Für gute Fotos vom Supermond ist nicht unbedingt teures Equipment notwendig. Eine Einsteiger-DSLR, ein 70-300 mm Teleobjektiv und ein Stativ genügen, um das Naturschauspiel beeindruckend festzuhalten. Die Spezialisten von mondfotografie.de haben die wichtigsten Punkte zusammengefasst. Wann ist der beste Zeitpunkt zum Fotografieren? Unabdingbar für gute Fotos ist das richtige Wetter. Grundsätzlich gilt: Je klarer die Sicht, desto besser die Aufnahmen. Wolken verdecken die Sicht und stören das Motiv. Außerdem klappen Mondfotografien bei Dunkelheit besser, als Fotografien am hellichten Tag. Supermond fotografieren - spielt das Wetter in Franken mit? Von wo aus sollte fotografiert werden? Da eine freie und klare Sicht auf den Mond notwendig ist, sollten Lichtquellen in der näheren Umgebung, zum Beispiel Straßenlaternen, gemieden werden. Zusätzlich sollte die Gegenlichtblende des Objektivs aufgeschraubt werden. Supermond fotografieren - die richtige Belichtung Bei nächtlichen Mondaufnahmen ist der Großteil des Bildes schwarz. Deshalb "versagt" die normale Belichtungsmessung. Von Vorteil ist hier die "Spotbelichtungsmessung", die allerdings nicht bei jeder Einsteigerkamera vorhanden ist. Dabei wird die Belichtung nur im aktiven Fokusfeld ermittelt. Halo: So entsteht der helle Ring um den Mond Für den richtigen Wert sollte der Mond im Modus "A" (Blendenmodus) in der Bildmitte positioniert werden. Die Werte werden anschließend in den manuellen Modus "M" übernommen. Sollte das Bildergebnis dann überbelichtet sein, muss die Belichtungszeit noch etwas nach unten korrigiert werden.Aber Achtung! Sollte die Belichtungszeit unter 1/125 Sekunde liegen, muss eine kleinere Blendenzahl gewählt, oder die ISO heraufgesetzt werden. Wichtig: Vorher unbedingt die ISO-Automatik ausschalten! Supermond fotografieren - die richtige Fokussierung Der in der Bildmitte platzierte Mond wird mittels Autofokus (AF) fokussiert. Danach Kamera beziehungsweise Objektiv auf manuellen Fokus umstellen, damit sich der Fokus nicht mehr verändert.