Es gibt ja ganz unterschiedliche Baustellen. Kleine und große. Die Größe spielt eine Rolle, wenn man als Verkehrsteilnehmer so eine Baustelle passieren muss. Wenn man überhaupt vorbeikommt nach ewigem Herumrangieren auf der halben Fahrbahn und Stau an der Behelfsampel. Wenn man sich abwechselnd darüber auf- und abgeregt hat, kann man die Situation einfach mal wirken lassen: interessant. Wie sie da so hantieren, die Männer an ihren Maschinen, vom Baggerchen bis zum Riesenkran. Dann fragt man sich: In so einem Ding zu sitzen, an den Hebeln zu ziehen, Material in beeindruckenden Schaufeln über die Straße zu schwenken, Passanten zu beobachten, wie sie vor dem schweren Gerät zusammenzucken - das muss doch mächtig Spaß machen. Auch wenn die Bau-Männer nicht im Fahrzeug hantieren, sondern die Maschinen vom Boden aus per Fernbedienung lenken, sieht es irgendwie sympathisch aus. Einer hebelt, einer dirigiert "mehr nach rechts" oder so. Als hätten Jungs ihre kindliche Begeisterung fürs Baggern und Bauen zum Beruf gemacht. Hoffentlich wechseln sie sich manchmal ab. Damit der oben im Führerhaus auch mal nach unten an die Fernbedienung kommt und den Mädels nachpfeifen kann. Hallo: Baggerfahrer, anbaggern und so ... Wenn sich keine umdreht - Kran geschwenkt und ab in die Schaufel mit der Dame. Jungs werden doch wohl träumen dürfen!