• Schneewandern in der Schnee-Eifel
  • Wandertouren rund um das Thema Vulkanismus
  • Familienfreundliche Wege und anspruchsvolles Wandern

Wenn du gern wandern gehst, musst du im Winter keine Zwangspause einlegen. Denn Wandern ist eine Outdooraktivität, die du zu jeder Jahreszeit ausüben kannst. Wenn du gern draußen unterwegs bist, dann ist die Eifel eine herrliche Gegend, um dort im Winter zu wandern. Im Wald ist es friedlich und still, die Wiesen und Felder sind mit glitzerndem Raureif bedeckt und die Eifeler Aussichtspunkte laden deinen Blick ein, in die Weite zu schweifen.

Festes Schuhwerk und warme Kleidung: So solltest du dich vorbereiten

Um diese Schönheit zu erleben, solltest du dich für deine Winterwanderung gut rüsten: Festes Schuhwerk und warme Kleidung sind notwendig. Wir stellen dir hier Wege vor, die du auch an Wintertagen wandern kannst, wenn die hellen Stunden des Tages ein wenig kürzer sind.

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1. Heimatspur Erlebnisweg Achterhöhe

  • Länge: 5,4 km
  • Dauer: 1,5 Stunden
  • Route: Rundtour vom Wanderparkplatz Tonhügel oder Lutzerath bis Wanderparkplatz Tonhügel
  • Schwierigkeitsgrad: leicht, familienfreundlich

Die erste Wandertour, die du im Winter in der Eifel gehen kannst, ist eine leichte Rundtour, die sich auch mit Kindern laufen lässt. Die 5,4 Kilometer führen dich durch die schöne Gegend der Vulkaneifel. Der Erlebnisweg Achterhöhe ist auch für Geschichtsinteressierte eine Empfehlung. Denn du begibst dich auf die Spuren der Kelten, die hier in keltischen Hügelgräbern ihre Verstorbenen bestatteten.

Wandern auf einem Bergrücken

Die Tour führt über den Bergrücken der Achterhöhe zwischen den Orten zwischen Lutzerath, Immerath, Kennfus und Strotzbüsch. In etwa anderthalb Stunden kannst du ganz entschleunigt und nur mit mäßigen Steigungen wandern. Eine Aussichtsplattform lädt zum Verweilen ein, und auch ein Waldspielplatz steht zum Spielen zur Verfügung. Wer im Dorf Driesch einen Abstecher in die kleine Kirche macht, kann dort den mit zahlreichen geschnitzten Figuren verzierten Altar in den Farben Blau und Gold bewundern.

2. Heimatspur Lavaweg Deudesfeld

  • Länge: 9,9 km
  • Dauer: 3 Stunden
  • Route: Rundtour ab Deudesfeld
  • Schwierigkeitsgrad: leicht

Wenn du in der Eifel wanderst, dann wirst du auch auf Spuren des Vulkanismus treffen. Eine dieser Spuren sind die Maare, die in erloschenen Vulkankratern entstanden sind. Auf der gut 10 Kilometer langen Rundtour ab Deudesfeld kommst du zu den schönsten Plätzen der Vulkaneifel. Auf deiner Strecke liegt unter anderem der Aussichtsturm Landesblick, von dem aus sich ein spektakulärer Blick auf den Ort Meerfeld und das Meerfelder Maar bietet.

Auch kannst du die Vulkangruppe des Mosenbergs sehen. Außerdem führt der Weg an einer Lavagrube vorbei. Gegen Ende kommst du in den Wald im Tal der Kleinen Kyll. Dort erwartet dich die romantische Bleckhausener Mühle aus dem 18. Jahrhundert mit ihrem Mühlrad. Durch das urtümliche Speicherbachtal geht es zurück nach Deudesfeld.

3. Struffelt-Route

  • Länge: 9,7 km
  • Route: Rundtour ab Parkplatz Filterwerk Roetgen
  • Schwierigkeitsgrad: leicht, familienfreundlich

Zwischen den Orten Rott und Roetgen erhebt sich der unbewaldete Struffeltkopf inmitten des Waldes. Dieser bildet ein einmaliges Biotop, in dem viele seltene Tiere und Pflanzen eine Heimat gefunden haben. So wirst du auch viel Pfeifengras am Wegesrand entdecken. Die violettgrauen Ähren an den langen Halmen wurden früher genutzt, um Pfeifen damit zu säubern. Da es sich beim Naturschutzgebiet Struffelt um ein Hochmoor handelt, sorgen Holzstege dafür, dass du trocken hindurchwandern kannst.

