Hast du schon einmal von dem Haushaltstrick gehört, Salz mit in die Waschmaschine zu geben? Wir erklären dir, welchen Effekt das Ganze hat und ob dieser Tipp wirklich zu empfehlen ist.

  • Salz mit in die Waschmaschine geben: Was bringt das?
  • Die größten Vorteile von Salz gegenüber Weichspüler, Bleichmittel und Co.

Haushaltstricks aus Omas Zeiten werden von Generation zu Generation weitergegeben. Viele dieser Tricks funktionieren wirklich. Gilt das auch für den Tipp, Salz mit in die Waschmaschine zu geben? Und wofür soll das Salz überhaupt gut sein? 

Salz mit in die Waschmaschine geben: Was bringt das?

Salz in der Waschmaschine soll vor allem zwei positive Effekte haben. Es dient zum einen der Farbauffrischung und kann zum anderen als Weichspüler-Ersatz zum Einsatz kommen. So viel vorweg: Der Haushaltstrick funktioniert. Wir erklären dir, weshalb Salz Farben auffrischen und die Wäsche weicher machen kann.

1. Salz als Farbauffrischer und natürliches Bleichmittel

Salz gilt als ein natürlicher Farbauffrischer. Außerdem hat es einen bleichenden Effekt. Es eignet sich hervorragend, um Farben zu neuem Glanz zu verhelfen, weiße Kleidung von einem Grauschleier zu befreien und/oder gelbliche Verfärbungen loszuwerden. Denn: Salz wirkt mechanisch und ist dadurch in der Lage, während des Waschens Seifenrückstände aus den Fasern zu reiben, die für Grauschleier, Verfärbungen und/oder verblasste Farben verantwortlich sind.

Das Verbrauchermagazin ökotest.de empfiehlt, rund 50 Gramm Salz zum normalen Waschmittel ins Waschmittelfach hinzuzufügen, damit weiße Wäsche in neuem Glanz erstrahlt.

2. Salz als Weichspüler-Ersatz

Ein weiterer Haushaltstrick besagt, dass Salz in der Waschmaschine den Weichspüler ersetzen kann. Zwar gilt Natriumchlorid als sehr wasserlöslich, weshalb das Salz praktisch vollständig ausgespült wird und kaum einen direkten Effekt auf Textilfasern hat. Aber: Das Salz wirkt sich auf das Wasser aus. Denn hartes Wasser wird durch die Zugabe von Salz weicher.

Das Problem bei hartem Wasser ist, dass sich Mineralrückstände auf der Wäsche ablagern können und die Textilien dadurch steif, spröde und rau werden. Die Zugabe von Salz in die Waschmaschine enthärtet das Wasser, wodurch auch die Mineralrückstände reduziert werden. Infolgedessen wird die Wäsche weicher.

Das Salz wirkt somit indirekt auf die Wäsche, indem es für weicheres Wasser sorgt. Ein Esslöffel Salz genügt, um hartes Wasser und somit die Wäsche weicher zu machen.

Die größten Vorteile von Salz gegenüber Weichspüler, Bleichmittel und Co.

Salz hat gegenüber Weichspüler, Bleichmittel, Farbaufheller und Co. klare Vorteile. Daher ist es definitiv eine Überlegung wert, künftig beim Waschen auf Salz umzusteigen. Hier die Vorteile auf einen Blick:

  • Salz ist günstiger als Weichspüler und Co.
  • Salz ist wesentlich umweltfreundlicher.
  • Salz ist verträglicher. Allergiker können durch den Wechsel von Weichspüler auf Salz ganz leicht auf allergene Duftstoffe verzichten.

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