Beispiel aufs Wetter bezogen aktuelle Tipps geben."

Später geht es hinaus an die frische Luft zur praktischen Arbeit. "Ich bin täglich mindestens drei Stunden im Zusammenhang mit meiner Gartenkolumne beschäftigt", schildert Schröder. "Und der Sonntag geht ziemlich komplett dafür drauf. Es steckt sehr, sehr viel Arbeit drin." Manchmal wundere er sich, wie schnell die Zeit vergeht. Schließlich habe er noch andere Aufgaben: Yoga, Gitarrenkurs, einkaufen ...


Seine Frau unterstützt ihn

Ob seine Frau sich da nicht beschwert, wenn ihr Mann immer unterwegs ist? "Nein", sagt Schröder und schmunzelt. "Ich helfe ja trotzdem im Haushalt mit. Und meine Frau unterstützt mich in allen Belangen. Sie wird mir sogar zu Weihnachten eine neue Fotoausrüstung schenken." Die sei wichtig, da er für seine Gartenkolumnen viele Bilder macht.


Erfolge mit Hintergrundwissen

Seine Intention, Hintergrundwissen zu vermitteln, brachte schon einige Erfolge. "Zum Beispiel lassen die Leute jetzt über den Winter auch mal Laub im Garten liegen und schneiden ihre Bäume wegen der Gefahr von Pilzbefall nicht mehr im Herbst." Um auf dem Laufenden zu bleiben, belegt Schröder weiter Fachkurse. Doch mit seinen Lesern tauscht er sich nicht nur über Gartenthemen aus. Es geht auch um Natur- und Vogelschutz oder um Naturbeobachtungen. "Ich finde es schön, dass ich im Alter so eine Aufgabe habe. Da kann ich mich austoben." Na dann - dürfen sich unsere Leser auch weiterhin auf viele nützliche Tipps von und einen regen Austausch mit Jupp Schröder freuen!

Internet Alle Gartentipps von Jupp Schröder finden Sie auf unserer Internetseite unter www.infranken.de/ratgeber/garten/.

App
Die kostenlose App fürs Handy kann man im Appstore von Apple oder dem Playstore von Google unter "inFranken- Gartenapp" herunterladen.

Verlosung Wir verlosen drei hochwertige Rosenscheren unter Jupp-Fans. Interessenten schreiben bis 27. November an redaktion@infranken.de, Stichwort "Jupps Gartentipps".