Eine Aussichtsplattform bietet einen tollen Blick auf die Staumauer der Dreilägerbachtalsperre, die du durchwanderst. Wegen ihrer geringen Steigungen ist die Rundtour auch für Familien und ungeübte Wanderer*innen geeignet.

4. Laacher Rundweg - Geopfad-Route L

  • Länge: 13,8 km
  • Route: Rundtour ab dem Parkplatz gegenüber des Restaurants Waldfrieden, Laacher-See-Str. 2, Wassenach
  • Schwierigkeitsgrad: leicht, familienfreundlich

Ebenfalls für seine vulkanischen Aktivitäten bekannt ist der Laacher See. Es handelt sich um den größten Vulkansee der Eifel, um den sich heute verschiedene Mythen ranken. Auf der Georoute L kannst du den See umrunden, der auch im Winter einfach wunderschön mystisch daliegt. Infotafeln am Wegesrand erläutern die vulkanische Geschichte. Dort, wo es im See blubbert, steigt Kohlenstoffdioxid nach oben.

Auf dem Weg liegt auch die historisch bedeutsame Abtei Maria Laach mit ihrer großen Bibliothek. Hier kannst du einkehren und eine Pause einlegen. Gegen Ende des Seeufer-Rundwegs gelangst du an den Lydiaturm. Dieser Aussichtsturm zeigt dir den Laacher See und seine umgebende Landschaft. Eine detaillierte Beschreibung der Wanderung mit vielen Hintergrundinformationen gibt es auch hier beim Vulkanparkführer Konrad Friedgen.

5. Prümer Land Tour Route 2 - Schönecken und Umgebung

  • Länge: 11,9 km
  • Route: Rundtour ab Wanderparkplatz Schönecker Schweiz, Lindenstr. 6A, 54614 Schönecken
  • Schwierigkeitsgrad: mittel

Zwischen Prüm und Schönecken im Prümer Land kannst du auf der Prümer Land Route 2 durch die Prümer Kalkmulde im Naturschutzgebiet Schönecker Schweiz wandern. In Schönecken startet und endet diese Rundtour. Im Tal der Nims erwartet dich die Ruine der Burg Schönecken bevor es im Tal der Schönecker Schweiz an zahlreichen Infotafeln vorbeigeht, die auch als botanischer Lehrpfad dienen.

Bizarr und mystisch erscheinen Kalk- bzw. Dolomitfelsen wie die Jungfernley. Zu dieser Formation gibt es eine Sage. Angeblich ist eine junge Frau wegen ihrer Boshaftigkeit zur Felssäule erstarrt. Nachdem du den Ichter Berg erklommen hast, führt der Weg in einen Buchenwald, in dem eine alte Keltenfliehburg liegt. Nach dem Altburger Bachtal folgt ein Aufstieg über Serpentinen auf den Berg. Hier kannst du auf Ruhebänken eine Pause einlegen, bevor es zurück nach Schönecken geht.

6. Müllenwirft-Schleife

  • Länge: 14,8 km
  • Route: Rundtour ab Wimbach Schutzhütte bis Wimbach
  • Schwierigkeitsgrad: mittel

Unsere letzte Routen-Empfehlung führt dich durch das Wimbachtal bis nach Adenau und zur Hohen Acht. Auf deinem Weg kommst du auch an der Sankt Antoniuskapelle von 1403 vorbei, wo du eine Verschnaufpause einlegen kannst, bevor es weiter geht in die Kottenborner Schweiz. Auf einer Höhe erstreckt sich ein herrlicher Panoramablick. Weiter geht es etwas abwärts in das Wirftbachtal, in dem der Wirftbach vor sich hinplätschert. Einen kurzen Halt kannst du an der Kottenborner Mühle oder der Barweiler Mühle machen.

h der Weitblick in das Adenauerbachtal und in das Ahrgebirge. Die nächsten Panoramablicke auf die Hocheifel erwarten dich auf dem Höhenrücken Richtung Wimbach, wo es zum Ausgangspunkt zurückgeht.