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Geld sparen trotz hoher Strompreise: Tipps für effizientes Wäschewaschen


Autor: Jessica Helbig

Deutschland, Freitag, 19. April 2024

Entdecke nützliche Tipps, wie du mit der richtigen Nutzung deiner Waschmaschine Strom sparen und so dein Portemonnaie schonen kannst.
Mit den richtigen Einstellungen kannst du beim Wäschewaschen einiges an Geld einsparen. (Symbolbild)


  • Strom sparen beim Wäschewaschen: Einfache Tricks senken Verbrauch
  • Waschtemperatur, Wäschemenge und Waschdauer aufeinander abstimmen
  • Vorwäsche vermeiden, Kleidungsstücke bewusst auswählen
  • Niedrige Temperaturen, volle Waschmaschinenladung und Energiesparprogramme nutzen

Waschmaschinen gehören häufig zur Grundausstattung in den meisten Haushalten. Trotz ihrer Nützlichkeit gehören sie allerdings zu den Geräten, die am meisten Energie verbrauchen. Angesichts der heutigen Stromkosten könnte es sich lohnen, sich mit einigen einfachen Methoden auseinanderzusetzen, die dazu beitragen können, den Stromverbrauch signifikant zu reduzieren.

Gegen hohe Stromkosten: Effizientes Wäschewaschen mit diesen einfachen Tipps

Der Großteil des Energieverbrauchs einer Waschmaschine geht auf das Konto der Wassererwärmung. Wenn man jedoch die Waschtemperatur, die Menge der Wäsche und die Waschzeit miteinander in Einklang bringt und auch bereit ist, seine eigenen Routinen zu überdenken, kann man erhebliche Kosteneinsparungen erzielen. Wie das Verbraucherportal chip.de berichtet, können diese Einsparungen über ein Jahr hinweg sogar bis zu 250 Euro betragen.

Tipp 1 - Vorwäsche vermeiden

Das Vorwäsche-Programm ist eine sinnvolle Erfindung für stark verschmutzte Kleidung, wie etwa Arbeitskleidung. Doch bei den meisten Waschgängen braucht es eigentlich keine Vorwäsche. Und tatsächlich geht es ins Geld: Wer zweimal in der Woche das Vorprogramm nutzt, zahlt pro Jahr etwa 10 Euro mehr. Eine stromsparende Alternative zur Vorwäsche ist das Einweichen in Gallseife oder Flecken-Waschmittel.

Tipp 2 - Muss das wirklich in die Maschine?

Viele haben eine Art unbewusstes Regelsystem, nach dem sie entscheiden, wann sie ein Kleidungsstück waschen. T-Shirts werden vielleicht ein- oder höchstens zweimal getragen, Hosen dreimal, Pullover zweimal usw., ehe sie in den Wäschekorb wandern. Der Grad der Verschmutzung ist also oft größtenteils nicht der ausschlaggebende Punkt. Hier lohnt es sich, mal genauer hinzuschauen und sich zu fragen, ob ein Kleidungsstück gerade gewaschen werden soll, weil es wirklich schmutzig ist, oder ob man es nur aus Gewohnheit in die Maschine steckt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit lässt sich so auf Dauer die eine oder andere Maschinenladung sparen.

Tipp 3 - Wäsche bei niedrigen Temperaturen waschen

Die meisten Menschen waschen ihre Kleidung im immer gleichen Programm und bei der gleichen Temperatur. Doch die ist oftmals höher als nötig. In der Drogerie gibt es heute Unmengen an Waschmitteln. Den Fortschritten in der Waschmittelindustrie sei dank, haben die meisten eines gemeinsam: Die Waschkraft der Mittel ist so hoch, dass sie selbst bei geringer Temperatur ihre Reinigungswirkung voll entfalten. Viele entfernen leichte Verschmutzungen und Schweißgeruch sogar schon bei 20 Grad. Was die Reinigungswirkung betrifft, macht es also keinen Unterschied, ob man Wäsche bei 30 oder 40 Grad wäscht.

Deshalb: Wasche wenn möglich bei 30 statt bei 40 Grad. So kannst du durchschnittlich 17 Euro im Jahr sparen und vermeidest zugleich rund 25 Kilogramm CO2. Das Bundesumweltamt hat zudem errechnet, dass Privathaushalte ihren Stromverbrauch um etwa 37 Prozent reduzieren können, wenn sie konsequent niedrigere Temperaturen verwenden. Angesichts der aktuellen Preissteigerungen im Energie-Bereich sollte das auf jeden Fall eine Überlegung wert sein.

In ein paar Fällen solltest du vom Waschen bei niedrigen Temperaturen jedoch eine Ausnahme machen. Wäsche von kranken oder immunschwachen Menschen, Bettwäsche und Handtücher sollten heißer gewaschen werden. Außerdem empfiehlt das Bundesumweltamt, mindestens einmal im Monat mit einem bleichmittelhaltigen Waschmittel bei 60 Grad zu waschen, um die Keimbildung in der Waschmaschine zu reduzieren.

Tipp 4 - Waschmaschine voll beladen

Viele Waschmaschinen sind heutzutage mit einem Sensor ausgestattet, der die Füllmenge misst und entsprechend die Wassermenge dosiert. Gehört deine Maschine nicht zu diesen High-Tech-Exemplaren, solltest du sie nur voll beladen anschalten, wenn du mit der Waschmaschine Strom sparen willst. Im Vergleich zu einer halbvollen Maschine kannst du so 24 Euro im Jahr sparen. Außerdem vermeidest du 35 Kilogramm CO2.

Tipp 5 - Energiesparprogramm der Waschmaschine nutzen

Schlechte Nachricht für ungeduldige Geister: Je länger ein Waschprogramm dauert, desto weniger Strom wird beim Waschen verbraucht. Sogenannte "Eco-Programme" nutzen nur halb so viel Wasser wie die normalen Standardprogramme und sie heizen das Wasser weniger auf. Dafür laufen sie aber länger. Wenn du das Energiespar-Programm regelmäßig nutzt, sparst du beim Wäschewaschen im Schnitt 33 Euro an Stromkosten und 5400 Liter Wasser. Darüber hinaus vermeidest du 48 Kilogramm CO2 verglichen mit einem herkömmlichen 60-Grad-Programm.

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